Monsters (GBR 2010)

      Monsters (GBR 2010)



      Originaltitel: Monsters
      Herstellungsland: Großbritannien
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Gareth Edwards

      Darsteller:
      Whitney Able
      Scoot McNairy

      Story:
      Eine Kapsel der Nasa stürzte vor einigen jahren über Mexiko ab. Diese Kapsel enthielt Spuren von Außerirdischem Leben welche durch die zerstörte Kapsel freigesetzt wurden. So kam es zu Mutationen mit der Folge das riesengroße Kraken/Krakenähnliche Monster durch das Land streifen und Chaos verbreiten. Südamerika und Mexiko gelten seitdem als Infizierte Zone und der rest der USA ist durch einen riesen Schutzwall abgetrennt.
      Der Zeitungsfotograf Andrew bekommt von seinem Boss den Auftrag seine Tochter aus einem Mexikanischen Krankenhaus sicher in die USA zurückzubegleiten. Da die Umstände alle etwas schwieriger sind als angenommen und auch Bürokratie und Korrupte Beamte nicht wirklich vom Vorteil sind, muß man sich letztendlich per Boot und zu Fuß durch die infizierte Zone wagen...

      Meine Meinung:
      Hausgroße Kraken die übers Land wandern...hörte sich eher nach Trash-Unterhaltung an, ist es aber nicht.
      Zum Plot: Man betrachtet die gesamte Spieldauer die 2 Hauptdarsteller bei ihrer Reise durch Mexiko auf dem Weg zurück in die USA.
      Dabei werden hier und dort Fotos von Zeugnissen der Monsterkämpfe geschoßen...abgestürzte Flugzeuge...zerstörte Panzer usw. Man unterhält sich mit "Eingeborenen" Mexikanern über die Situation, das wohl mehr Mexikaner durch die Luftangriffe der Amerikaner ums Leben kommen als überhaupt von den Krakenwesen...
      Bis man durch Hilfe von Schleusern durch "infiziertes" Gebiet wandern muß...
      Nicht zu vergessen, die Romanze die sich "natürlich" zwischen den beiden Hauptdarstellern abzeichnet.
      Viel mehr ist zum Plot nicht zu sagen, sonst müßte ich spoilern...aber im großen und ganzen gibts auch nicht viel mehr zu sagen...

      Fazit:
      Der Film ist "irgendwie" nett, aber auch nicht viel mehr...Wer sich schon bei "Cloverfield" geärgert hat das die Monster nur sehr selten zu sehen waren wird bei "Monsters" verzweifeln. Denn Monster gibts hier nur einmal am Anfang für ca. 3 Sekunden durch Nachtkamera zu sehen und ganz am Schluß zwei ausgewachsene Exemplare beim Liebesspiel...Jaaa, ein äußerst romantischer Augenblick, welchen selbst die Darsteller entzückt und mit Tränen in den Augen bewunderten...Und dieser Moment sah wirklich schön aus...bzw. die Krakenwesen waren Klasse gemacht, schade das sie nicht öfters im Film zu sehen waren...

      Trotzdem ist der Film nicht so schlecht das man ihn vollkommen verreißen müßte...Ich fand die beiden Darsteller doch symphatisch, auch die Umgebungsaufnahmen von verünglückten Kampfgeräten und Häusern waren gut gemacht. Insgesamt waren die Landschaftsaufnahmen erstklassig, aber man darf nicht vergessen: Geneigte Zuschauer wollen einen Monsterfilm sehen und keinen Reisebericht!
      Was fehlt ist einfach der Monsterfaktor...oder spannende Szenen! Weniger ist ja manchmal mehr, aber wenn ein Film "Monsters" heißt möchte man doch auch ab und zu mal Monster sehen...oder wenigstens ein paar Kämpfe oder Flucht...Spannungstechnisch bietet "Monsters" nichts.

      Bewertung:
      Trotzdem noch: 5/10

      US-Trailer:


      PS: Der Film läuft derzeit im Kino:
      Offizieller Kinostart 9. Dezember 2010!


      Das ganze hört sich ja nett an, aber wenn die Mischung samt der Umsetzung nicht ganz passt natürlich schade. Ich verstehe das eh nicht warum man die Monster so gut wie kaum zeigt. Da bricht sich doch keiner was bei ab, ganz im Gegenteil man freut sich je öfters man die Dinger sieht. Es sei denn die sehen total billig aus, aber das kann ich mir nicht vorstellen.
      Es sei denn die sehen total billig aus, aber das kann ich mir nicht vorstellen
      Ne, die sahen schon astrein aus, nur leider sieht man sie nur ganz am Ende kurz beim poppen (oder sich befummeln, was auch immer).
      Da hätte man echt noch was rausholen können...denn Visuell ist der Streifen eigendlich schon gut gedreht...nur leider keine Monster weit und breit...

      Naja, bin ja mal gespannt auf weitere Meinungen. Wird sich ja sicherlich noch irgendwer reinziehen! ;)
      Sehe ich ähnlich deodato, nur das ich den Film richtig verreissen werde. Für ein Independent Drama ist das viel zu wenig und inhaltsleer. Die Charaktere sind sehr glatt und mainstreamig, zwar keineswegs nervig, aber es geht nur ums Kinder kriegen, Heiraten und Liebesschmerzen, dazu noch schnulzige Lichterketten. Erst in den letzten 5 Minuten gibt es die Monster richtig so sehen, vorher nur mal kurz tentakelarme und ein schleuderndes Auto. Die Monster schauen aus wie die Tentakelkühe aus Oblivion und sind wirklich lieb und harmlos. :shit :D

      Mit viel guten willen, weil der Film nicht genervt hat, aber mehr auch nicht als. 2/10
      Durch einen Unfall bei der Nasa wird in Amerika ein riesiges Gebiet verseucht, wo sich bald Aliens breit machen werden. Warum man diese nicht bekämpft hat, sondern eine große Mauer drum rum gebaut hat, erfährt man hier nicht. Auch nicht, warum man die Außerirdischen nicht einfach platt gemacht. Oder besser gesagt dass Gebiet. Einfach die Leute evakuieren und alle Spuren vernichten, dass die Außerirdischen auch nicht mehr wieder kommen können. Aber es wäre ja sonst zu einfach und wir würden auch keinen Monster Film vorgesetzt bekommen.

      Von der Story her gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Unsere Hauptdarsteller müssen sich schleunigst auf den Nachhauseweg machen und so müssen sie notgedrungen durch die infizierte Zone gehen. Dabei erleben sie natürlich eine Menge, wobei sich hier eine kleine Romanze abspielt. Diese ist bei der Art von Film aber ein wenig fehl am Platz. Wenn es wenigstens durch die Monster wett gemacht wird, könnte man ja noch ein Auge zudrücken, aber diese Dinger bekommt man nur am Ende kurz zu sehen. Sonst sieht man immer nur mal ein paar Tentakel und wie sie kurz angreifen. Auch Spannung wird man hier vergeblich suchen. Ab und an blitzt mal so etwas auf, erstickt aber dann doch wieder im Keim. Schade, denn dies hätte man sehr gut verbinden können.

      Bis auf ein paar Angriffe der Monster wird auch nicht viel mehr passieren. Gerade davon wünscht man sich doch viel mehr. Monsters plätschert die meiste Zeit nur vor sich hin. Aber man muss sagen, dass er doch irgendwie nett ist anzuschauen. Einen gewissen Grad an Unterhaltungswert kann er dennoch bieten, sodass man wenigstens nicht gleich abschaltet. Man will ja doch sehen wie es weiter geht und ob man sich noch steigern wird. Aber es wird die meiste Zeit ruhig bleiben. Mehr als Durchschnitt kann man hier nicht erwarten. Das war es dann aber auch schon.

      5 / 10