Erin Hunter - Warrior Cats 1 - In die Wildnis

      Erin Hunter - Warrior Cats 1 - In die Wildnis

      Autor: Erin Hunter (Pseudonym für 3 verschiedene Autorinnen)
      Titel: In die Wildnis
      Originaltitel: Into the wild
      Verlag: Beltz
      Seiten: 299



      Eigentlich ist Sammy bloß ein Hauskater, der an einen vollen Futternapf und ein kuscheliges Plätzchen gewöhnt ist. Dass die Welt viel größer als der winzige Ausschnitt ist, den er bisher kennen gelernt hat, ahnt er dennoch. Neugierig wagt er sich an die Grenze des Waldes, wo er auf eine junge Kriegerkatze des „DonnerClans“ trifft. Da die Gemeinschaft von wilden, in Freiheit lebenden Katzen dringend neue Krieger zum Schutz ihres Territoriums benötigt, geben sie Sammy die Chance, sich zu bewähren: Das Überleben im Wald erfordert Stärke, Mut und unbedingten Zusammenhalt. Tatsächlich steckt in Sammy das Zeug zu einem echten Krieger. Das demonstriert er bereits bei seinem ersten Kampf, wodurch er den Namen „Feuerpfote“ erhält. Wie schon eine Weissagung des
      „SternenClans“ Monate vor der Ankunft des Katers andeutete, werde „nur Feuer“ den „DonnerClan“ retten. Könnte ausgerechnet Sammy jenes „Feuer“ sein? Vielleicht -- aber Streitigkeiten mit den benachbarten drei Katzenclans und Auseinandersetzungen innerhalb des eigenen Clans stellen Sammy immer wieder vor schwerwiegende Entscheidungen.


      Ich weiß, es geht schon wieder um Katzen. Aber was soll ich sagen – in diesen Tieren scheint einfach jede Menge Potential für spannende Geschichten zu sein. Ich bin mehr oder weniger zufällig auf die Warrior Cats Reihe gestoßen und da ich auf Arbeit ein bisschen Luft habe, konnte ich mal reinschauen.

      Nun ja, anders als erwartet ist die Story nicht sonderlich spannend, aber kurzweilig und sie lässt sich gut lesen. Also genau das Richtige, wenn man mal ein bisschen abschalten mag oder um sie seinen Kindern als „Gute Nacht Geschichte“ vorzulesen. Das
      klingt jetzt im ersten Moment zwar nicht so toll, aber irgendwie macht es trotzdem süchtig und ich konnte es nie abwarten, bis ich Zeit zum weiter lesen hatte. Deshalb werde ich bestimmt auch noch die anderen Teile lesen.

      Ein kleiner Minuspunkt ist allerdings, dass die Fakten nicht sonderlich gut recherchiert sind. So ist ein Kater in Schildpattfärbung so gut wie unmöglich, bzw. es ist ein ganz seltener Gendefekt. Aber wenn man keine Ahnung von Genetik hat, stört einen das nicht sonderlich.

      Mein Fazit: 7 von 10 Punkten