Hostel 3
Originaltitel: Hostel III
Herstellung: USA 201
Regie:: Scott Spiegel
Darsteller: Kip Pardue, Brian Hallisay, John Hensley
Laufzeit: 88 Minuten
Freigabe: Spio/JK
Inhalt :
Drei Freunde brausen zum Junggesellenabschied nach Las Vegas und lassen es im Nachtclub mit Huren und Rauschgift nach allen Regeln der Kunst krachen. Am nächsten Morgen erwachen zwei mit Kopfschmerzen im Hotelzimmer, während vom dritten jede Spur fehlt. Auf der Suche nach dem Kumpel rekonstruieren die anderen beiden den Vortag und landen mit ihrer neuen Freundin, dem Escort Girl, genau dort, wo bereits ihr Freund das Leben ließ: Im Folter- und Mordkeller eines geheimen Clubs perverser Millionäre.
SplatGore´s Meinung :
Hostel geht in die dritte Runde und nachdem in den ersten beiden Teilen eigentlich eine fast gleiche Geschichte erzählt wurde, hat man es nicht leicht sich etwas neues einfallen zu lassen. Viel hat sich aber nicht geändert – außer der Schauplatz. Man ist weg aus Osteuropa gegangen und hat die Geschichte nach Las Vegas verlagert. Doch dabei war es ja gerade ein Reiz, da man in den ersten beiden Teilen eine tolle Location hatte und man es sich hier am besten vorgestellt hat, dass dort Leute verschleppt, um dann gefoltert zu werden.
Die Geschichte ist auch hier wieder nicht neu und doch sage ich immer wieder, dass es auf die Umsetzung ankommt. Da kann man auch darüber hinweg sehen, dass es nichts neues ist. Hier hat man wieder die härtere Gangart eingeschlagen, wobei ich sagen muss, dass die beiden Vorgänger blutiger waren. Aber die (ungeschnittene) Fassung wird auch seine blutigen Momente haben und man bekommt etwas zu sehen. Leider aber nicht mehr in der Form, wie man es kennt und es sich eigentlich auch wieder gewünscht hat.
Im Vergleich zu den Vorgängern fällt Hostel 3 natürlich ab. Er hat einfach nicht mehr das dreckige Flair, was so toll war. Die Atmosphäre schwankt auch viel zu sehr, ohne konstant zu bleiben. Bei den Folterungen werden jetzt wetten platziert, wann derjenige das zeitliche segnet. Man hat sich zwar ein wenig abgehoben, doch in die falsche Richtung. Der Ansatz war wie immer gut, doch die Umsetzung hat ein wenig gehakt. Man sollte ihn auf keinen Fall auf eine Stufe mit seinen Vorgängern stellen. Anschauen kann man ihn sich trotzdem, aber seine Erwartungen sollte man doch ein wenig senken.
6 / 10
Die Blu-Ray
Anbieter: Sony
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch, Englisch DTS HD 5.1
Untertitel: Deutsch
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Screenshots