Originaltitel: Chaos
Herstellung: USA 2005
Regie: David DeFalco
Darsteller: Kevin Gage, Stephen Wozniak, Kelly K.C. Quann, Sage Stallone
Laufzeit: 71 Minuten
Freigabe: SPIO JK geprüft
Inhalt :
Die zwei Teenager Angelica und Emily wollen sich für eine Rave-Party noch schnell etwas Ecstasy besorgen. Da kommen die großen Versprechungen des gut aussehenden Swan gerade recht. Doch in der kleinen Hütte im Wald, die Swan mit seinem Vater Chaos und seinen debilen Freunden bewohnt, erwartet die Freundinnen keine coole Party. Stattdessen werden sie von den Psychopathen gefoltert, vergewaltigt und brutal umgebracht. Emilys Eltern machen sich auf die Suche nach ihrer Tochter. Tatsächlich stoßen sie auch schon bald auf Chaos und seine Bande. Doch das für alle Beteiligten einen langsamen und grausamen Abstieg in die Hölle …
SplatGore´s Meinung :
Chaos ist das indirekte Remake von Wes Craven´s The Last house on the Left. Die Story hingegen dem Original wurde beinahe 1:1 übernommen, nur wurden ein paar Kleinigkeiten zeitnah abgeändert. Wenn man auf dem Cover „Der verstörendste Film, der je gedreht wurde“ liest, dann denkt man im ersten Augenblick an so viele andere Filme, die mit einem ähnlichen Satz aufsehen erregen wollen. Doch könnte der Rape and Revenge Film doch eher diese Erwartungen erfüllen, doch leider schafft er dies zu keiner Zeit.
Bei den Darstellern hat man eigentlich einen guten Fang gemacht, denn sie spielen ihre Rolle absolut überzeugend und passen auch alle rein. Vor allem der Oberguru Chaos passt am allerbesten in die Rolle des Vergewaltigers. Am verblüffendsten ist natürlich das Sage Stallone (der Sohn von Sly) in solch einem Film mitwirkt, doch seine Rolle ist ein wenig spärlich ausgefallen und als Sohn von Chaos rennt er ihnen die meiste Zeit nur hinterher und überlässt das foltern der Mächden den anderen beiden.
Leider ist die deutsche Fassung sehr stark verstümmelt, was sich natürlich auf die Story richtig krass niederlegt. Im Gegensatz zum Original wurden die beiden Frauen hier kaum gedemütigt und erniedrigt. Hier ist alles ganz schnell passiert, vor allem die Morde. Denn da ist in der deutschen Fassung die Schere angesetzt und man sieht absolut gar nichts. Bei einem Mord wird erst der einen Frau die Brustwarze abgeschnitten, bevor sie diese dann gar runterschlucken muss, bevor sie beim vergewaltigen noch ein paar mal mit dem Messer bearbeitet wird. Da kommt der Film natürlich ganz anders rüber, aber so sieht man die sadistische Ader so gut wie gar nicht und man kann sich auch nicht recht in die Lage der beiden Frauen versetzen, die gerade um ihr Leben kämpfen.
Es wurde irgendwie alles recht lieblos inszeniert und vor allem die Demütigungen haben sich sehr in Grenzen gehalten. Normalerweise soll ja ein Remake so gut es geht in die Fußstapfen des Originals treten, doch schafft es der FIlm zu keinem Zeitpunkt, ausser viel. am Ende – das dann doch wieder komplett anders als von Wes Craven´s Film war, auch wenn es total unlogisch ist.
Wertung: 5,5 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: Sunfilm
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Englisch Dolby Digital 2.0, Deutsch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
Screenshots
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