Tron Legacy

      TRON LEGACY



      Da es hier laut forensuche noch keinen Beitrag zu diesem Film gibt, versuche ich mich mal dran und gebe hier somit meine erste Review ab! Ich entschuldige mich auch direkt das ich nicht euer Standardberichts-schema nutze und hoffe das es trotzdem so und dieser Form ok ist.

      Der original TRON-Film kam im Jahre 1982 raus und wurde als der "Durchbruch" in der integrierung von computergenerierten Grafiken in Verbindung mit live-action Filmen angesehen. Der originale Tron hat seinen Charme obwohl die Effekte heutzutage keinen mehr aus dem Hocker reissen. Interessant war der Filminhalt für die frühen 80er Jahre, da für die meisten Leute das Thema Computer noch Neuland war.

      TRON-Legacy ist der Nachfolger und setzt ca. 7 Jahre nach dem Ende des ersten Films an. Kevin Flynn (Jeff Bridges) ist verschwunden, hinterlässt seinen Sohn Sam (Garrett Hedlund) und seine Firma Encom zurück. Sam ist mittlerweile ein einsamer Badboy der in der Anfangsszene auf nem coolen Cafe-Bike (Ducati) fährt! :)

      Sams Weg führt in "Flynns Arcade", eine Spielhalle in der er ins "Grid", die Computerwelt, gezogen wird. Zum Inhalt und der Story des Films will ich an dieser Stelle nicht so viel erzählen und verweise auf den Trailer der einen guten ersten Eindruck gibt.

      Der Film enthält sowohl 2D als auch 3D Szenen. Die Szenen aus der echten Welt sind in 2D gehalten und sobald Sam sich ins Grid begibt, kickt das 3D ein. Atemberaubend!
      Die vissuellen Effekte sind wie erwartet top, nach einiger Zeit gewöhnt man sich an die Grafik, was den Film etwas erblassen lässt. Trotzdem ein echtes Erlebnis das man am besten in 3D erlebt!
      Die Musik muss ebenfalls lobend erwähnt werden, da diese grandios zum Film passt und von Daft Punk (welche auch im Film zu sehen sind) eingespielt wurde! Mir kam kurz der Gedanke auf, dass dieser Film die Technoantwort auf Avatar ist. :D Die Musik passt aber wunderbar zum Film und macht den Film meiner Meinung nach so grandios!

      Fazit:

      Wartet nicht bis der Film auf Blueray / DVD kommt. Dieser Film besticht in erster Linie durch seine visuellen Effekte und sollte in IMAX-Kinos oder aber zumindest in 3D gesehen werden! TRON Legacy wird von vielen Kritikern was das 3D angeht gelobt und zeigt wie 3D-Filme richtig gemacht werden! Inhaltlich gesehen gibt es jedoch bessere Filme!

      Den Film habe ich mir 2x angeguckt. Alles in allem gebe ich hier 5v5 Punkten für den Genuss in 3D!

      Gruss DAM!


      Trailer: youtube.com/watch?v=8gTlMRWr54E

      DAM! schrieb:

      TRON LEGACY


      Da es hier laut forensuche noch keinen Beitrag zu diesem Film gibt, versuche ich mich mal dran und gebe hier somit meine erste Review ab! Ich entschuldige mich auch direkt das ich nicht euer Standardberichts-schema nutze und hoffe das es trotzdem so und dieser Form ok ist.





      Du musst dich doch nicht entschuldigen. Hier macht jeder wie er es will und niemand muss sich an irgendeinen Standard halten ;)

      Aber schön was du geschrieben hast. Eigentlich wollte ich mir den Film ja nicht anschauen. Aber nun bin ich dem ganzen nicht so abgeneigt. Der ist sicherlich auch recht farbgewaltig.

      MG-1942 schrieb:

      Also mit anderen Worten - ohne 3D kann man den Film getrost in die Tonne kloppen?
      Nunja ohne den 3D Effekt und der geilen Soundanlage im Kino würde der Film wohl nur 3 von 5 von mir bekommen. Der Film hat natürlich Witz und Charme, so wie man es von Disneyfilmen erwarten kann. Storytechnisch haut der Film wie gesagt nicht vom Hocker und in dem Zusammenhang sind 2 h, 7 min vllt etwas zu lang.
      Mit anderen Worten: Den Film würde ich nur in 3D mit ner Surroundanlage empfehlen.

      PS: Der Film hat was Sci-Fi artiges und erinnert auch an Matrix & Star Wars. Fans von diesem Genre / diesen Filmen werden auf Ihre Kosten kommen!

      SplatGore schrieb:

      Du musst dich doch nicht entschuldigen. Hier macht jeder wie er es will und niemand muss sich an irgendeinen Standard halten ;)

      Na, das freut mich! :thumbsup:
      Zu Filmbeginn sieht man im Zimmer eines Jungen noch ein Poster vom Erstling „Tron“, ich nehme mal an, dass es eins vom Original ist. Der Filmstyle erinnert Anfangs an die 80er, wobei dies ja auch zunächst die Spielzeit sein soll. Diese ersten Momente sind dann gleich die Besten des Films und lassen das Werk zunächst sympathisch und stimmungsvoll erscheinen. Zumal die Sounduntermalung der Daft Punk und des Eurythmics Songs „Sweet Dreams (Are Made Of This)“ gut sind und der Film sein Flair entwickelt. Der Hauptdarsteller Sam, gespielt vom durchschnittlich spielenden Garrett Hedlund (Troja, Death Sentence) wirkt Anfangs noch sympathisch, wenn er den Rebellen spielt und dabei sogar einen Lacher auf seiner Seite hat, wenn er seinen Hochhaussturz nur vortäuscht. Trotz des guten Starts wird der Film schon ab Filmmitte langweilig, weil die Story zu flach ist und vor allem die Dialoge nicht mehr interessieren, somit es sehr schwer wird den Ablauf überhaupt aufrecht zu folgen. Zu allem Überfluss werden noch zahlreich modern wirkende Begriffe genannt, wo ich oft nicht wusste, was sie bedeuten mögen. Ich meine jetzt nicht unbedingt das erwähnte „Smartphone“ oder „App“, es werden noch Dinge erwähnt, die ich zum ersten Mal höre und nicht zuordnen konnte. Dies liegt auch mit an der Überflutung an neuen Techniken, die mich zumeist auch gar nicht interessieren, aber im Film wird man damit auch ganz schön zugedröhnt. Somit ist das Werk perfekt auf den Mainstreamjünger von Heute abgestimmt. Die Darsteller sind im Verlauf blass, was aber auch an der fehlenden Charakterentwicklung dieser liegt. Der sympathischste Schauspieler ist hier noch der junge Sam, gespielt vom 14 jährigen Owen Best, zu sehen am Filmbeginn im frechen 80er Look. Die virtuelle Kulisse wird im Verlauf dann sehr modern und berauschend wiedergegeben, von den 80ern wie zu Beginn ist dann nichts mehr zu sehen, weil die Geschichte ja recht früh einen Zeitsprung in die Gegenwart unternimmt. Die Actionszenen sind zu unübersichtlich. Es wird auf Stunts und Slow Motion gesetzt, was sein Publikum finden wird. Eine Szene erinnert auch stark an Matrix und zwar der Ablauf, wo das Volk den „Messias“ zujubelt. Die an sich gute Sounduntermalung passt dann im Verlauf nicht mehr zum lieblosen Geschehen und wirkt somit willkürlich eingesetzt, ohne damit Dramatik oder Highlights ausmachen zu können, wo so ein laut werdender Sound, dann ja oft gut zum Geschehen passt.

      Ab Filmmitte war mir das Geschehen völlig egal und ich habe nur noch die visuellen Effekte für mich eingesaugt, so wie bei Avatar, dabei die schlaffe Geschichte ganz aus den Augen verloren, was neben fehlender Erklärungen vor allem an die trägen Dialoge liegt.

      3/10