
Originaltitel: Room 33
Herstellung: USA 2007
Regie: Eddie Barbini
Darsteller: Chad Collins, Dee Kevin, Nina Hauser, Austin Highsmith
Laufzeit: 92 Minuten
Freigabe: FSK 18
Inhalt :
Ein Autounfall auf einer Landstraße beschert dem jungen Paar Chad und Alley die Bekanntschaft mit einer „Roller-Derby-Girls“-Truppe, die sich auf dem Weg zu einer Veranstaltung befindet. Doch das Schicksal führt die jungen Leute nicht nur zusammen, sondern auch zu einer verlassenen Nervenklinik mitten in der ländlichen Einöde. Da es dunkel wird beschließt die Gruppe die Nacht in der unheimlichen Einrichtung zu verbringen. Als sie plötzlich von einem jungen, verwirrten Mädchen angegriffen werden, dass von Morden und Geistern in dem Gemäuer und um den Behandlungsraum 33 erzählt, wird ihnen klar, dass sie in einem furchtbaren Alptraum gefangen sind, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint…
SplatGore´s Meinung :
Auf den ersten Blick hört sich das ganze nach nichts neuem an. Und das ist auch korrekt. Ähnliche Filme mit dieser Thematik gab es schon zu genüge. Aber jeder Film ist da anders aufgebaut, vor allem wenn es sich um eine psychatrische Klinik handelt, die irgendwo verlassen in der Pampa auf einmal auftaucht. Wie in den anderen Filmen, ist auch dies ein riesiger Gebäudekomplex, der erstmal auf den ersten Blick recht bedrohlich rüberkommt, zumal das ganze ja auch verlassen ist. Und da sich auch vieles am Abend, oder gar in der Nacht abspielt, kommt der Film atmosphärisch sogar noch ein ticken besser weg, als etwa bei Nacht. Vor allem als sie merken, dass dort etwas nicht stimmt und sie lieber ihre Augen mal offen lassen sollen.
Der Film fängt eigentlich wie ein normaler Slasherfilm an. Ein paar Teenies sind unterwegs im Wald und dann kommen sie auf einmal nicht mehr weiter. Zwar ist die Thematik noch ein klein wenig anders, aber ein paar parallelen zu dem Slasher Genre sind nicht von der Hand zu weisen. Aber wenn es darüber geht, wer denn nun der Täter ist und was es mit dem ganzen auf sich hat, dann kommt das alles doch etwas anders herüber und man hat damit nicht unbedingt gerechnet.
Das größte Manko von dem Film ist, dass er von Anfang an zu lasch daherkommt und nicht wirklich spannend ist. Es geht erst nach gut einer Stunde so richtig los, doch da kommt das ganze reichlich spät. Wenn man nicht in der breiten Masse des Einheitsfilmes untergehen will, muss man sich ein paar mehr Gedanken machen, wie man den Zuschauer am besten auf seine Seite ziehen kann und das ist der größte Schwachpunkt im Film.
Mit ein paar netten Goreszenen hätte man den Film wenigstens ein bischen positiv abrunden können, doch wird man oftmals vergeben nach solchen Szenen Ausschau halten. Meistens ist das ganze nach ein paar Augenblicken schon wieder herum und bis auf ein paar blutige (ausgehöhlte) Augen, passiert auch nicht wirklich viel. So kommt auch schnell wieder die Frage auf, ob denn der Film geschnitten sei, da er an einigen Stellen den Anschein gemacht hat. Doch der Vermerk „uncut“ auf dem Cover beweist uns das Gegenteil. Wobei dann eine FSK 16 Freigabe auch gelangt hätte.
Man sollte seine Erwartungen standesgemäß vor solchen Filmen ohnehin schon ein wenig runterschrauben, da es wie gesagt zu viele von der Sorte gibt. Und lieber lasse ich mich positiv überraschen, als wieder auf ein nettes Cover samt Story herein zu fallen. Natürlich kommt es auch immer auf den Betrachter an, aber ich denke mir dem Film fehlt es einfach zu sehr an Substanz.
Wertung: 4 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Artgore
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
Screenshots