Dream Home (Hong Kong 2010)

      Dream Home (Hong Kong 2010)

      Originaltitel: Wai dor lei ah yut ho
      Herstellungsland: Hongkong
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Pang Ho-Cheung



      Darsteller:
      Anthony Wong
      Josie Ho
      Michelle Ye
      Eason Chan
      Norman Chu
      und andere...

      Story:
      Die junge Frau Cheng hat einen Traum. Sie möchte eine Wohnung mit Meer-Blick in ihrem Traumhaus. Da die Wohnung trotz angespartem Geld und 3 Jobs für sie unerschwinglich ist, beginnt sie die Bewohner des Gebäudes umzubringen um potentielle Käufer abzuschrecken und den Preis der Wohnungen somit nach unten zu bringen. Die nette junge Frau beginnt ein wahres Massaker unter den Bewohnern!

      Info: An "offiziellen" Releases gibts im Moment nur die Hong Kong DVD mit englischen Subs. Diese ist zwar wie die Hong Kong Kinofassung Cut, aber alle geschnittenen Szenen sind als Bonus auf der DVD mit drauf!

      Eine deutsche DVD und BD erscheint noch diesen Monat am 25. März 2011. Höchstwarscheinlich um 4 Minuten geschnitten...

      Meine Meinung:
      Ein CATIII Film der die Klassifizierung wirklich verdient! Die ungeschnittenen Szenen bzw. die Uncut-Version ist wirklich ein Gore-Brett...
      Was die junge Frau da mit ihrem Messer veranstaltet ist wirklich äußerst krank.
      Abgesehen von den sehr guten Gore-Effekten hat der Film auch eine sozialkritische Komponente. Es geht darum das sich viele Bürger trotz mehrerer Jobs niemals eine anständige Wohnung leisten können, da die Immobilien-Preise wahnsinnig hoch sind.
      Die Hauptstory fand ich jetzt nicht sooo spannend, es geht viel um ihr Privatleben, Probleme mit ihrem Freund, Probleme mit ihrem kranken Vater...usw. Aber der Film zeigt auf zu was Menschen fähig sind wenn sie EINE Sache unbedingt haben wollen...und diese Frau will unbedingt die Wohnung in diesem Gebäude und geht dabei über Leichen.
      Splatterfans werden ihre Freude haben. Asia-Fans wird er sicherlich auch gefallen!
      Sex-Szenen kommen übrigends auch öfters mal vor. Darunter eine, mit einem äußerst "üblen" Höhepunkt...

      Fazit:
      Recht gut gedrehter und heftiger Asia-Splatter mit sozialkritischer Komponente...kann durchaus gut unterhalten.

      7,5/10

      Eklige Szene aus dem Film (Anschauen auf eigene Gefahr):
      Jau, der Film hat schon einige fiese Szenen. Goremäßig ist's echt eine Granate. Die Grundstory fand ich saublöde, wenn sie auch bzgl. Zeitsprüngen ziemlich verworren ist. Widerum positiv. Ach... ich kann mich nicht entscheiden, ob ich den Film letztendlich super oder mittelmäßig finde. Nach dem "auf sich wirken lassen" find ich ihn schon besser, als frisch nach dem Gucken.

      Hab grad nachgeschaut, im "zuletzt gesehen" - Thread schrob ich:
      Dream Home .... 6/10
      Die 6 Punkte gehen ausschließlich an die sehr geilen und vorallem recht zahlreichen Splattereffekte. Die Story gewinnt keinen Blumentopf: Typisch trashig asiatisch.


      Hmm... ja, doch, kann ich so stehen lassen. 0,5 Punkte leg ich für's Verwirrspiel noch drauf :D
      "Gore is extensive, mindless bloodletting with the camera providing merciless details."
      - H. G. Lewis
      Die Zeitsprünge waren für mich auch sehr verwirrend. Ich konnte der Rahmenhandlung teilweise garnicht so recht folgen...und habs eigendlich erst im nachhinein verstanden. So wirklich "trashig" fand ich die Geschichte eigendlich nicht, da ist man aus Asien anderes gewöhnt. Seltsam fand ich auch das die Hauptdarstellerin eigendlich zu keinem Zeitpunkt als wirklich "Verrückt" dargestellt wurde...Die kam so ziemlich normal rüber...Ihre Handlungen aber, waren alles andere als normal.

      Anders als ZB. in Audition, wo in der ersten Hälfte die Frau als normales, süßes Mädchen dargestellt wird und erst zum Schluß bzw. in der 2. Hälfte ihr Wahnsinn hervorkommt.
      Bei Dream Home ist der Charakter der Frau ständig auf dem selben Level. Eigendlich sehr Nett, fast schon ein Kumpeltyp... aber in ihren Handlungen total krank und Irre!
      Das hat schon was! :D
      Ich denke ich hab das Storygerüst erst wirklich nach dem großen Massaker mit den 4 Personen, oder wieviel das waren, erkannt :D
      Nach 3/4 des Films. Zudem verwirren mich solche Asiafilme noch zusätzlich, weil die Darsteller (besonders -innen) optisch oftmals voneinander kaum zu unterscheiden sind. Ich musste die Freundin fragen, danach stieg ich mal durch, wann die Hauptdarstellerin wo und wie zu sehen war pff

      Ich weiss nicht... Nachbarn umbringen, um in seiner Traumwohnung glücklich zu sein, find ich schon weit hergeholt... wobei... :D
      "Gore is extensive, mindless bloodletting with the camera providing merciless details."
      - H. G. Lewis
      Zudem verwirren mich solche Asiafilme noch zusätzlich, weil die Darsteller (besonders -innen) optisch oftmals voneinander kaum zu unterscheiden sind.
      Prost! Das wollte ich eigendlich auch noch schreiben! :D
      Die Asiaten sehen das bei uns aber auch nicht viel anders! Hab mal mit einem Chinesen gesprochen, der meinte: "ihr Deutschen seht alle gleich aus", er kommt gar nicht zurecht... :thumbsup:





      Dream Home
      (Wai dor lei ah yut ho)
      mit Josie Ho, Michelle Ye, Eason Chan, Norman Chu, Lawrence Chou, Hee Ching Paw, Kwok Cheung Tsang, Lap-Man Sin, Juno Mak, Ching Wong, Wai Hung Chan, Chu-chu Zhou, Ying Kwan Lok, Hoi-Pang Lo, Juan Song
      Regie: Ho-Cheung Pang
      Drehbuch: Ho-Cheung Pang
      Kamera: Nelson Yu Lik-wai
      Musik: Gabriele Roberto
      Keine Jugendfreigabe
      Hongkong / 2010

      Eigenes Wohneigentum zu haben ist der Traum vieler Menschen. Gerade in einer urbanen Metropole wie Hongkong verspricht eine eigene Wohnung, ein Ort des Friedens und der Ruhe zu sein. Diesen Wunsch hegt auch die umtriebige Cheng Li-sheung, die sich nach langen finanziellen Entbehrungen endlich eine eigene Wohnung kaufen möchte. Eine unbeschwerte Zukunft scheint zum Greifen nahe. Als jedoch der Verkaufsdeal platzt, schwindet der Traum von Cheng Li-sheung und sie sieht nur noch eine Möglichkeit, um sich eine Zukunft in ihrer Traumwohnung zu sichern. Alle potenziellen Hindernisse müssen aus dem Weg geräumt werden und sei es unter Anwendung brutalster Gewalt.


      Hart und absolut schockierend


      Diesen Eindruck hinterlässt "Dream Home" allein schon in der um fast vier Minuten geschnittenen deutschen DVD, die trotz einiger offensichtlicher Schnitte einen sehr derben und brutalen Eindruck hinterlässt. Dabei erzählt Regisseur Ho-Cheung Pang seine Geschichte in einem größtenteils ruhigen Stil, der von kraftvollen und streckenweise extrem brutalen Bildern begleitet wird, die beim Zuschauer schon eine äusserst intensive und schockierende Wirkung hinterlassen. Angeblich auf einer wahren Begebenheit beruhend handelt es sich um die Story von der jungen Cheng Li-sheung, dessen größter Traum es schon im Kindesalter war, einmal eine eigene Wohnung zu besitzen. Dieser Traum wird einem dabei nicht nur in der Gegenwart präsentiert, es gibt auch immer wieder zeitliche Rückblenden in die Kindheit der jungen Frau, die einem auch die Entstehung dieses Traumes sehr nahe bringen. Hauptsächlich spielt sich das Geschehen allerdings in der Gegenwart ab und ziemlich schnell steht es auch für den Betrachter ausser Frage, das mittlerweile aus einem sehnlichen Wunsch eine Art Besessenheit geworden ist, die mit der Zeit vollkommen ausser Kontrolle gerät und dabei eine nicht für möglich gehaltene Gewaltspirale auslöst, die durch nichts mehr aufzuhalten ist.

      Ho Cheung-Pang ist es ganz vortrefflich gelungen, eine extrem intensive Mixtur aus sozialkritischem Drama mit den Elementen des Slashers zu verbinden, was sein Werk auf eine Art und Weise ziemlich einzigartig macht. Die einerseits eher ruhige-und fast schon bedächtige Erzählweise der Geschichte hat in manchen Passagen eine schon fast einlullende Wirkung, die aber immer wieder von äusserst brutalen Momenten unterbrochen wird, die den Zuschauer mit einer ungeheuren Wucht mitten in die Innereien treffen. Cheng Li ist nämlich im wahrsten Sinne des Wortes jedes Mittel recht, um nach etlichen Entbehrungen und Problemen doch noch in den Besitz ihrer heissgeliebten Wohnung zu gelangen. Um dieses Ziel zu verwirklichen geht sie sogar über Leichen und diese stapeln sich zum Ende hin regelrecht, so das man fast schon den Überblick über die Anzahl aus den Augen verlieren kann. Ohne nun zuviel verraten zu wollen kann man aber immerhin behaupten, das die stattfindenden Tötungen äusserst hart und kompromisslos in Szene gesetzt wurden und somit nicht unbedingt für zartbesaitete Menschen geeignet sind. Dabei sollte man nie ausser acht lassen, das es sich hier lediglich um die stark gekürzte Version des Filmes handelt und wenn diese schon so brutal und hart daherkommt, kann man sich ein ungefähres Bild von der ungeschnittenen Version machen.

      Am schockierendsten ist für den Zuschauer die absolute Kaltblütigkeit, mit der die junge Frau hier ihre Taten begeht und dabei keinerlei Mitgefühl für ihre Opfer entwickelt, da diese ihrem großen Ziel offensichtlich im Wege stehen. Warum es sich letztendlich gerade um diese menschen handelt, wird erst ganz am Ende der Geschichte aufgeklärt und die Lösung legt dabei eine erschreckende Logik frei, auf die man eigentlich schon viel früher hätte kommen können. Die Ereignisse sind allerdings so verstörend, das man während der Ansicht dieses Werkes kaum dazu in der Lage ist, einen wirklich klaren Gedanken zu fassen, steht man doch fast die gesamte Laufzeit über unter einem gewissen Schockzustand, da sich das eigene Gehirn verzweifelt weigern will, die blutigen Geschehnisse zu realisieren. Es fällt verdammt schwer sich vorzustellen, das ein einigermaßen normaler Mensch den Weg von Cheng Li beschreiten würde, nur um eine Immobilie zu erwerben. Besonders schockierend erscheint dabei der Aspekt, das selbst ein enges Familienmitglied auf der Strecke bleiben muss, damit die gesamte Kaufsumme aufgetrieben werden kann. Aus Sicht der Hauptfigur wird das ganze Szenario so dargestellt, als wenn es sich um das Normalste auf der Welt handeln würde, das ganze Verhalten der jungen Frau weist dabei noch nicht einmal Ansätze von Reue oder einem schlechten Gewissen auf, was insbesondere in den letzten Szenen dieses brutalen Filmes sehr stark zum Ausdruck kommt, in denen man ein Telefongespräch zwischen Cheng Li und einem Makler mitvervolgen kann.

      "Dream Home" ist ein wirklich ganz aussergewöhnlicher Film, zu dem einem auch kein vergleichbares Beispiel einfallen würde. Mit erstklassigen Darstellern besetzt ist Regisseur Ho-Cheung Pang hier ein grandioser Genre-Spagat gelungen, den man in vorliegender Form wohl noch nicht gesehen hat. Selbst in der mir vorliegenden gekürzten Fassung entfaltet das geschehen einen immens hohen Härtegrad, den man selbst gesehen haben muss, um die davon ausgehende Wirkung richtig einschätzen zu können. Ich freue mich schon jetzt auf eine hoffentlich erscheinende Uncut-Version dieses beeindruckenden Werkes, vielleicht besteht dabei sogar die Chance, das Splendid den Film ungeschnitten in der Black Edition veröffentlichen kann. Wenn man sich allerdings den Schnittbericht mit den geschnittenen Passagen anschaut, ist wohl eher Skepsis angesagt und man muss auf eine deutschsprachige Veröffentlichung unserer nachbarn aus Österreich oder der Schweiz hoffen, um diese schockierende Geschichte in ihrer vollen Pracht genießen zu können.


      Fazit:


      Aussergewöhnlich, brutal und schockiernd, das sind wohl die zutreffendsten Begriffe, um diese asiatische Produktion am besten zu beschreiben. Auch wenn man die verstörenden Taten der Hauptfigur keinesfalls verstehen und gutheissen kann, ergeben sie zum Ende der Geschichte eine so kalte und berechnende Logik, das man noch einmal mit einem zusätzlichen Tiefschlag aus dem Szenario entlassen wird. Dabei fällt es einem sichtlich schwer, die dabei anscheinend wohlgeplanten Taten sacken zu lassen, die von der Hauptdarstellerin begangen werden, um ihr Ziel letztendlich zu erreichen. Der nachhaltige Eindruck des Gesehenen beschäftigt den Zuschauer noch eine ganze Weile und man fragt sich dabei immer wieder, was in einem Menschen vorgehen muss, das er für eine Wohnung mehrere Menschenleben auf kaltbütige Art und Weise auslöscht.


      Die DVD:

      Vertrieb: Splendid
      Sprache / Ton: Deutsch / Kantonesisch DD 5.1
      Untertitel: Deutsch
      Bild: 1,78:1 (16:9)
      Laufzeit: 89 Minuten
      Extras: Deleted Scenes, Trailer, Trailershow


      8,5/10
      Jetzt habe ich ihn auch gesehen, den so hoch angepriesenen „Dream Home“. Ich hätte mir viel mehr von dem Film erwartet, die Story war scheiße, spannend war er auch nicht wirklich und die schauspielerischen Leistungen waren O.k --> wie es bei so Filmen halt ist sehen alle Mitwirkenden fast gleich aus! Ich will jetzt nicht sagen der Movie war schlecht, die Goreszenen waren allesamt sehr geil und alles war handgemacht obwohl ich mir da auch mehr erwartet hätte! Der Film lebt nur von den brutalen Szenen die mir auch gut gefallen haben --> kann man sich gut anschauen, aber nicht zu viel erwarten!
      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen
      Pang Ho-Cheung hat mit seinem ersten Beitrag im Horrorgenre bewiesen,das es nun neben Frankreich und England auch Asien geschafft hat,sozialkritische Themen mit dem Horrorfilm zu vereinen.Nach meiner persönlichen Meinung und Auffassung wollte er mit Dream Home ausdrücken,das sich die Regierung einen Dreck darum kümmert,in was für erbärmlichen und dreckigen Verhältnissen die Bevölkerung hausen muss.Auch darstellen wollte er,das denke ich mir zumindest,das es einige Menschen dort gibt,die alles für ein besseres Leben tun würden,um aus ihrem traurigen Alltag zu entrinnen.Gerade in der heutigen Zeit der Globalisierung erlebt man das immer öfter,aber darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen,denn das würde in ein ganz anders Thema gehen und somit vom eigentlichen Film abweichen.
      Die Kameraarbeit ist extrem solide und zeigt,wie roh eine Stadt sein kann.Die Farbgebung wirkt extrem rauh,da sie um die Atmosphäre zu verstärken in grau,blau und Brauntönen gehalten wird.Ich habe mir den Streifen zwar erheblich splattriger vorgestellt,aber das was gezeigt wird,ist richtig hart.Es muss nicht immer eine übertriebene Schlachtplatte wie z.b.Tokyo Gore Police,Machine Girl,Meatball Machine und der Gleichen sein um heftige Kills zu zeigen,nein in diesem Falle liegt die Härte an der Art der Kills.
      Diese werden auf extrem schonungs und kompromisslose Art und Weise gezeigt.Und genau das ist es,was derbe wirkt.
      Mit Josie Ho hat der Regieseur einen guten Fang gemacht,denn diese verkörpert ihre Rolle sehr glaubwürdig.Man kann ihr das Gefühl,das sie eine bessere Zukunft haben möchte richtig anmerken,denn ab und an wirkt sie richtig traurig und die Trauer kann man ihr in den Augen ablesen.Auch wenn sie tötet,merkt man ihr an,das sie alles tun würde(und das tut sie ja auch),das es ihr besser geht.

      Für mich persönlich ist der Film eine solide Mischung aus sozialkritischem Drama und dem Horrorgenre.

      Absolute Empfehlung!!!
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)

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