Dark Water (Remake)

      Dark Water (Remake)






      Dark Water - Dunkle Wasser
      (Dark Water)
      mit Jennifer Connelly, John C. Reilly, Tim Roth, Dougray Scott, Pete Postlethwaite, Camryn Manheim, Ariel Gade, Perla Haney-Jardine, Debra Monk, Linda Emond, Bill Buell, J.R. Horne, Elina Löwensohn, Warren Belle
      Regie: Walter Salles
      Drehbuch: Koji Suzuki / Hideo Nakata
      Kamera: Alfonso Beato
      Musik: Angelo Badalamenti
      FSK 16
      USA / 2005

      Dahlia Williams will nach der Trennung von ihrem Ehemann Kyle zusammen mit ihrer fnfjhrigen Tochter Cecilia ein neues Leben beginnen. Dabei soll ihr ein neuer Job und eine neue Wohnung auf Roosevelt Island, einer kleinen Insel im East River vor Manhattan helfen. Doch leider ist die Wohnung im neunten Stock nicht nur sehr heruntergekommen und beengend, sondern entpuppt sich nach und nach als schreckliche Falle. Vor allem ein mysteriser dunkler Wasserfleck an der Schlafzimmerdecke wirkt auf Dahlias angeschlagene Psyche immer bedrohlicher. Seltsame Gerusche aus der Wohnung ber ihr, ein undurchsichtiger und wenig hilfreicher Hausmeister, ein geschwtziger Wohnungsvermittler und berhaupt die gesamte, sehr bedrckende Aura des Hochhauses lassen Dahlia immer tiefer in eine gefhrliche Paranoia abdriften....


      "Dark Water" zählt zu den unzähligen US-Remakes, die seit "Ring" im Prinzip so ziemlich jeder Asia-Grusler nach sich gezogen hat. Sind die meisten US-Versionen dabei doch zumeist nur ein lauer Aufguss der Originale, so zählt dieser Film definitiv zu den absolut sehenswerten Vertretern des Remake-Wahns. Ich möchte sogar noch einen Schritt weitergehen und behaupten, das diese Version des Stoffes das Original von Hideo Nakata übertrifft, da sie filmisch gesehen ganz einfach besser-und flüssiger in Szene gesetzt wurde. Zudem entpuppt sich die geschichte nicht als reiner Gruselfilm, sondern trägt doch ganz offensichtliche Züge eines Horror-Dramas, das mit einer glänzend aufgelegten Jennifer Connelly in der Hauptrolle absolut perfekt besetzt ist. Ihre Interpretation der jungen Mutter ist einer von vielen Höhepunkten dieses Werkes, authentisch-und sehr ausdrucksstark vermittelt sie dem Zuschauer den Eindruck einer jungen Frau, die langsam an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln droht. Dabei ist es ihrer starken Mimik zu verdanken, das beim Zuschauer schon fast eine Art Samariter-Effekt auftritt, denn ganz unweigerlich möchte man der jungen Frau zur Hilfe eilen.

      Doch es ist längst nicht nur die Hauptfigur, die diesen Film von vielen anderen Remakes abhebt, denn neben einem sehr gelungenen Spannungsaufbau ist es vor allem die von Beginn an extrem düstere Atmosphäre, die einem eine fast ganzzeitig vorhandene Gänsehaut verpasst. Der perfekte Schauplatz des heruntergekommenen Wohn-Komplexes ist dabei nur ein Mosaikstein in einem düsteren Szenario, das von ständigem Dauerregen begleitet wird. Blasse Farben tun dann das Übrige, um ein fast depressives Gefühl im Betrachter hervorzurufen, dessen man sich den ganzen Film über beim besten Willen nicht entziehen kann. So haftet den Ereignissen dann auch eine sehr schwermütige Note bei, die sich fast wie ein zentnerschwerer bleierner Mantel über die eigenen Schultern legt. Von dieser last fast zerdrückt taucht man immer tiefer in die Geschehnisse ein und gerät dabei ohne es eigentlich zu wollen in sogartigen rausch depremierend unterkühlter Bilder, die im Prinzip lediglich Tristesse-und Trostlosigkeit in Reinkultur offenbaren.

      In diesem deprimierenden Szenario etwas Positives wie einen Lichtschein zu erhaschen ist gar nicht einmal so leicht, denn in jeder einzelnen Passage der Geschichte ist die vorhandene Trübsal zu spüren, die die Ereignisse begleitet. Ohne es eigentlich zu wollen wird man so selbst ziemlich schnell zu einem Spielball der vorherrschenden Grundstimmung, die einem merklich auf das Gemüt schlägt. Zusätzlich wird man auch immer wieder mit geschickt eingesetzten Schockmomenten konfrontiert, die das Geschehen noch zusätzlich intensivieren. Der ständig eingeblendete-und von grauen Wolken verhangene Himmel lässt dabei das Gefühl entstehen, das man sich selbst in den am Zage spielenden Szenen wie in der Nacht fühlt, das stark vorherrschende grau in grau der trostlosen Bilder unterstützt dabei den Eindruck, das hier anscheinend niemals die Sonne scheinen kann. Unwillkürlich stellt man sich dabei die Frage, wie man überhaupt an einem solch trostlosen Platz leben kann, der doch wirklich so gar nichts anbietet, was man auch nur im Entferntesten als lebenswert bezeichnen könnte.

      Durch diese Emotionen geprägt verfolgt man diese Geschichte aus einer ganz anderen Sichtweise als ein normaler Zuschauer. Man wird förmlich zu einem Teil der Ereignisse, die man meiner Meinung nach viel intensiver nachempfinden kann. Erst kurz vor dem Ende scheint sich der schleier der Tristesse dann etwas zu lüften und kurzzeitig kann man sogar die Hoffnung hegen, das die Geschehnisse einen sogar mit einem positiven Gefühl aus der Geschichte entlassen. In diesem Moment belügt man sich jedoch selbst, weiss man doch ganz genau, das noch etwas hinterherkommen wird. Und so ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das dieser Umstand auch wirklich eintrifft, alles andere hätte die Geschichte aber auch ins Lächerliche gezogen. "Dark Water" ist ganz einfach kein Film, in den man einen positiven Showdown einbaut, dieses Werk muss einen förmlich mit einem deprimierenden Gefühl zurücklassen. Insgesamt gesehen hat Regisseur Walter Salles alles richtig gemacht und somit wohl einen der von der Grundstimmung her gesehenen trostlosesten Gruselfilme der letzten Jahre kreiert, der auch noch lange nach dem Ende eine sehr nachhaltige Wirkung beim Zuschauer hinterlässt.


      Fazit:


      Man kann sich durchaus über die ständigen US-Remakes der asiatischen Gruselfilme aufregen, aber "Dark Water" zählt ganz eindeutig zu den besten Vertretern seiner Art, der in meinen Augen sogar das Original in den Schatten stellt. Spannend, atmosphärisch und mit einer grandiosen Jennifer Connelly in der Hauptrolle ist dieser Film weitaus mehr als eine einmalige Sichtung wert und fasziniert einen dabei immer wieder aufs Neue.


      8,5/10
      das hört sich nach einem wirklich gut gemachten film an!!!!!!
      nichts ist schlimmer, als einen film(gerae horror) anzuschauen und man weiß was die nächste szene sein wird und was generell noch passieren wird....das ist einfach nur langweilig und scheiße!!!!!!!!!
      aber wenn man qusi schon fast im film mitspielt und die spannung kaum mehr aushält .....oh ja....dann ist der film erst richtig gut!!!!!!!!!!

      danke für den tip...werde ihn mir bald mal versuchen anzuschauen!!!!!!!!!!

      lg :D
      haz jemand schon was von dem film HELLFEST gehört....soll zwar erst 2013 erscheinen, aber hört sich echt cool an!!!!!

      es geht um einen Halloween-Themenpark, wo sich aber ein ebenfalls verkleideter serienmörder aufhält und es natürlich auf die besuches des parkes abgesehen hat.....

      das hört sich doch geil an....solll natürlcih auch erst an halloween veröffentlicht werden, aber ich denke das es sich wirklich lohnt darauf zu warten 8) :D

      der film ist von Neil Marshall und das drehbuch wird auch von Gary Dauberman bearbeitet....wow echt coll, ich freu mich jetzt schon drauf!!!!!!!!!!!! :P :D