BEAUTIFUL - Störkanal Edition

      BEAUTIFUL - Störkanal Edition



      -B3j9-IcFP0


      Inhalt:

      BEAUTIFUL ist ein wunderschön fotografierter Film, der eine dunkle und abgründige Geschichte erzählt. In der Tradition von Klassikern wie BLUE VELVET und AMERICAN BEAUTY demontiert Regisseur Dean O'Flaherty die Welt der angeblich sorgenfreien und moralisch sauberen Spießbürger. BEAUTIFUL ist ein schleichender Horror-Trip und eine eindrückliche Studie über die dunkle Seite der Menschheit.

      Oftmals verbirgt sich hinter der Schönheit das absolute Grauen. Diese Erkenntnis macht auch der 14-jährige Daniel, als er eines Tages die wunderschöne Suzy Thomson kennen lernt. Zusammen mit ihr macht er sich auf eine Entdeckungsreise durch die Nachbarschaft und wirft dabei einen Blick hinter die ach so heile Vorstadt-Fassade hinab in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Dabei sind es vor allem die entführten Mädchen und das geheimnisvolle Haus am Ende der Straße, welche die Aufmerksamkeit von Daniel und Suzy auf sich ziehen.

      Regie: Dean O'Flaherty

      Darsteller:

      Michelle Chin
      Deborra-Lee Furness
      Lynda-Maree Gerritsen
      Liam Goodes
      Sebastian Gregory
      Aaron Jeffery
      Asher Keddie
      Socratis Otto

      VÖ-Termin ist der 28.1.2011
      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen
      Heute gesehen. Keine Ahnung was das mit BLUE VELVET und AMERICAN BEAUTY zu tun haben soll. Grade der Vergleich zum ersteren hinkt doch sehr stark. Das ist wie Gold mit Kuhkacke vergleichen.
      Ich fand den Film durchgehend langweilig. Bis ganz zum Schluß passiert so gut wie nichts, außer das man sich ein depressives Jüngelchen mit Identifikationsproblemen beim rumlaufen und spannen in der Nachbarschaft anschauen muß...GÄÄÄHN! Die schlechte Synchro tut ihr Teil dazu.
      Mir haben die Darsteller auch überhaupt nicht gefallen...
      An sich ist der Film nichts besonderes...schön fotografiert? Naja, ab und zu...Hab ich schon "schöner" gesehen...
      Überraschend? Nicht wirklich...wenn man sich die Inhaltsangabe in Woifs post mal genau durchliest, weiß man schon wer "das Böse" ist... :D

      Mir hat der Film überhaupt nicht gefallen...kein zweites mal!
      Dann lieber noch mal Disturbia, der in eine ähnliche Richtung schlägt, nur wesentlich spannender, blutiger und mit besseren Darstellern.

      Bewertung: :shit





      Beautiful
      (Beautiful)
      mit Michelle Chin, Deborra-Lee Furness, Lynda-Maree Gerritsen, Liam Goodes, Sebastian Gregory, Aaron Jeffery, Asher Keddie, Socratis Otto, Rebekah Rimington, Erik Thomson, Tahyna Tozzi, Peta Wilson
      Regie: Dean O'Flaherty
      Drehbuch: Dean O'Flaherty
      Kamera: Kent Smith
      Musik: Paul Mac
      Keine Jugendfreigabe
      Australien / 2009

      Oftmals verbirgt sich hinter der Schönheit das absolute Grauen. Diese Erkenntnis macht auch der 14-jährige Daniel, als er eines Tages die wunderschöne Suzy Thomson kennen lernt. Zusammen mit ihr macht er sich auf eine Entdeckungsreise durch die Nachbarschaft und wirft dabei einen Blick hinter die ach so heile Vorstadt-Fassade hinab in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Dabei sind es vor allem die entführten Mädchen und das geheimnisvolle Haus am Ende der Straße, welche die Aufmerksamkeit von Daniel und Suzy auf sich ziehen.


      Auch diese neueste Veröffentlichung aus der Störkanal-Reihe kann sich wieder einmal sehen lassen, dieses Mal wird dem Zuschauer das Regie-Debut von Dean O'Flaherty präsentiert, bei dem es sich um einen wunderschön fotografierten Filme handelt, der eine gelungene Mixtur aus Thriller-und Drama in bester David Lynch Manier offenbart, die sehr stilvoll in Szene gesetzt wurde. Schauplatz der mysteriösen Geschichte ist die beschauliche australische Vorstadt Sunshine Hills, in der es anscheinend sehr ruhig und äusserst beschaulich zugeht. Im weiteren Verlauf des Geschehens wird man allerdings mit einem Blick hinter die beschauliche Fassade konfrontiert, der dem Zuschauer einige Einblicke in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele gestattet. So bekommt man ansatzweise fast hündisch ergebene Sexspiele eines Paares zu sehen, aber auch der Versuch eines Vaters sich an einer seiner Töchter zu vergehen, gehört zum gezeigten Repertoire. Dean O'Flaherty hat dabei sorgsam darauf geachtet, das für diese Dinge wirklich nur die kleinsten Andeutungen zu sehen sind, um den weiteren Vorgang der Geschehnisse im Kopf des Betrachters entstehen zu lassen, um dessen Fantasie anzuregen. Dadurch erlangen diese lediglich angedeuteten Dinge eine ungeheure Intensität, denn als Zuschauer spinnt man die Geschichte in seinem Kopf ganz automatisch weiter.

      Und so verhält es sich auch ganz generell mit der erzählten Geschichte, in deren Mittelpunkt der 14-jährige Daniel steht, der ein eher schüchterner und in sich gekehrter Junge ist und von den Reizen der jungen Suzy so dermaßen beeindruckt ist, das er sich im weiteren Verlauf immer mehr von ihr manipulieren lässt, ohne sich dessen richtig bewust zu sein. Macht sich das hübsche Mädchen doch den Umstand zu Nutze, das immer wieder Mädchen aus der Nachbarschaft verschwinden und zudem ein scheinbar mysteriöses Geheimnis auf dem Haus mit der Nummer 46 liegt. Die manipulative Kraft des Mädchens bringt den jungen Daniel fast in Lebensgefahr, bringt sie ihn doch dazu, Nachforschungen anzustellen und vor allem die Bekanntschaft der rätselhaften Frau aus dem besagten Haus zu machen, die den ganzen Tag am Fenster steht und die Umgebung beobachtet. Und so entwickelt sich mit der Zeit ein ominöses Rätselspiel, das phasenweise fast schon surreale Züge erkennen lässt, entstehen doch einige Situationen, in denen man schwerlich zwischen Realität und Fiktion unterscheiden kann, was dem Film eine sehr düstere und unheimliche Nite anheftet.

      Hinzu kommt zudem noch das scheinbar getrübte und fast schon gestörte Verhältnis zwischen Daniel und seinem Vater, der ein anscheinend vollkommen gefühlskalter Mensch ist, was auch seine Freundin immer wieder zu spüren bekommt. Daniel kennt seine echte Mutter nicht und weiss noch nicht einmal, warum sie nicht bei ihrer Familie ist, denn sein Vater hat in den ganzen Jahren kein einziges Wort über sie verloren. Selbst auf allen vorhandenen Fotos ist das Gesicht der Mutter immer entfernt worden, lediglich auf einem Bild ist ein bestimmtes Armband an ihrem handgelenk zu erkennen, das am Ende der Geschichte noch einen großen Stellenwert einnehmen soll und zu einem großen Missverständnis führt, das eine tragische Kettenreaktion auslöst, die nicht mehr aufzuhalten ist und dem Geschehen einen ordentlichen Schuß Dramatik hinzufügt. "Beautiful" ist ein aussergewöhnlich guter Film, bei dem man sich streckenweise schon an David Lynch's "Blue Velvet" erinnert fühlt. Im Prinzip passiert eigentlich gar nicht einmal viel, der Film zeichnet sich eher durch sehr ruhige Töne aus und beinhaltet auch nicht gerade eine sehr temporeiche Erzählweise. Doch gerade durch diesen Aspekt erlangen die Ereignisse eine ganz eigene Dynamik und üben eine unglaublich starke Faszination auf den Zuschauer aus, der zudem noch unter dem Eindruck der wunderschön fotografierten Bilder steht, die sich einem hier präsentieren. Dadurch, das die meisten Dinge eher nur angedeutet werden, erhält man genügend Spielraum für eigene Interpretationen und lässt sich kaum merkbar auch stellenweise von den Manipulationen beeinflussen, die dieses Werk beinhaltet.

      Gekonnt hat Dean O'Flaherty ein Szenario geschaffen, in dem die Grenzen zwischen Realität und Fiktion manchmal ineinander verschwimmen. Dabei entfachen die Ereignisse eine enorm starke manipulative Wirkung, das man selbst als Zuschauer nicht davon verschont bleibt, hier einige Vermutungen anzustellen, die aber letztendlich in eine vollkommen falsche Richtung führen können. Auch die Auswahl der Schauspieler kann man als absolut perfekt bezeichnen, fällt doch die gesamte Riege durch äusserst gutes und ausdrucksstarkes Schauspiel auf, wobei man die beiden Hauptfiguren Daniel (Sebastian Gregory) und Suzy (Tahyna Tozzi) besonders hervorheben muss, drücken sie dem Film doch ihren ganz eigenen Stempel auf. Gerade der entstehende Kontrast zwischen einem schüchternen Jüngling, der den Reizen einer jungen Femme Fatal erliegt und dadurch sein eigenes Leben aufs Spiel setzt, ist ein absoluter Höhepunkt in diesem beeindruckenden Werk, das jederzeit niveauvolle und hochklassige Unterhaltung bietet, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Durch seine ruhige und teilweise schon beschauliche Erzählweise setzt sich dabei sehr viel Intensität frei, die sich auch auf einen selbst überträgt.


      Fazit:


      "Beautiful" ist ein insgesamt absolut beeindruckendes Regie-Debut, das vielleicht nicht unbedingt die breite Masse ansprechen wird, aber für Liebhaber stilvoller und hochklassiger Filmkost ein wahrer Genuss sein dürfte. Eine tolle Geschichte, die auch eine manipulative Wirkung auf den Zuschauer ausübt und sehr gute Darsteller machen dieses Werk zu einem echten Erlebnis, das man sich unbedingt anschauen sollte. Ähnlichkeiten zu Werken von David Lynch sind unübersehbar und garantieren einen niveauvollen Sehgenuss der Extraklasse.


      Die DVD:

      Vertrieb: Splendid
      Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
      Untertitel: Deutsch
      Bild: 1,78:1 (16:9)
      Laufzeit: 97 Minuten
      Extras: Behind the Scenes, Deleted Scenes, Eyklusives Booklet
      Mit Beautiful hat Regisseur Dean O'Flaherty gleich mal ein Spielfilmdebut an den Tag gelegt, dass sich wirklich sehen lassen kann. Die ganze Geschichte ist auf den 14 jährigen Daniel zugeschnitten, der nicht wie normale Jungs in seinem Alter ist, sondern eher zurückhaltend und zurück gezogen lebt. Da ist es auch kein Wunder das er keine Freunde hat und sich auch schwer mit anderen gleichgesinnten tut. Mit einer Kamera bewaffnet ist er so oft auf dem Nachbargrundstück von Suzy unterwegs, um von ihr ein paar Aufnahmen zu machen. Da sein Vater ihm auch kaum eine Beachtung schenkt, ist es vom Elternhaus entsprechend kühl. Und das wirkt sich auch auf die Freundin von seinem Vater aus. Eine harmonische Familie wird man hier nicht vorfinden und so erklärt es ein wenig, warum Daniel so ist wie er ist. Was mit seiner wirklichen Mutter ist, bekommt er von seinem Vater nie zu hören und auch sämtliche Bilder auf denen die Mutter zu sehen wäre, wurden an dieser Stelle ausgeschnitten. Wie so oft erfolgt eine Auflösung am Ende eines Filmes – wie auch hier.

      Man weiß eigentlich gar nicht so recht worauf O'Flaherty in den ersten Minuten hinaus will. Man vermutet eher ein Drama, was rund um Daniel aufgebaut wird. Beautiful entwickelt sich dann aber doch noch zu einem Thriller, der mit fortlaufender Laufzeit immer intensiver wird. Und das liegt einzig allein an Suzy, die Daniel als ihren Spielball benutzt und das ganze auch sehr ausnutzt. Sie weiß wie sie ihn um den Finger wickelt und warum soll man nicht schauen wie weit er geht und was er alles für sie macht? So bekommt Daniel den Auftrag von ihr ein Haus in der Straße zu beobachten und raus zu finden was es hier mit auf sich hat. Vor allem was es mit der Frau die ständig an dem Fenster steht auf sich hat, die aber niemand kennt und die auch sonst sehr schüchtern ist. Daniel bekommt nach einiger Zeit Zugang zu diesem Haus und dies spiegelt sich auch zu einem wesentlichen Bestandteil wieder. Vor allem da parallel immer wieder junge Mädchen verschwinden und teilweise brutal ermordet aufgefunden werden. Hat das Haus und deren Bewohner etwas damit zu tun?

      Optisch gesehen kann sich der Film auch sehen lassen. Man hat sich intensiv um die Kameraarbeit bemüht und somit ein paar schöne Bilder vor die Linse bekommen. So etwas macht natürlich keinen Film aus, aber es kann stellenweise das Zünglein an der Waage sein und auch hier kommt es dem Film positiv zu stehen. Um ehrlich zu sein passiert in dem Film auch nicht wirklich viel, aber die Erzählweise passt hier, somit es auch nicht langweilig wird, bzw. es sich nicht zieht. Man wartet förmlich auf den großen Knall, ohne zu wissen in welcher Form dieser stattfinden wird. Man bekommt ein paar Anhaltspunkte und kann sich so das Puzzle Stück für Stück zusammen setzen. Aber am Ende wird es auf jeden Fall zu einer Überraschung kommen, welche man so auf keinen Fall erwartet hätte. Beautiful wird sicherlich nur ein paar Fans ansprechen und für Mainstreamer vermutlich eher langweilig erscheinen, doch die Mischung ist ganz nett geworden und vor allem wie einfach es doch sein kann, um jemand zu manipulieren und es so auszureizen, damit dieser alles macht was man ihm sagt. Ein Werk welches sehr gut in die Störkanal Reihe passt.


      7 / 10



      Screenshots


















      So,nun bin auch ich endlich mal in den Genuss gekommen,mir den Streifen anzuschauen.Ich kann es nicht verstehen,das ich am Anfang etwas skeptisch war,was den Film oder besser gesaqgt die Handlung angeht.Persönlich kann ich den Film überhaupt nicht in ein Genre oder in eine Schublade stecken,kann aber behaupten,das der Streifen funktioniert.
      Der Spannungsaufbau bleibt den ganzen Film über gleich,was etwas gutes mit sich bring.Auch die Kameraführung ist gelungen und reiht sich nahezu perfekt ins gesamtbild ein.Was mir besonders gefällt,ist die schauspielerische Leistung der darsteller.Sie wurden gekonnt ausgewählt und ich muss sagen,das alleine der pupatierente Jüngling seine Rolle echt glaubhaft verkörpert.Auch wunderbar anzusehen ist seine Angebetete,die sich mal sehr gerne erotisch zu sehen gibt.
      Ich finde,das man nach dem Betrachten des kontroversen Films zum nachdenken kommt und sich fragt,was geht wohl bei meinen nachbarn so ab,was machen die so?Oder besser gesagt,was haben die denn für Leichen im Keller.

      Fazit:

      Ruhig aufgebautes und solides Werk,das man sich ruhig mal zu Gemüte führen kann.
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)