Originaltitel: It Is A Good Day To Die
Herstellung: Deutschland 2002
Regie: René Rausch
Darsteller: Svenja Müller, Hendrik Röhrs, Timo Wussow, Lars Kelich
Laufzeit: 47 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Inhalt:
An einem Wochenende macht sich eine Clique, bestehend aus Bianca, Nico, Mark und Sebi zu einer Wald-Walderung auf. Die anfänglich gute Stimmung verfliegt schnell, da Bianca immer wieder Anstoß an Marks Verhalten im Bezug auf Drogen und Alkohol nimmt. So ist die Stimmung recht gedrückt als sie Frank treffen, der ihnen eine Story über die durchgeknallte Killerin Sonja erzählt. Angeblich hatte ihre Mutter vor langer Zeit erst ihren Vater umgebracht und sie dann bei lebendigem Leibe im Wald vergraben haben. Und nun sei sie wieder auferstanden um alles zu töten was sich ihr in den Weg stellt. Diese Geschichte wird von den Freunde jedoch als Horror-Märchen abgetan…
…bis sie den Weg der Killerin kreuzen!!!
Dr.Doom’s Meinung :
Also mal ehrlich, wer braucht schon eine „The Butcher“ Nachahme von sehr jungen Leuten die vielleicht sogar gerade den Unterricht fern bleiben oder wie soll man ihre Rucksäcke auf den Rücken noch deuten? Gut, ganz so schlimm ist es dann doch nicht! Nach „Das Moor Der Wiederkehrer“ welcher von mir schon so ziemlich abgestraft wurde präsentieren die Beteiligten uns nun „It Is A Good Day To Die“, welcher zumindest eine Steigerung und auch etwas Talent im Ansatz vorweisen kann. Was aber „noch“ nicht heißen mag, dass einem nun ein ordentlicher Amateurfilm präsentiert wird.
Die Kids wirken zumindest mal ganz ok für einen Amateurfilm, nur das Mädel wird ziemlich miesepeterich gespielt, deren Laune sogar auf den Zuseher überspringt könnte. Die Kameraführung darf sich nun wirklich sehen lassen, ja der Fortschritt ist sogar Erstaunlich. Zudem kann der Sound erneut zufrieden stellen. Dies dürfte allerdings das einzig Lobenswerte an dieser Produktion bleiben. Dieser Amateurfilm bietet nämlich nichts wirklich interessantes außer Vorstadtpark Spaziergänge und eine Splatter/Gore arm gehaltene Mörderin, die auch noch ziemlich dämlich als Mumie geschminkt wurde. Eine Schwäche ist erneut, dass man Gesprochenes nicht immer ganz verstehen kann.
Ansonsten geht man verstärkt auf einzelne Charaktere ein, was allerdings auch wieder zu sehr in die Länge gezogen wurde. Insgesamt ist der Beitrag von der Laufzeit her, zumindest passend gewählt. „Freitag Der 13. – Teil 4“ wird erwähnt, davon bekommt man allerdings stimmungsmäßig nichts serviert, so wie es vor vielen Jahren bei „The Butcher“ von Mike Ude noch zu spüren war. Ude’s Werk bekam von mir 7 Punkte. Es bleiben für diesen Beitrag, welcher technisch bessere Voraussetzungen besitzen müsste als Ude’s „The Butcher“, die allerdings nicht zur Anwendung kommen 1,5 Punkte über. (+2 für das gelungene „Making Of“ sowie Sympathie/Steigerung und.. gut wollen wir es mal nicht übertreiben). Eine Steigerung zu „Das Moor Der Wiederkehrer“ ist zumindest für mich zu erkennen, somit wird „It Is A Good Day To Die“ auch nicht zu madig gemacht.
Wertung: 3,5 / 10
Die DVD
Anbieter: SOI Film (TERROR COMPILATION Vol. 2)
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo)
Untertitel: –
Extras: Making of
Trailer