Echo, The






      Originaltitel: The Echo
      Herstellung: USA 2008
      Regie:: Yam Laranas
      Darsteller: Jesse Bradford, Amelia Warner, Kevin Durand
      Laufzeit: 96 Minuten
      Freigabe: FSK 18





      Inhalt :

      Bobby Walker kommt auf Bewährung aus dem Gefängnis frei und zieht in die Wohnung seiner kürzlich verstorbenen Mutter. Doch in dem runtergekommenen Apartmentblock spielen sich seltsame Dinge ab. Nachts rauben ihm mysteriöse Geräusche, Stimmen und Schreie den Schlaf. Tagsüber versucht Bobby sein Leben wieder aufzubauen und nimmt Kontakt zu seiner Ex-Freundin Alyssa auf. Immer mehr deutet darauf hin, dass der Tod seiner Mutter andere, furchtbare Umstände hatte. Was hatten seine feindseligen Nachbarn damit zu tun? Kann Bobby seinen Sinnen noch trauen? Als auch sein eigenes und Alyssas Leben in Gefahr geraten, muss er die dunklen Geheimnisse des alten Hauses lösen…




      SplatGore´s Meinung :

      Normalerweise ist es ja so, dass ein Film in Asien oder Europa erscheint und dann ein Remake von jemand anderem heraus kommt. Bei The Echo ist es ein wenig anders. Regisseur Yam Laranas hat den Film 2004 auf den Philippinen veröffentlicht und ganze 4 Jahre später ist er in die USA gegangen, um den Film mit amerikanischen Darstellern noch einmal neu zu machen. Doch warum der Film erst 4 Jahre später bei uns veröffentlicht wird, ist mir bislang noch ein Rätsel. Aber ein wenig ist es ja schon, da man ja gewillt ist, dass sein Werk so schnell wie möglich gezeigt wird, aber das steht auch wieder auf einem anderen Blatt. Ob nun das Original oder das Remake besser geworden ist, kann ich nicht sagen, da ich das Original nicht kenne.

      Das herunter gekommene Haus kann in Sachen Atmosphäre schon zu Anfang gut punkten. Auch wenn es dann anfängt und es überall in den Wänden knackt und zahlreiche Geräusche zu hören sind. Auch dass es ein wenig dunkler ist, trägt natürlich zur Stimmung bei und wirkt sehr düster. Als dann die Schreie in der Nachbarwohnung auftreten, kommt er in einen Gewisssenskonflikt. Auf der einen Seite darf er sich nichts mehr erlauben, da er gerade auf Bewährung draußen ist, aber auf der anderen Seite kann er nicht so tun, als ob er es nicht hören würde und nachdem er an die Wand geklopft hat, wird es auch wieder ruhig. Aber das nur für kurze Zeit. Als er später raus geht, wird er ein schreckliches Geheimnis lüften. Und nicht nur er, sondern alle Menschen die ihn besuchen sind plötzlich in großer Gefahr und kommen nicht immer unbeschadet davon.

      Leider braucht der Film viel zu lange um in Fahrt zu kommen. Das Ende hingegen ist wirklich sehr gelungen und man fragt sich, warum nicht schon viel früher etwas in der Art hätte passieren können. Klar wird der Film nach und nach aufgebaut, aber ab und an sollte schon etwas passieren. Es gibt zwar ab und an ein paar Erscheinungen von einem kleinen Mädchen, aber das ist schneller wieder weg, als man bis 3 zählen kann. Auch die zahlreichen Logiklöcher bleiben einem hier natürlich nicht verborgen. Je nachdem wie man diese auffasst und umsetzt, kann es einem den Filmspaß versauen. Aber ein wenig gruseln kann man sich bei dem Streifen schon. The Echo wird solide wiedergegeben, aber auf einen Horrorschocker sollte man hier nicht hoffen. Und wie so oft hätte man auch hier wieder mehr heraus holen können, oder gar sollen, da es sich hierbei um ein Remake handelt und man so viele Sachen hätte besser machen dürfen.


      6 / 10



      Die Blu-Ray
      Anbieter: Pandastorm
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch, Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
      Untertitel: Deutsch



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