Batman The Dark Knight Rises

      Batman The Dark Knight Rises

      Wie Web.de meldet streiten sich diverse Darstellerinnen um die Hauptrolle im neusten Batman abenteuer.

      Hier der originaltext:
      Anne Hathaway, Keira Knightley und Jessica Biel sind in der Auswahl für die letzte Rolle im neuen "Batman"-Film "The Dark Knight Rises".
      Wahrscheinlich wird eine der drei Hollywood-Schönheiten den Cast des neuen "Batman"-Films bis Ende des Monats vervollständigen. Aber auch die Newcomer Kate Mara und Charlotte Riley, sowie "Bond"-Girl Gemma Arterton wurden bereits mit dem Film in Verbindung gebracht.

      Berichten zufolge steht noch nicht fest welche Rolle Nolan genau zu vergeben hat, die Rede ist jedoch von einer Liebesaffäre oder einem weiblichen Bösewicht. Für Regisseur Nolan und Hauptdarsteller Christian Bale ist es bereits der dritte gemeinsame "Batman"-Film, die Dreharbeiten starten im Mai in London und Los Angeles.




      desweiteren:

      Der Regisseur will keine weiteren Informationen über die Handlung oder auftretende Figuren verraten - aber er hat der US-Zeitung "Los Angeles Times" gesagt, dass ein ganz bestimmter "Batman"-Bösewicht nicht dabei sein wird.

      Nolan: "Es wird nicht der 'Riddler' sein." Seit Monaten kursieren Spekulationen, wer den berühmten Schurken spielen wird, nachdem Insider behaupteten, der "Riddler" wäre "Batmans" Gegenspieler in dem Film.





      The Dark Knight Rises
      (The Dark Knight Rises)
      mit Christian Bale, Gary Oldman, Tom Hardy, Joseph Gordon-Levitt, Anne Hathaway, Marion Cotillard, Morgan Freeman, Michael Caine, Matthew Modine, Alon Aboutboul, Ben Mendelsohn, Burn Gorman
      Regie: Cjristopher Nolan
      Drehbuch: Jonathan Nolan / Christopher Nolan
      Kamera: Wally Pfister
      Musik: Hans Zimmer
      FSK 12
      Großbritannien / USA / 2012

      Acht Jahre sind vergangen, seitdem Batman die Verbrechen von Two-Face auf seine Kappe genommen hat und für immer aus Gotham vertrieben wurde. Acht Jahre, in denen der fragile Frieden in der Metropole Bestand hatte. Doch als der nihilistische Bane die Stadt mit Terror von ungeahntem Ausmaß überzieht und der Polizei ihre Grenzen aufweist, hat Bruce Wayne keine andere Wahl. Er muss sein Versteck verlassen und den Schwarzen Rächer wieder zu Leben erwecken: Nur Batman kann die Stadt retten, die ihn zu ihrem größten Feind erklärt hat.


      Das war er nun also, der angebliche Abschluss der Batman-Trilogie, der schon im Vorfeld die unterschiedlichsten Meinungen auf den Plan gerufen hat. Einerseits durchaus verständlich, denn hat doch der Vorgänger "The Dark Knight" einen überdimensional großen Schatten gworfen, so das vorliegender Film im Prinzip von Beginn an kaum eine faire Chance hatte. Wie sollte Christopher Nolan beispielsweise die brillante Performance eines Heath Ledger in der Rolle des Jokers toppen und gleichzeitig einen würdigen Abschluss in Szene setzen, der auch als Gesamtpaket nur annähernd an seinen schier übermächtigen Vorgänger herankommen kann? Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand, denn man braucht sich nur vorliegenden Film anzuschauen, der weitaus besser gelungen ist als es so manche Kritik vermuten lassen könnte. Sicherlich liegt das am Ende wie immer im Auge des jeweiligen Betrachters, doch die oft angesprochenen angeblichen Schwächen dieses Werkes kann ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen. Der größte Kritikpunkt liegt dabei wohl augenscheinlich in der Figur des Schurken Bane, dem angeblich die charakterlich tiefer gehende Skizzierung fehlt. Dabei ist hier doch der nahezu perfekte Gegenspieler für Batman gefunden worden, wobei man selbstverständlich nicht unbedingt den Vergleich zu Ledgers Performance in der Rolle des Jokers ziehen sollte, die auf ihre ganz besondere Art für immer absolut einmalig bleiben wird. Dennoch liefert Tom Hardy eine absolut überzeugende Leistung ab und verleiht dem Schurken eine äußerst bedrohliche Ausstrahlung, die sich den ganzen Film über mehr als deutlich bemerkbar macht.

      Ein weiteres Manko soll die mit gut 160 Minuten üppige Laufzeit des Filmes sein, was mich zu Beginn ehrlich gesagt auch ein wenig verschreckt hat. Nach der Sichtung des Werkes muss ich jedoch feststellen, das ich keinerlei Längen oder gar überflüssige Szenen erkennen konnte, denn jede einzelne Einstellung ist für das gewonnene Gesamtbild absolut notwendig und wertet den Gesamteindruck letztendlich nur noch auf, als das es ihm schaden würde. Nolan hat hier ganz bewusst den Focus nicht nur auf die wie immer sensationellen Action-Passagen gelegt, sondern seiner Geschichte sehr wohl eine Menge an Tiefe verliehen, um diesen abschließenden Teil nicht nur als sehr gelungenen und eigenständigen Film, sondern als grandiosen und schlüssigen Abschluss seiner Trilogie zu präsentieren, der möglichst keine Fragen offen lässt. Das ist ihm auch hervorragend gelungen, schließt sich doch mit dem Werk der Kreis und man kommt auch thematisch gesehen wieder zu den Anfängen zurück, die mit "Batman Begins" ihren Anfang hatten. Zeitlich gesehen siedelt sich dieser Teil übrigens 8 Jahre nach den Geschehnissen des Vorgängers an und Batman hat sich vollkommen zurückgezogen, was gleichzeitig natürlich auch auf Bruce Wayne zu beziehen ist, der sich in die einsamen Winkel seines Herrenhauses zurückgezogen hat. Dabei präsentiert sich ein Mann, der rein gar nichts mehr von seiner ehemaligen Stärke erkennen lässt, vielmehr bekommt man einen ehemaligen Superhelden präsentiert, der aufgrund körperlicher Gebrechen fast schon wie ein Pflegefall erscheint, aber auch innerlich gebrochen daher kommt.

      Nichts ist mehr zu sehen vom ehemaligen Helden der Stadt Gotham City, denn der ehemals strahlende Held scheint physisch wie auch psychisch am Ende seiner Kräfte zu sein. Dadurch werden der Figur sehr menschliche Züge verliehen, die erkennbaren Schwächen der Fledermaus lassen den Charakter nur noch symphatischer erscheinen, als es schon vorher der Fall war. Und diese bisher kaum gekannten Schwächen erstrecken sich nicht nur über die Anfangsphase der Story, sondern ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Szenario. Auch dieser Aspekt mag manch einem Fan nicht so wirklich schmecken, möchten viele doch viel lieber den glänzenden Helden in schwarzer Rüstung sehen, der keine Mankos erkennen lässt. Dabei ist es doch insbesondere die hier zur Schau gestellte Verletzlichkeit, die dem Ganzen einen ganz eigenen Stempel aufdrückt. Endlich bekommt man einmal einen Helden präsentiert, der nicht mit spielerischer Leichtigkeit agiert, sondern vielmehr auch des Öfteren an seine Grenzen geführt wird, was auch im ersten Aufeinandertreffen mit seinem Gegner Bane sehr gut zum Ausdruck kommt. Hier muss Batman nämlich seine wohl empfindlichste Niederlage einstecken, ist er doch absolut chancenlos und hoffnungslos unterlegen. Auch in diesem Punkt hat Nolan meiner Meinung nach alles richtig gemacht und seiner Geschichte eine Menge Tiefgang verliehen, wobei die darauf folgende "Auferstehung" des Helden auch nicht einfach banal eingefügt wurde, sondern einen sehr detaillierten Kampf eines gebrochenen Mannes gegen sich selbst zeigt, der etliche Widerstände überwinden muss, bevor er den kampf gegen das drohende Unheil wieder aufnehmen kann.

      Insgesamt gesehen ist "The Dark Knight Rises" ein in allen Belangen sehr überzeugender Abschluss einer Trilogie, die im Bereich der Comic-Verfilmungen ihresgleichen sucht. Absolut perfekt besetzt und in sich stimmig präsentiert sich ein äußerst atmosphärischer Film, der durch das vorhandene Ende doch noch die Hoffnung aufkeimen lässt, das hier noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Jede Menge Action, aber in erster Linie eine wirklich tolle Story sorgen auf jeden Fall für ein grandioses Film-Erlebnis, das auch bei einer Laufzeit von gut 160 Minuten zu keiner Zeit auch nur den Anflug von Langeweile aufkommen lässt. Wie sich dieser Teil nun in der Trilogie einordnet muss ein jeder für sich selbst entscheiden, doch meiner Meinung nach sollte man an dieser Stelle sowieso das Gesamtwerk von Nolan würdigen, das insgesamt gesehen absolut herausragend daher kommt. Auch wenn "The Dark Knight" sicherlich vollkommen zu Recht das absolute Highlight darstellt, nehmen sich alle 3 Teile nicht viel und unterscheiden sich lediglich durch kleinere Nuancen.


      Fazit:


      Bei kaum einem anderen Film gingen in der letzten Zeit die Meinungen so weit auseinander, wie es bei "The Dark Knight Rises" der Fall ist. Von vielen Leuten als schwächster Teil der Reihe abgestempelt, offenbart sich vielmehr ein bildgewaltiges Szenario, das kaum Wünsche offen lässt. Dabei liegt das Hauptaugenmerk des Szenarios längst nicht nur auf den spektakulären Action-Sequenzen, sondern bietet auch eine richtig gute Geschichte mit Tiefgang, die zudem auch noch mit erstklassig aufspielenden Darstellern besetzt ist, denen man die Spielfreude jederzeit anmerken kann.


      9/10
      Der Film fängt gleich super spannend an, als Bösewicht Bane in einem Flugzeug von seinen Untertanen befreit wird. Und das ganze spielt natürlich in der Luft, um die Action schön hoch zu halten. Man setzt hier wieder mehr auf die Handlung und nicht, dass es an jeder Ecke knallt und rumst. Aber das ist gar nicht mal so störend, da einem immer noch genug Action geboten wird. Vor allem können sich so die Charaktere viel besser entwickeln und man geht mehr auf sie ein. Selbst Catwoman (Anne Hathaway) kommt hier wieder zum Einsatz und das ganze macht sie sehr sexy und gekonnt. Aber in erster Linie steht natürlich Bösewicht Bane, der mit einer riesen Maske schon sehr imponierend erscheint und mit seinem auftreten für den Rest sorgt.

      An Batman aka Bruce Wayne geht die Zeit natürlich auch nicht vorbei und er kann nur noch mit Hilfe eines Stockes laufen, aber auch sonst hat er viele Schmerzen zu beklagen. Imposant ist dann, dass er es dennoch schafft und wieder auf die Beine kommt. Gerade die Szene mit dem „gebrochenen“ Bruce ist nicht ohne. Und natürlich fiebert man die ganze Zeit dem Ende entgegen. Aber nicht weil der Film so schlecht ist, ganz im Gegenteil, sondern weil man es nicht erwarten kann, wie die Trilogie enden soll. Und auch das haben die Macher wieder sehr gut hinbekommen. Vor allem da in den Film neben all der Action auch noch ein wenig Drama mit einfließt.

      Viele werden sagen, dass er an The Dark Knight mit Heath Ledger nicht herankommen wird. Das kann gut sein und hierüber werden sich die Meinungen sicherlich spalten, aber der Film ist wieder einmal sehr gelungen. Man weiß ja letztlich auf was man sich einlegt, wenn man den Streifen in den Player legt. Batman geht in die letzte Runde! Zumindest endet mit The Dark knight rises die Trilogie um die „Fledermaus“. Ob natürlich noch ein weiterer Batman erscheint wird sich zeigen. Wie immer Daumen hoch für dieses Werk, denn Batman ist wirklich ein klasse Superheld.


      8,5 / 10



      Screenshots

















      Nach und nach kommt der Film ja überraschender Weise bei vielen immer etwas schlechter an... ich finde ihn aber nachwievor ungeheuer gut. Nicht so perfekt wie der zweite Teil der Trilogie, aber es ist nun einmal auch ein vollkommen anderes Konzept, das nur so funktionieren kann, wie es eben funktioniert. Letztlich ist der Abschluss für mich auch wieder ein wenig mehr "Comic"-Verfilmung als es noch der Vorgänger war.

      Ich mag den Teil einfach. Vor allem als Abschluss.