Originaltitel: Mitoboro Mashin
Herstellung: Japan 2005
Regie: Yudai Yamaguchi, Junichi Yamamoto
Darsteller: Issei Takahashi, Aoba Kawai, Kenichi Kawasaki
Laufzeit: 90 Minuten
Freigabe: kJ
Inhalt
Die beiden Japaner Yudai Yamaguchi (der Script-Autor von VERSUS und ALIVE) und Junichi Yamamoto haben eine wahnwitzige Orgie mit Old-School-Latex-Effekten, jeder Menge dickem Kunstblut und glibberigen Körperflüssigkeiten geschaffen. Vergleiche mit Shinya Tsukamotos Cyberpunk-Klassiker TETSUO oder John Carpenters THE THING drängen sich auf. Die „Fleischklopsmaschine“ ist comichafter Post-Cyborg-Splatter, wie er nur aus Japan, dem Land der Gummimonster, kommen kann. Der frustrierte, junge Fabrikarbeiter Joji findet auf dem Müll ein seltsames, scheinbar lebloses Spinnengetier. Anderntags rettet er die schöne Sachiko vor den Belästigungen seines Chefs Tanaka san. Sachiko folgt Joji zum Dank in dessen Junggesellenwohnung, wo sich beide ihre Zuneigung gestehen. Doch bevor die Verliebten wirklich zur Sache kommen können, ergreift plötzlich das überaus lebendige, außerirdische Spinnenwesen Besitz von Sachiko und transformiert sie in ein abscheuliches Mutantenwesen.
SplatGore´s Meinung
Yoji ist ein Mann, der immer seiner Arbeit nachgeht, aber einsam ist. In seiner Mittagspause sieht er öfters ein Mädchen gegen über der Fabrik, doch er traut sich nicht sie anzusprechen. Doch als ihr Chef sie vergewaltigen will, geht er dazwischen und verhindert die Aktion und Yoji nimmt sie daraufhin mit zu sich nach Hause. Gerade in dem Moment, als die beiden sich näher kommen, springt ein Parasit aus Yoji´s Schrank (den er tags zuvor gefunden hatte, er sich aber nicht mehr bewegt hatte) und nistet sich bei Sachiko ein und diese verwandelt sich gleich zu einem Mutanten – halb Mensch / halb Maschine und beginnt daraufhin alle umzubringen, die sich ihnen in den Weg stellt. Yoji will der ganzen Sache auf den Grund gehen und findet die Ursache der Parasiten und wird natürlich selbst von einem angegriffen und verwandelt sich zu einem Mutanten. Aber er kann sich noch wehren und wird nicht so, dass er andere Leute umbringt, doch er macht Jagd auf die Parasiten und seine neuen Besitzer.
Der Film ist ja so etwas von abgefahren und vor allem übertrieben, aber genau das macht ihn aus. Das Blut spritzt nur so rum (was in vielen japanischen Filmen ja üblich ist) und die gewisse Prise Humor und auch trash machen den Film zu etwas besonderem. Diese Parasiten sind echt lustig, wenn sie in Nahaufnahme zu sehen sind und sich in den Menschen eingenistet haben und ihnen Befehle geben, was sie tun sollen. Diese Mutanten ähneln ein klein wenig an die Maschinen aus dem Film Virus. Da werden die Menschen auch umgewandelt und sind seitdem Killer. Der Endkampf gegen Sachiko finde ich persönlich ein wenig zu lang – er geht gut und gerne um die 30 Minuten. Den hätte man mind. um die Hälfte reduzieren müssen und in der Zeit noch was anderes einbauen, denn dann wäre der Film sicherlich einer der Geheimtipps aus dem fernen Osten. Aber das macht ihn jetzt nicht viel schlechter. Nette Ideen, gute Schauspieler und der Rest kommt von ganz alleine. Auf jeden Fall mal reinschauen und dieser Film dürfte nicht nur was für Asia Fans sein. Die DVD ist übrigens mit einem schicken Metall Schuber ausgestattet worden.
Wertung: 8 / 10
Mit freundlicher Unterstützung von
Die DVD
Anbieter: ASCOT ELITE Home Entertainment
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch: Deutsch: Dolby Digital 2.0,Japanisch: Dolby Digital 2.0
Untertitel: Deutsch
Extras:
- Kapitel- / Szenenanwahl
- Animiertes DVD-Menü
- DVD-Menü mit Soundeffekten
Screenshots