Interview zwischen SplatGore (SG) und Sascha Köhler (SK) von DVT über
den Film http://www.astroshow.divx.to :
Hallo Sascha,
erst einmal vielen Dank das du für unsere Seite ein Interview über euer neuestes Werk „Die Astro Show“ gibst.
SplatGore: Stell dich doch am besten mal kurz vor und sage uns wie du dazu kamst, eigentlich Filme zu drehen und warum es gerade Splatterfilme sind und nicht etwas anderes?
Sascha Köhler: Ich heiße Sascha und bin innerhalb der DVT Filmproduktion für die verschiedensten Bereiche zuständig. Zumeist für Artwork & Design, Mastering, Special Effects und auch für die Öffentlichkeitsarbeit. Ein großes Faible für’s Filme drehen hatte ich
eigentlich schon immer und wir haben bereits in der frühen Jugend kleinere Filme gedreht. Da das Genre „Splatter“ schon immer recht viel mit Trash und Amateurproduktionen zutun hatte, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis ich das Genre für mich selber entdeckt habe und ich muss zugeben, dass mich gutgemachte Bluteffekte sehr faszinieren.
SG: Was sind so deine Lieblingsfilme und Regisseure. Wurde hier viel. etwas abgeschaut, was ihr dann letztendlich im Film mit eingebaut habt?
SK: Das ist eine schwere Frage, da ich ein absolut bekennender Cineast bin und mich für viele Genres interessiere. Ich beziehe es jetzt einfach mal auf Horror/Splatter. Ganz oben steht bei mir „Olaf Ittenbach, dann natürlich Lucio Fulci , George a. Romero und Peter Jackson. Lieblingsfilme aus dem Bereich: „Premutos“, „Bad taste“, „Dawn of the dead“ (Original). Abgeschaut? hmmm … eher unbewusst.
SG: Gibt es ein Amateurfilm Regisseur der es dir angetan hat und der sich von anderen evtl. abhebt, wenn ja warum?
SK: Ganz klar: Olaf Ittenbach. Für mich persönlich hat er dem deutschen Splatterfilm einfach einen gewissen Stempel
aufgedrückt.
SG: Wie kommt ihr zu den ganzen Darstellern? Klar, die meisten sind ja aus eurem Team, aber es wird ja sicherlich auch noch ein paar Nebenrollen zu besetzen sein. Werden dann Leute gecastet, oder einfach jemand auf der Straße angeredet?
SK: Bei „Subline haben wir erst mal im Freundeskreis herumgefragt und gleichzeitig eine Anzeige in unserer Lokalzeitung aufgegeben. bei der „Astro Show“ war eigentlich nur DVT beteiligt und der Sohn von Michael.
SG: Die Effekte habt ihr richtig gut hinbekommen. Warum habt ihr euch doch entschlossen die Szenen so zu drehen und letztendlich auf das Computer animierte Blut wie in eurem Vorgänger Film „Subline“ zu verzichten?
SK: Ganz klar: Computeranimierte Bluteffekte wirken einfach absolut nicht. Es sieht eher lächerlich aus. Es war damals ein versuch, wie auch schon in der „Astro Show“ werden wir auch in Zukunft weiter auf die herkömmliche Art setzen. Es bringt außerdem viel mehr Spaß, wenn man so richtig „rumsauen“ kann.
SG: Wie kam es dazu, das ihr anstatt den geplanten 20 Minuten, den Film knapp eine Stunde lang zu machen? Wurde das spontan beim Filmdreh entschieden?
SK: Die Produktion entwickelte einfach mit der Zeit ein regelrechtes Eigenleben, welches sich nicht aufhalten ließ. Anfangs wollten wir nur das Astro Show Thema auf die Schippe nehmen. Die Massenmörder-Thematik kam erst später hinzu, wurde aber letztendlich zum Dreh- und Angelpunkt des Films.
SG: Schön ist es das Ihr euren Film kostenlos auf eurer Page zum downloadt http://www.astroshow.divx.to/ bereit stellt. Wird es hierzu etwa noch eine DVD geben, um das Projekt ein wenig zu refinanzieren?
SK: Die kostenlose downloadt-variante war für uns einfach mal ein Feldversuch. Wir wollten einfach mal ausprobieren, inwieweit man
heutzutage das Internet nutzen kann, um so einen Film anzubieten. Wir sind natürlich immer noch gespannt, ob sich die „Astro Show“ ein bisschen „rumsprechen“ wird. Es wird in wenigen Wochen aber auch eine DVD zum Film geben, mit einigen Extras, wie Making of, Deleted scenes, alternativem Ende und einigen Interviews.
SG: Wie hoch waren die Kosten für „Die Astro Show“?
SK: Das teuerste werden wohl die DVD-Kopien mitsamt cover und Label sein, ansonsten waren die Produktionskosten aber sehr gering.
SG: Wie sehen eure Pläne aus. Gibt es schon ein Projekt mit dem ihr in nächster Zeit anfangen werdet, oder wann kann man ungefähr mit einem neuen Film rechnen?
SK: Pläne gibt es einige. Als nächstes werden wir wohl wirklich mal einen Kurzfilm drehen. Im Höchstfall mit einer Laufzeit von 30 Minuten. Das Drehbuch dazu habe ich bereits geschrieben. Wir werden uns in den nächsten tagen mal zusammensetzen und es besprechen. Es wird aber definitiv um einiges blutiger werden, als unsere letzten Produktionen.
SG: Na dann freuen wir uns schon auf eure neuen Werke und gleichzeitig bedanke ich mich für das Interview und übergebe das letzte Wort an dich!
SK: Ich möchte mich ebenfalls für das nette Interview bedanken und möchte zum Schluss nur noch eine Werbezeile anfügen, die ich vor einigen Monaten las und sehr originell fand.
„ja, es wird blut fließen.“