Originaltitel: Nikos – The Impaler
Herstellung: Deutschland 2003
Regie: Andreas Schnaas
Darsteller: Andreas Schnaas, Joe Zaso, Felissa Rose, Brenda Abbandandolo
Laufzeit: 100 Minuten
Freigabe: Nicht FSK geprueft
Inhalt :
Der Barbar Nikos war vor mehr als 1.000 Jahren in Rumänien berühmt und berüchtigt. Er soll mehr als 300 Menschen geschlachtet haben. Er wurde schließlich getötet. Nun befinden wir uns in New York. Frank Heller, seinerseits Kunstprofessor, besucht zusammen mit der Lehrerin Sandra Kane eine Kunstausstellung. Während dort eine Vernissage läuft, erwacht Nikos wieder zum Leben. Blutgierig dezimiert er die Zahl der Besucher der Kunstausstellung, bis nur noch Heller und Kane übrig bleiben, die ins nächtliche Manhattan flüchten. Nikos allerdings ist dicht hinter ihnen und er hat spezielle Unterstützung mitgebracht…
Dr.Doom´s Meinung :
Nach „Karl – The Butcher“ aus Violent Shit 1-3 präsentiert uns Andreas Schnaas nun „Nikos – The Impaler“ der auch als inoffizieller 4.Teil der Trilogie gilt, was wohl auch damit zusammenhängen könnte das „Karl – The Butcher Junior (Die Blechmaske)“ ein paar Ähnlichkeiten mit diesem „Nikos“ vorweist.
Nikos ist in der Geschichte ein nordmännischer Barbar welcher mehr als 300 Opfer in Ungarn und Rumänen auf sein Soll gut geschrieben bekommt. Dieser lebte allerdings nicht sehr lange denn die Bevölkerung nahm dies nicht mehr so hin und tötete ihn kurzerhand. Genau 1000 Jahre später und die Maske des Nikos vegetiert in einer New Yorker Kunstgalerie vor sich hin, bis diese bei einem Überfall mit Blut besudelt wird und „Karl – The Butcher“ oder nun doch „Nikos – The Impaler“ von den Toten aufersteht. Erzürnt durch seine Pein nimmt er samt seines Schwertes Rache in dieser New Yorker Galerie sowie Umgebung. Hinter „Nikos“ steckt natürlich auch wieder so wie bei „Karl“ unser Andreas Schnaas höchstpersönlich. Eine Neuerung gibt es allerdings doch, „Nikos“ ist in der Lage andere Wesen zu Beschwören.
Die Darsteller sind auf Amateurniveau zufrieden stellend. In Nebenrollen geben sich zudem Bela B. Felsenheimer (Die Ärzte) und Lloyd Kauffman (Troma Gründer) in einer Videothek die Ehre, wobei auch etwas Werbung von „The Toxic Avenger“ präsentiert wird.
Der harte Metal Sound passt gut zu den Aktionen. An Humor wird einem viel geboten von Aushilfs-Hitler bis Ninjas sind Figuren vertreten die auch schon bei anderen Andreas Schnaas Filmen in einer Form vorhanden waren. Die Splatteraktionen sind recht hart und blutig, wenn gleich die Kamera nicht so lange draufgehalten wird wie noch bei Violent Shit, Zombie ’90 oder Anthropophagous 2000.
Auch insgesamt ist dieses Werk ein weiterer Schritt nach vorn für Herrn Schnaas, bleibt zu hoffen dass er diesen eingeschlagenen Weg nun weitergeht und vielleicht in Zukunft auf Atmosphäre setzt so wie ein Olaf Ittenbach. Als Trash-Partyfilm ist dieses Werk gut geeignet auch wenn die DVD Fassung keinen deutschen Ton erhalten hat. Die deutsche UT ist allerdings annehmbar und alle mal besser als eine vermurkste Synchronisierung.
Wertung: 7,5 / 10
Die DVD
Anbieter: Sonstige Studios
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Englisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch, Englisch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- Trailer
- Making Of
- Musikvideo(s)
- Interviews
- Soundtrack
- Deleted Scene
- Kurzfilm
- Audiokommentar
Screenshots