Splice - Das Genexperiment

      Splice - Das Genexperiment






      Originaltitel: Splice
      Herstellung: USA/Frankreich/Kanada 2009
      Regie: Vincenzo Natali
      Darsteller: Adrien Brody, Sarah Polley, Delphine Chaneac
      Laufzeit: 104 Minuten
      Freigabe: FSK 16






      Inhalt :
      Das Forscher-Paar Clive und Elsa (Adrien Brody und Sarah Polley) leistet bei der Züchtung von Tier-Hybriden Pionierarbeit. Als ihnen der Geldhahn abgedreht wird, arbeiten sie trotzdem heimlich weiter, bis ihnen das bisher noch nicht Dagewesene gelingt – die Erschaffung eines neuen Lebewesens. Ihr riskantes Experiment ergibt eine Kreatur, in der sich die DNA einer Frau in ein künstlich erzeugtes Wesen einfügt. Clive sieht das Wesen als Fehlschlag und will es töten, aber in Elsa erwachen Mutterinstinkte. Doch auch Clive ändert bald seine Meinung, als sich das Wesen rasch entwickelt und weibliche Züge annimmt. Welche Charaktereigenschaften noch in dem Wesen schlummern, können die zwei Forscher zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Und welche Gefahren es birgt schon gar nicht…


      SplatGore´s Meinung :

      Auf den ersten Blick hört sich das ganze wie die Story aus dem Film Species an. Auch hier züchtet man mit künstlicher Intelligenz ein Lebewesen und weiß nicht welche Gefahren von ihm ausgehen können. So auch hier. Nachdem die beiden Wissenschaftler phänomenale Fortschritte gemacht haben, wird ihnen der Geldhahn zugedreht und sie sehen ihr Projekt schon scheitern. Doch sie beschließen heimlich weiter zu machen und noch weiter zu experimentieren, bis sie es eines Tages schaffen noch eine weitere Spezies zu entwickeln. Man wollte eigentlich auch nur mal schauen wie weit man gehen kann und das Embryo dann umbringen, bevor ihnen jemand auf die Schliche kommt, doch es kommt anders und man lässt es am Leben, auch um weiter zu diagnostizieren warum es so schnell altert und wächst. Doch das war ein Fehler und die Probleme beginnen sich zu Häufen...

      Mit Adrian Brody und Sarah Polley hat man genau die beiden richtigen als Wissenschaftler verpflichten können. Beide gehen in ihrer Rolle förmlich auf und machen das ganze noch viel glaubhafter. Aber der Film lebt von der Geschichte (die es so auch schon in anderen Filmen zu sehen gab) und es baut sich immer weiter auf. Vor allem ist man als Zuschauer auch gespannt, was hierbei raus kommt und wie das ganze weiter gehen wird. Die neue Spezies sieht am Anfang wie ein kleiner Nacktmulch auf 2 Beinen aus, der sich dann stets weiterentwickelt und immer mehr menschliche Züge bekommt. Vor allem da die beiden dem neuen Geschöpf immer mehr Zuwendung widmen und es sehr bald als ein Teil der Familie ansehen. Da bekommt auch der neutrale Zuschauer eine andere Meinung was das Thema Gentechnik betrifft.

      Die Optik und die Atmosphäre können in Splice auch sehr gut gefallen und überzeugen auf der ganzen Linie. Man denkt man weiß wie es weiter geht, doch meistens kommt es doch wieder anders. Auch der Mix aus Science Fiction und Horror hat man gut gestaltet. Ein wenig driftet der Film am Ende sogar in Richtung Drama ab, was aber nicht weiter störend ist. Wie so oft ist auch wieder eine Sache des Gefallens, aber ich bin mir sicher das der Film bei recht vielen Anklang finden wird. Die Unterhaltung wird hier nicht zu kurz kommen, was selbstverständlich auch an der guten Umsetzung liegt. Es fing als ein normales Experiment an und man hat eine neue Kreation geschaffen, wo man zuvor nur von geträumt hat. Aber die Mischung macht es und verleiht Splice so das gewisse etwas.

      7,5 / 10



      Die DVD

      Anbieter: Universum
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch, Englisch Dolby Digital 5.1
      Untertitel: Deutsch




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      Screenshots
















      Splice hat mich doch sehr überrascht - Erinnerte ein wenig an Species und konnte durch die gute Besetzung und Story überzeugen.
      Die Effekte sind erstklassik umgesetzt und die Darsteller holen das Beste aus Ihren Figuren herraus.
      Sehr gelungener Sci-Fi Horror, mit einer gelungenen Atmo.

      8/10
      Unsere 2 brauchbaren Hauptdarsteller werden ordentlich vorgestellt und das lebende Experiment im Baby Status hat auch was Putziges an sich. Wobei Sarah Polley (Dawn of the Dead) in der Hauptrolle etwas besser agiert als Adrien Brody (King Kong, Giallo, Predators). Nun gleich mal zur Story, holla die Waldfeee, hier wird versucht unsere 2 Sympathisanten als verrückte Wissenschaftler darzustellen. Ein wenig erinnert der Ablauf zunächst an Re-Animator. Das funktioniert hier aber nicht wirklich, immerhin schafft es der dämlich wirkende Ablauf das Interesse aufrecht zu erhalten. Im Vergleich mit Species oder gar Alien geht der Film ganz sicher baden, weil er von der Logik her nicht wirklich rund ist. Ab Filmmitte wird unser weibliches Experiment ausgewachsen sein, dadurch zickig und rollig werden, dementsprechend ist es von unseren 2 Wissenschaftlern nicht mehr zu kontrollieren.
      Das ausgewachsene Experiment schaut von der Kopfform her zudem etwas unansprechend aus. Der plötzliche Paarungswille des Wissenschaftlers mit dem Experiment ist vom Ablauf her das negative Highlight, es schaut viel zu unlogisch aus. Einige Szenen sind aber wirklich rasant und packend, reicht aber nicht um über den dummen Ablauf hinwegzutäuschen.

      Vincenzo Natali, der Regisseur des Cube, kann hier nicht an alte Zeiten anknüpfen.

      5/10
      In diesem Film liegen das Böse und das Gute nahe beieinander.
      Ein wenig Genetik, ein wenig Evolution, es wird versucht auf wissenschaftlicher Basis dem Zuschauer in die Geheimnisse der künstlichen Befruchtung, Klonen, Zellteilung, Metamorphose einzuweihen.
      Ob etwas sein darf oder nicht wird hier als Grundaussage angeführt. Wie weit darf man gehen? Wann ist Schluss?
      Die einzelnen Entwicklungsstufen der Kreatur sind interessant anzuschauen, und man leidet und freut sich mit ihr und ihren "Eltern"! Die einzelnen Zwischenstadien fand ich interessant.
      Die Schauspieler, ich mag sie beide, agieren mittelmäßig. Für mich erschienen sie unglaubwürdig und unter ihren Möglichkeiten. Zum Ende spitzt sich alles zu und ich musste richtig grinsen, so schlecht fand ich es.
      Aus diesem Film hätte man viel mehr rausholen können.

      5,5/10