Cannibal Diner

      Cannibal Diner (2012)



      gYP6Bu263QI


      Inhalt:

      Um den Geburtstag ihrer kleinen Schwester zu feiern, startet Kati (Alexandra Lesch) mit ihrem Wagen zu einem tief in den Wäldern gelegenen Zeltplatz, um dort ein entspanntes Wochenende mit ihren Freundinnen zu verbringen. Nachdem jedoch ihr Wagen gestohlen wurde, führt sie ihr orientierungsloser Weg zu einer alten, verfallenen und augenscheinlich verlassenen Fabrik. Diese wird allerdings von einer Kannibalenfamilie beherbergt, die sich immer über frisches junges Fleisch freut...


      Produktion: Deutschland 2011, Verleih: Mondaymovies International, bundesweiter Kinostart: 23.02.2012, bisherige Kopientiefe: 104, Format: 4K Digital, Dolby Digital 5.1, Letterbox 1:2.4

      Regie: Frank W. Montag

      Darsteller: Alexandra Lesch
      Kristiana Rohder
      Lara Baum
      Alexandra Jordan
      Violetta Schurawlow
      Mike Zick
      Dominik Schneider
      Celina Klemenz
      Indira Madison
      Jessica Klauß


      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen
      Zunächst gibt es um 19:00 Uhr einen Sektempfang für die Presse mit den Schauspielern, Produzenten und dem Regisseur. Um 20:00 Uhr startet der Film in Kino 3 (460 Plätze, Cinemascope, Dolby Digital 5.1). Die Anmoderation übernimmt Cinemaxx-Chef Meinolf Thies. Unter den VIP-Gästen werden u.a. Miss Universe Germany 2010 Kristiana Rohder, Star-Manager Peter Olsson und der mehrfache Kickboxweltmeister Ivan Jurcevic erwartet.

      Cannibal Diner



      Alternativer Titel: -
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Mondaymovies International
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Frank W. Montag
      Drehbuch: Mario von Czapiewski
      Kamera: Marcel Kuhlmann
      Schnitt: Frank W. Montag, Mario von Czapiewski
      Spezialeffekte: Oliver Müller, Mondaymagic
      Budget: ca. 125.000,-- €
      Musik: Frank W. Montag
      Länge: ca. 75 Minuten
      Freigabe: unbekannt
      Darsteller: Alexandra Lesch, Kristina Rohder, Lara Baum, Alexandra Jordan, Indira Madison, Violetta Schurawlow, Jessica Klaus, Dominik Schneider, Mike Zick, Sascha Litter, Celina Klemenz


      Inhalt:
      Auf Grund des Geburtstags von Celine, wollen ihre Schwester Kati und einige Freundinnen eine Party im Wald feiern, doch aus dem feucht fröhlichen Nachmittag wird leider nichts, denn einige Kannibalen haben etwas dagegen. Sie sind hungrig und die Mädels sollen ihre Beute werden.

      Trailer:
      uGAdEXRJnhA

      Meinung:

      Das deutsche Independentkino hat in den letzten Jahren nicht unbedingt mit anspruchsvollen Horrorfilmen auf sich aufmerksam gemacht. Oftmals bekommt man die immer gleichen blutigen Splatterfilme zu Gesicht. Frank Montag's Cannibal Diner will dies nun ändern. Nach seinem Spielfilmdebüt mit Slasher sind inzwischen 5 Jahre vergangen. Was darf man bei seinem zweiten Film nun erwarten?? Anspruchsvollen Horror und den üblichen Splatterfilm?

      Auf Grund des Geburtstags von Celine, wollen ihre Schwester Kati und einige Freundinnen eine Party im Wald feiern, doch aus dem feucht fröhlichen Nachmittag wird leider nichts, denn einige Kannibalen haben etwas dagegen. Sie sind hungrig und die Mädels sollen ihre Beute werden.

      Die Story von Cannibal Diner ist recht schnell erzählt und gewinnt sicherlich kein Innovationspreis. Der geneigte Horrorfan dürfte das nun kommende bereits erahnen. Aber das die Story in Horrorfilmen meist nur ein Aufhänger ist, dürften die meisten sicherlich wissen. Die Schauspieler sind alle sehr gut ausgewählt worden. Das größte Highlight dürfte wohl die Landstreicherin sein, welche von Jessica Klauss gespielt wird. Hervorragend bringt sie ihre kurzen Zeilen rüber. Leider ist ihr Auftritt nur von kurzer Dauer, hier hätte ich mir mehr Screentime gewünscht. Die Hauptdarstellerin Alexandra Lesch kann überzeugen. Einzig Lara Baum, welche die Celine spielt, hat mit einigem Overacting zu kämpfen. Allerdings ist auch sie nur sehr kurz zu sehen, wodurch es nicht allzu negativ ins Gewicht fällt. Zudem wurde hier ein kleines Mädchen (5 Jahre alt) mit einer Rolle bedacht und sie macht ihren Job wirklich sehr gut. Die wenigen Zeilen, welche sie sprechen darf, sind fast sogar besser geschauspielert als von Lara Baum.

      Kommen wir als nächstes zur Musik. Hier hat Frank Montag selbst Hand angelegt und die Tracks ausgewählt. Der Soundtrack ist sehr abwechslungsreich und passt sich sehr gut dem Gezeigten an. Zu Beginn bekommt man einen sehr guten Rocktrack zu Ohren, danach setzt der Score vermehrt auf musikalische Klänge, welche zur Steigerung der Atmosphäre eingesetzt werden. Und so kommen wir auch schon zum nächsten Punkt, der Atmosphäre. Cannibal Diner orientiert sich stark an den Backwoodsfilmen, welche durch Wrong Turn neuen Wind bekommen haben. Auch Cannibal Diner zeigt sich eher als spannendes Katz- und Mausspiel, als ein blutriefender Kannibalenfilm. Nachdem man zu Beginn, in einer Handkameraszene, einen kleinen Vorgeschmack, auf das folgende bekommen hat, wechselt der Film in die normale filmische Perspektive. Man bekommt die Charaktere präsentiert und nach gut 30 Minuten beginnt der Film seine Spannung aufzubauen. Je weiter der Film voranschreitet, desto weniger wird gesprochen und desto mehr verfolgt man den Überlebenskampf von Kati. Filmisch ist dies hervorragend umgesetzt und kann im selben Atemzug mit anderen hochkarätigen Hollywoodproduktion genannt werden. Besonders eine Szene hat es mir hier angetan, welche durch Klänge eines Kinderliedes untermalt werden. Hier kann man die Anspannung der Protagonistin förmlich spüren.

      Bei der Kamera hat man sich wirklich Mühe gegeben und die Bilder sind, wie vorher schon angesprochen sehr gut eingefangen. Auch die Bildqualität ist hervorragend. Einzig die zwei kurzen Handkameraszenen (zu Beginn und am Schluss) hätte man eventuell streichen können, da diese in die hochwertige Produktion nicht so ganz reinpassen wollen. Alles in allem merkt man, dass das Budget (125.000,-€) vor allem in die Produktion geflossen ist und nicht wie so oft in die Effekte. Die Effekte an sich sind sehr gut, allerdings nicht sehr oft zu sehen. Einige Morde bekommt man zu Gesicht, besonders grafisch sind diese allerdings nicht. Dafür bleibt die Spannung aber auch sehr hoch, da hier kein Splatterfeuerwerk abgefeuert wird, schwenkt das Ganze auch nie in die lustige Ebene über.

      Fazit: Ein deutscher Horrorfilm, dessen Stärke vor allem in der dichten Atmosphäre liegt und der nicht versucht durch blutige Schauwerte zu punkten. Durch die kurze Laufzeit von 75 Minuten kommt kaum Langeweile auf und die schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin ist wirklich hervorragend. Zusammen mit dem tollen Score ergibt sich ein netter Horrorfilm, dem Freunde von Wron Turn und Co. Definitiv eine Chance geben sollten. Interessierten kann ich daher nur raten im Oktober Ausschau nach diesem Festmahl zu halten, wenn der Film Deutschland weit in die Kinos kommt. In dem Sinne: „Das Essen ist serviert“!

      8,5/10 Punkten von mir
      Öööööhm, bist Du sicher, das der Streifen jemals ins "normale" Kino kommt? In unserem letzten verbliebenen Stadtkino läuft nur noch Mainstream, so das wir für solche Filmchen nach Zürich, Schaffhausen, Baden oder Basel fahren müsse. Das Lustige daran: In manchen Kinos gibt es wunschweise die OF mit D/F subs.

      Fazit: Bei uns in Südbaden wird der Film wohl niemals ins Kino kommen.

      Para...

      Achtung: Querschläger cal.50 BMG


      Ich bin mir absolut sicher :)

      300 Kopien werden erstellt und fast jedes großes Kino wird den zeigen. Glaube mir. Wo kommste denn genau her? Bin auch ausm Schwarzwald (Freudenstadt, falls dir das was sagt). Stehe mit dem Regisseur in Kontakt und habe ihm schon gesagt, das mein Einzugsgebiet auch ein Kino haben will, wo man den schauen kann ;) Also positiv denken. Also in ganz kleinen Kinos wirds nicht laufen, aber in größen Gebieten schon. Bisl fahren musste also schon ;)
      Wie schon geagt: In Waldshut-Tiengen gibt es nur noch ein kleinens Doppelkino (Ali und Bernhalde), das Ali-Kino in Tiengen ist schon lange zu... Von einem großen Kino sind wir weit entfernt, CH wäre das näxte KinoCenter, aber ob die sowas zeigen??? Dagegen ist FDS ja mal wieder beschenkt....und nein, deswegen ziehe ich nicht in ein Ballungsgebiet :D

      Para

      Achtung: Querschläger cal.50 BMG


      Originaltitel: Cannibal Diner

      Herstellungsland: Deutschland

      Erscheinungsjahr: 2012

      Regie: Frank W. Montag

      Darsteller:
      Alexandra Lesch
      Kristiana Rohder
      Lara Baum
      Alexandra Jordan
      Violetta Schurawlow
      Mike Zick
      Dominik Schneider
      Celina Klemenz
      Indira Madison
      Jessica Klauss
      Sascha Litter und mehr

      Verleih-Start:12.August 2013
      Verkauf-Start:20.August 2013


      Handlung:

      Was die Nachwuchs-Models Kati (Alexandra Lesch) und Tanja (Kristiana Rohder) als ausgelassene Geburtstagsparty für Katis jüngere Schwester Celine (Lara Baum) geplant haben, entwickelt sich zu einem grausamen Alptraum.
      Während auf dem Zeltplatz ein Partygast nach dem Anderen verschwindet, verfährt sich Kati auf dem Weg in die tiefsten Wälder. Als dann auch noch ihr Wagen gestohlen wird und sie auf Rat einer Landstreicherin (Jessica Klauss) ein Sperrgebiet durchwandert, gerät sie in die Fänge einer grausamen Kannibalenfamilie, die ihren Tisch schon längst gedeckt hat und nach neuem Futter giert…

      ( Quelle:OFDB )


      Meine Meinung:

      Ich bin bekennender Independent und Kannibalenfilmfan und als ich davon hörte,das beide Genres in einem Film zusammen erscheinen,so war ich echt gespannt und erfreut zugleich.
      Konnte der Film meinen recht hohen Erwartungen gerecht werden?Bedingt ja.
      Nicht das der Film unschaubar ist,nein,er hat seine Vorzüge,aber auch etliches,was mir nicht so sehr gefallen hat.Fangen wir bei dem Thema Splattergehalt an.Frank Montags Cannibal Diner ist für einen Kannibalenfilm viel zu zahm.Er beinhaltet fast keine grafische Gewalt und daher vermisst man die Härte vergebens.Dies lies mich als alten Gorehound ein wenig trauern.Aber was will man machen?Man kann eben nicht alles haben.Vielmehr setzt der Film auf Atmosphäre,was natürlich bei den meisten Filmen seine Vorzüge hat.Und auch bei Cannibal Diner ist diese durchaus gut gelungen.Der Aufbau des Streifens geht voll und ganz in Ordnung,was aber auch an der Lauflänge liegt.Diese ist passgenau auf den Film abgestimmt und beträgt bei der DVD eine Laufzeit von gerade mal 72 min.
      Soundtechnisch wird die Atmosphäre durch stimmige Musik untermalt,was einen gewissen Charme ausmacht.Die Kameraarbeit ist solide und bewegt sich für einen semiproffesionellen Film im aktzeptablen Bereich.Da habe ich bei Filmen,die in Sachen Cast und Produktion wesentlich teurer waren schon schlimmeres gesehen.Hier wurde verspielt mit der Kulisse gearbeitet und viel Wert drauf gelegt,das die Natur in schönen Bildern eingefangen wurde.
      Die Darsteller bewegen sich allesamt im sauberen Bereich.Nur hin und wieder kam das Gefühl von"Auswendig gelernt"auf,aber das hat man auch bei anderen Filmen und ist verzeihbar.Immerhin haben wir es hierbei mit einem Independentfilm zu tun.
      Leider ist die Maskenbildung bei mir komplett durchgefallen.Diese wirkte unglaubwürdig und lieblos.Ich weiss es zwar selbst,vieviel Mühe und Arbeit sowas macht,aber das kann man durchaus besser hinbekommen.Die Gesichter der Kannibalen wirkten eher wie verbrannte Zombies,statts Verseuchte oder Kannibalen.

      Wer einen Film mit extremer Gewalt,hektorliter Blut,Tonnen von Gedärm und expliziten Gore erwartet,der wird zu 100%enttäuscht sein.Vielmehr haben wir es mit einem stimmigen und atmosphärischen Independentfilm zu tun,der Potential hat,aber leider aufgrund der fehlenden Härte zu viel verschenkt.
      Ich würde den Film am besten so beschreiben: Deutsche,brave,gewaltarme und atmosphärische Version von Wrong Turn.

      Ich gebe dem Film:

      6/10 Punkte
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Mr.Splatter“ ()

      Wenn man den Titel Cannibal Diner liest, dann erwartet man ja eigentlich einen netten Kannibalenfilm. Aber wer dann die FSK 16 Freigabe sieht, dann sollte man eigentlich gleich wissen, dass einem hier nicht der Film geboten wird, den man erwartet, denn dafür ist er zu blutarm und typische Kannibalen sind es auch nicht. Aber wenn sich schon mal ein Mensch in diese Gegend verirrt, dann kann man das Futter auf Füßen ja auch nicht ablehnen und muss sich sein Essen fangen.

      Nach Slasher kommt nun der nächste Film von Frank Montag. Wenn man beide Filme gesehen hat, dann merkt man, dass sich dieser Streifen hier doch schon abhebt. Es ist auf jeden Fall alles professioneller geworden, auch wenn es sich immer noch um einen Independentfilm handelt. Aber auf jedem Fall auf hohem Niveau. Das zeigen auch die tollen optischen Bilder, die wirklich gut eingefangen sind und die gut auf die Zuschauer wirken. Technisch kann man auch nicht wirklich etwas bemängeln.

      Wenn man etwas zu bemängeln hat ist, dass hier kaum Blut zu sehen ist. Und wenn etwas passiert, dann sieht man meistens nur den fertigen Effekt und nicht wie es passiert, was recht schade ist. Da hätte man mehr raus holen können, gerade da bei Slasher das Blut ja ordentlich gespritzt ist. Von der Thematik her ist es nichts neues und man hat dies schon in vielen Filmen gesehen. Für eine deutsche Produktion ist die Umsetzung aber ganz gut geworden, auch wenn man wie so oft noch ein klein wenig mehr hätte heraus holen können. Aber Cannibal Diner ist recht unterhaltsam und das ist das wichtigste. Mit einer Laufzeit von etwas über 70 Minuten hat man eine gute Länge gewählt, denn man muss ein Film auch nicht unnötig in die Länge ziehen, nur das man auf die Laufzeit von 90 Minuten kommt.


      7 / 10




      Screenshots