Originaltitel: Gong Tau
Herstellung: Hongkong 2007
Regie: Herman Yau
Darsteller: Mark Cheng, Lam Suet, Maggie Shaw, Kenny Wong
Laufzeit: 92 Minuten
Freigabe: Keine Jugendfreigabe
Inhalt :
Der Polizist Rockman erlebt die Hölle, als er nach einem gestressten Arbeitstag nach Hause kommt: Seine Frau Karpi (Maggie Siu) liegt am Boden, stöhnt vor Schmerzen und das kleine Baby liegt tot im Kinderzimmer, schrecklich zugerichtet. Die Frau kommt ins Krankenhaus und das Baby landet auf dem Autopsietisch. Rockmans Kollege Sum (Suet Lam) sieht schnell einen „Gong Tau“ dahinter, einen Fluch durch schwarze Magie ausgelöst. Doch wer könnte dahinter stecken? Lam Chiu (Tak-bun Wong), der ca. vor einem Jahr freigelassen wurde?
SplatGore´s Meinung :
Gong Tau ist im fernen Osten eine Art Voodooritual, dass hauptsächlich Menschen treffen soll, wenn es um Liebe oder Geld geht. Und in dem Film geht es um ersteres, denn die ganze Sache ist ein Racheakt, da der liebe Polizeikollege seiner Ehefrau nicht ganz treu gewesen ist und so nimmt das ganze seinen Lauf. Es wird aber erst im Laufe des Filmes die kleinen Puzzlestückchen nach und nach zusammengefügt und am Anfang vermutet man noch nach dem Mörder – obwohl sich der Polizist recht sicher war ihn zu kennen.
Regisseur Hermann Yau (der ja für seine Skandalfilme Untold Story und Ebola Syndrome bekannt ist), hat sich hier auch mal wieder mächtig ausgetobt, aber hat natürlich auch wieder ein paar Ekelszenen mit eingebaut. Ich sage nur z.B. die zig Tausendfüssler.
Die Goreszenen können sich zum größten Teil sehen lassen, auch wenn man oftmals erkennen kann, dass hier viel mit dem Computer nachgeholfen wurde, anstatt mehr auf die handgemachten Effekte zu setzen. Auch das Baby muss hier ein paar CGI Effekte über sich ergehen lassen, während die Mutter mit einer Voodoopuppe gequält wird und nicht einschreiten kann. Gegen Ende aber nimmt der Film dann wieder Fahrt auf und bietet ein blutiges Spektakel. Aber leider hat der Film auch ein paar Längen und kann nicht immer vollends unterhalten. Möglicherweise kann dies auch am Storyablauf liegen, vor allem wenn man die nötigen Informationen erst gegen Ende gesagt bekommt. Die Schauspieler machen ihre Rolle auch weitestgehend gut und man kann die wichtigsten Gesichter gleich entsprechend zuordnen – auch wenn es im Laufe des Filmes ein wenig schwerer wird, denn ich finde es nicht leicht bei asiatischen Filmen viele Gesichter gleich zuzuordnen und natürlich auch zu behalten.
Auf jeden Fall hat Hermann Yau hier einen netten Beitrag abgeliefert der einem auch im Gedächtnis bleibt.
Wertung: 6 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: I-On New Media
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Kantonesisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Making of
Screenshots