R.S.V.P. - Einladung zum Sterben

      R.S.V.P. - Einladung zum Sterben






      R.S.V.P. - Einladung zum Sterben
      (R.S.V.P.)
      mit James M. Churchman, Sharon Bruneau, Scott Workman, A. Scott, Charley Allen, Rich Kelly, Glenn Quinn, Rick Otto, Lucas Babin, Brandi Andres, Reno Wilson, Jeanne Chinn, Bruce Michael Paine, Jason Mewes, Majandra Delfino
      Regie: Mark Anthony Galluzzo
      Drehbuch: Mark Anthony Galluzzo
      Kamera: Mark Anthony Galluzzo / Christian Grosselfinger / Thom Stukas
      Musik: Michael Muhlfriedel
      Keine Jugendfreigabe
      USA / 2002

      Endlich: School's out forever! Eine Gruppe von Highschool-Abgängern feiert ihren letzten gemeinsamen Abend... ihren allerletzten Abend. Mitschüler Nick hat zur Abschlussparty geladen und alle sind gekommen. Gehen werden allerdings nur wenige, denn Nick hat einen teuflischen Plan. Und schon bald fragt sich die entsetzte und ständig kleiner werdende Gästeschar: "Wer wird der Nächste sein?"


      Was sich hier imoment noch recht interessant und spannend anhört, stellt sich im Endeffekt als äusserst zäher und zudem noch ziemlich langweiliger Thriller heraus, der diese Bezeichnung eigentlich noch nicht einmal verdient hat. Sehr schnell kommt dem Zuschauer das Geschehen doch einigermaßen bekannt vor und siehe da, es handelt sich doch wirklich um eine Art Pseudo-Remake des Hitchcock Klassikers "Cocktail für eine Leiche" (Rope), was ja nicht zwangsläufig negativ zu bewerten ist, wenn man dann allerding im Laufe der Zeit mitbekommt, was Regisseur Mark Anthony Galluzzo hier fabriziert hat, kann man sich im Endeffekt nur die Haare raufen. Eröffnet sich doch eine vollkommen uninspirierte und dümmliche Geschichte, die keinerlei Spannung und Atmosphäre beinhaltet und zudem noch mit einer Altersfreigabe ausgestattet ist, die nun wirklich jeder Beschreibung spottet. Der Zuschauer wird durch die hohe Freigabe ganz automatisch auf eine falsche Fährte gelockt, denn sicherlich werden nun blutige Morde erwartet, die eventuell sogar etwas härter in Szene gesetzt wurden, was aber definitiv nicht der Fall ist. Es gibt keinerlei Härte und ausserdem geht es auch noch vollkommen unblutig zur Sache, was den Unterhaltungswert dieses von Haus aus schon äusserst dümmlichen Filmes nicht unbedingt in schwindelerregende Höhen jagt.

      Den Großteil der Laufzeit über wird man vielmehr mit sinnbefreitem Gelaber gequält, das dem Zuschauer als Humor verkauft werden soll, aber in keiner Phase des Filmes auch nur annähernd witzig erscheint. So kann man sich im Prinzip gut vorstellen, mit welcher Art Film man es hier zu tun bekommt, bei dem man sich auch ganz automatisch die Frage stellt, wofür eigentlich die geschätzten 1.000.000 $ ausgegeben wurden, die dieser Müll gekostet hat. Als Gage für begnadete Darsteller kann die Summe mit absoluter Sicherheit nicht ausgegeben worden sein, denn was man hier an Schauspiel geboten bekommt, ist nun wirklich nicht der Rede wert, weswegen ich mir auch jeden weiteren Kommentar darüber verkneifen werde. Wenn wenigstens etwas an Spannung aufkommen würde wäre man ja schon hochzufrieden, doch leider ist der vorhandene Spannungsbogen so niedrig angesiedelt, das man ihn kaum erkennen kann. Ebenso verhält es sich auch im Bezug auf eine ordentliche Grundstimmung, doch weder eine gewisse Dichte, geschweige denn so etwas wie Bedrohlichkeit geht von dem vollkommen langweiligen Geschehen aus.

      Um noch einmal auf die Altersfreigabe zurückzukommen, muss man wirklich an seinem gesunden Menschenverstand zweifeln, denn mit welcher Berechtigung hier das "Keine Jugendfreigabe" Zertifikat vergeben wurde, wissen die Prüfer des Filmes wohl selbst nicht. Es gibt absolut überhaupt nichts was man anführen könnte, um diesen "Schildbürgerstreich" zu rechtfertigen und wenn man es denn will, ist das auch das einzig Lustige an dieser Veröffentlichung, die sich ansonsten am unteren Bodensatz der Filmlandschaft ansiedelt. Hitchcock würde sich jedenfalls im Grabe umdrehen, wenn er sich diesen Rotz hätte anschauen müssen, der von seinem "Cocktail für eine Leiche" doch im Bezug auf die Qualität so weit entfernt ist wie die Sonne von der Erde. Und als wenn dieses Werk nicht schon eine absolute Enttäuschung in allen Belangen darstellen würde, wird die nicht vorhandene Klasse auch noch von einem selten dämlichen Ende getoppt, das ich allerdings nicht vorwegnehmen möchte, um wenigstens einen minimalen Reizpunkt zu lassen, der manch Einen eventuell dazu animieren könnte, sich diesen filmischen Langeweiler anzuschauen. Es sei nur verraten, das man in diesem Schluss-Akkord noch einmal ein Beispiel für die vollkommen hanebüchenen Schauspielleistungen geboten bekommt, das dem Fass den Boden ausschlägt.

      "R.S.V.P. - Einladung zum Sterben" ist einer der mit Abstand unnötigsten Filme, der mir in den letzten Jahren unter die Augen gekommen ist und es fällt schon extrem schwer, sich diesen langweiligen und absolut uninspirierten Film bis zum krönenden Ende anzusehen. Hier wurde im Prinzip alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann, so das letztendlich ein Werk übrigbleibt, das die Welt nun wirklich nicht braucht. Lediglich für Leute mit starken Schlafstörungen ist dieser Müll zu empfehlen, denn wenn man hierbei nicht einschlafen kann, dann helfen auch keine Medikamente.


      Fazit:


      Den Regisseur sollte man erschießen, die Darsteller ins Gefängnis sperren und den Schlüssel wegwerfen, zudem eignet sich die DVD höchstens als Untersetzer, das ist zwar ein eher trauriges Fazit, jedoch ist dies die ungeschminkte Wahrheit. Wer diesem Film etwas Positives abgewinnen kann, hat meine persönliche Hochachtung verdient oder besitzt eine Fassung, die allen anderen Leuten nicht bekannt ist.


      2/10
      Wer an Schlafstörungen leidet ist mit dem Film bestens bedient. Da kann man pennen wie ein Baby^^ Frag mich nur wie man auf so eine langweilige Grütze kommt. Der Film ist so schlecht, der hat noch nicht mal einen richtigen Namen bekommen. Gerade als die Slasher wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, sollte man sich doch was einfallen lassen. Oder der Regisseur wollte das man über den Film lange redet - eben im negativen Sinn. Totale Grütze!