Quarantäne 2 - Terminal

      Quarantäne 2 - Terminal



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      Inhalt:

      In einem heruntergekommenen Mietshaus in Los Angeles ist eine bizarre Seuche ausgebrochen, die niemand überlebte. außer der Seuche selbst. Nun zeigen sich auch an Bord des Fluges 318 erste Symptome. Plötzlich verwandelt die sich ausbreitende Infektion harmlose Passagiere in furchterregende, blutrünstige Killer. Gezwungen, in einem isolierten Terminal notzulanden und umstellt von bewaffneten Regierungstruppen, werden Crew und Passagiere zunehmend verzweifelter. Die einzige Frage lautet nun: Wie weit werden sie gehen, um das eigene Leben zu retten?



      Regie: John Pogue
      Darsteller: Josh Cooke, Bre Blair, George Back
      OT: Quarantine 2: Terminal
      USA 2011




      Erscheint am 11.08.2011
      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen
      Hab den Film gesehen :D
      Echt guter Film meiner Meinung nach. Wie Splatgore schon sagt gut das er diesmal eine eigene Handlung hat und nicht wieer komplett abgeschaut ist von Rec 2.
      Gut find ich das der Film totz allem noch an Quarantäne 1 anknöpft, was somit ein guter Handlungsstrang ist. Das heißt die Ereignisse von teil 1 sind hier nicht weggelassen. Spannender Film lohnt sich zu schauen. und keine Handkamera gefuchtel mehr was mich in letzter zeit gestört hat, gab einfach zu viele FIlme auf die Art (Rec 1, rec 2 , Quarantäne1, Diary of the dead, Cloverfield.... usw..). Super Story, geiler Goregehalt, spannend... ich wart nur noch auf eine Fortsetzung, heißt teil 3 der Reihe =)
      NUR WEIL ETWAS NICHT LEBT MUSS ES NICHT TOT SEIN

      DEAD SILENCE

      Quarantäne 2 - Terminal






      Quarantäne 2 - Terminal
      (Quarantäne 2: Terminal)
      mit Mercedes Masöhn, Josh Cooke, Mattie Liptak, Ignacio Serricchio, Noree Victoria, Bre Blair, Lamar Stewart, George Back, Phillip DeVona, Julie Gribble, Erin Smith, Lynn Cole, Tom Thon, Sandra Ellis Lafferty, Tyler Kunkle
      Regie: John Pogue
      Drehbuch: John Pogue / John Erick Dowdle
      Kamera: Matthew Irving
      Musik: Keine Information
      FSK 16
      USA / 2011

      In einem heruntergekommenen Mietshaus in Los Angeles ist eine bizarre Seuche ausgebrochen, die niemand überlebte. außer der Seuche selbst. Nun zeigen sich auch an Bord des Fluges 318 erste Symptome. Plötzlich verwandelt die sich ausbreitende Infektion harmlose Passagiere in furchterregende, blutrünstige Killer. Gezwungen, in einem isolierten Terminal notzulanden und umstellt von bewaffneten Regierungstruppen, werden Crew und Passagiere zunehmend verzweifelter. Die einzige Frage lautet nun: Wie weit werden sie gehen, um das eigene Leben zu retten?


      War "Quarantäne" noch eine 1:1 Kopie des spanischen Originals "[rec]", so hat Regisseur John Pogue bei seinem Regieerstling eine eigenständige Geschichte kreiert, was man schon einmal als sehr positive Maßnahme ansehen sollte. So bekommt der Zuschauer also keine US-Version von "[rec 2]" zu sehen, sondern kann sich auf ein interessantes Szenario freuen, das er noch nicht kennt. Zudem hat man auch auf die umstrittene Wackelkamera-Optik verzichtet, die doch so manchen Leuten auf den Geist gegangen ist, was ich persönlich als sehr willkommene maßnahme ansehe. Umso erstaunter war ich dann auch, als ich einige eher negative Kritiken zum Film lesen musste, offenbart sich hier doch eine ganzzeitig extrem spannende Geschichte, die insbesondere atmosphärisch voll überzeugen kann. Das Geschehen in dem verschlossenen Terminal gestaltet sich doch äusserst bedrohlich, durch den räumlich begrenzten Schauplatz entfaltet sich sogar so etwas wie eine klaustrophobische Stimmung, die einem größtenteils eine echte Gänsehaut beschert.

      Gezielt eingesetzte-und sehr gelungene Schockmomente sorgen dabei für ein angespanntes Sehverhalten des Zuschauers, der sich der von den Ereignissen ausgehenden Faszination beim besten Willen nicht entziehen kann. Fast zwangsläufig schlüpft man dabei in die Haut der eingeschloßenen Protagonisten, die zu Beginn noch gar nicht wissen, warum sie sich überhaupt in dieser Lage befinden. Erst mit zunehmender Laufzeit werden die Zusammenhänge zum ersten Teil hergestellt und der Schleier lüftet sich nach und nach. Dieser Aspekt arbeitet die äusserst gelungene Dramaturgie des Geschehens noch zusätzlich heraus und verleiht dem Ganzen etwas sehr unheimliches. Im Bezug auf den Härtegrad hält sich "Quarantäne 2" eine ganze Weile eher vornehm zurück, ohne das der Film dabei in irgendeiner Weise langatmig erscheinen würde. John Pogue ist es ausgezeichnet gelungen dem Zuschauer das Gefühl zu vermitteln, das jeden Moment etwas passieren könnte. Bis sich die aufgestaute Spannung jedoch so richtig entladen kann vergeht eine ganze Weile, dafür wird man allerdings in der zwiten Filmhälfte mit jeder Menge Action belohnt.

      Bearbeitet man in den ersten 30 Minuten eher die Ursachen der vorliegenden Situation und gibt dabei eine eher etwas ruhigere Erzählweise vor, so zieht das Tempo danach doch ziemlich stark an und bietet dabei streckenweise ein richtiges Feuerwerk an Action. Für eine 16er Freigabe wird man sogar mit mehreren äusserst blutigen Passagen konfrontiert, die aber zu keiner Zeit den üblichen Rahmen sprengen. Vielleicht mag sich der ein oder andere hier etwas mehr erwartet haben, doch im Gesamtbild ist meiner Meinung nach genau die richtige Mischung gefunden worden. Das absolute Highlight von "Quarantäne 2" ist sowieso die wirklich erstklassige Grundstimmung, die an Dichte und Bedrohlichkeit schwer zu übertreffen ist. Ganzzeitig mit einer leichten Gänsehaut überzogen harrt man als Betrachter der Dinge, die noch auf die Protagonisten zukommen, deren Anzahl sich im Laufe der Zeit merklich verringert. Dabei kann man sich erstklassig in die Situation hineinversetzen, in der man niemandem mehr trauen kann, da jeder infiziert sein könnte.

      Letztendlich ist "Quarantäne 2" eine in allen Belangen überzeugende Fortsetzung die beste Horrorunterhaltung anbietet, an der man seine helle Freude haben kann. Vor allem der Aspekt das hier eine eigenständige Geschichte erzählt wird, steigert die Lust auf diesen Film. Extreme Spannung, eine herausragende Gänsehaut- Atmosphäre und gelungenes Schauspiel der Darsteller sind die Aushängeschilder einer Fortsetzung, die mir sogar besser als der erste Teil gefallen hat. Und so kann ich auch ohne jegliche Bedenken eine absolute Empfehlung für dieses Werk aussprechen.


      Fazit:


      Gerade für ein Regie-Debüt ist hier ein wirklich gelungener Horrorfilm entstanden, der trotz einer 16er Freigabe einige sehenswerte Passagen zu bieten hat, die einen gewissen Härtegrad enthalten. Das ist aber gar nicht einmal das Wichtigste, denn die Stärken des Filmes liegen ganz eindeutig im Spannungs-und Stimmungsbereich. Gute Darsteller runden ein insgesamt erstklassiges Filmvergnügen perfekt ab und sorgen für einen gelungenen Gesamteindruck.


      8/10