Frankensteins Army (2011)

      Frankensteins Army (2011)

      Frankenstein's Army


      Inhalt:
      Am Ende des 2. Weltkriegs findet eine Einheit der russischen Armee im osten Deutschlands ein geheimes Nazilabor. Eines das überlebt hat und weiter forscht.
      Geforscht wird mit den Aufzeichnungen des Dr. FRANKENSTEIN. Auf seinen Aufzeichnungen aufbauend, soll eine Super Armee entstehen, aus den Körperteilen der gefallenen Kammeraden...



      kein Datum vorhanden

      STATUS
      in Vorbereitung

      Sprache
      Niederländisch / Holländisch

      PRODUZIERT
      XYZ Films, Pellicola

      OFFIzIELLE SEITE
      Offizielle Seite

      REGIE
      Richard Raaphorst

      DREHBUCH
      Richard Raaphorst

      DARSTELLER
      noch keine Angaben

      PROJEKTNOTIZEN

      * Angesetzt ist ein Drehbeginn im Frühjahr und Sommer 2011.
      * Originaler Titel war Army of Frankenstein.
      * Regisseur Richard Raaphorst musste die Produktion verschieben um sein anderes Projekt "Worst Case Scenario"
      fertigstellen zu können. Nach wiederholten Prduktions und Investorenproblem möchte er nun aber endlich beginnen und den düsteren Look seines Erstlings WCS übernehmen...

      Bilder:


      Kurze Wertung zu Frankensteins Army:

      Ohhhh Gott, nicht schon wieder ein Wackelkamerafilm dachte ich als ich die BD in den Player legte. Warum nur und warum bei dem Film? Da ich aber ein Mensch bin, der fast jeden Film eine Chance gibt schaute ich brav weiter und wurde belohnt. Zwar nicht mit einem Referenzfilm, aber mit einem tollen Trashstreifen, der es ordentlich krachen lässt.
      An die komisch-moderne Wackelkamera gewöhnt man sich schnell, dennoch hätte der Film als normaler Horrorfilm besser funktioniert. Der Aufbau ist flott und der Film braucht auch nicht lange um in Fahrt zu kommen. Sehr geil fand ich die zahlreiche Art der Nazicyborgs. Da gabe es schon einige nette humanoide Kampf und Arbeiterroboter zu bestaunen. Vom Gore her habe ich wesentlich mehr erwartet, aber komplett blutleer ist der Film beim besten Willen nicht. Doch, kann man durchaus schauen.

      7/10
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)





      Originaltitel: Frankenstein‘s Army
      Herstellung: USA 2013
      Regie:: Richard Raaphorst
      Darsteller: Karel Roden, Joshua Sasse, Robert Gwilym
      Laufzeit: 84 Minuten
      Freigabe: FSK 18





      Inhalt :

      Ostfront 1944: Ein Hilferuf hat die russischen Soldaten an diesen verdammten Ort geführt. Kameraden finden sie nicht, dafür Leichenteile und bizarre Skelette, halb Mensch, halb Maschine. Je weiter sie in das alte Gebäude vordringen, desto mehr packt die Männer eisige Furcht. Etwas Grauenvolles muss hier passiert sein. Und dann brechen sie über die kleine Gruppe herein – Dr. Frankensteins Superkrieger!

      Gestalten, denen man in seinen schlimmsten Alpträumen nicht begegnet. Nur ein vollkommen krankes Hirn kann diese Ungeheuer aus Menschenteilen und Mordmaschinen ersonnen haben. Ein schneller Tod wäre eine Erlösung aus dieser bluttriefenden Hölle, doch der wahnsinnige Doktor hat andere Pläne mit den Soldaten. Er braucht frisches Menschenmaterial für seine Kreaturen ...


      SplatGore´s Meinung :

      Die Idee ist mal richtig klasse. Es ist ja nichts neues, dass in der damaligen Zeit Experimente durchgeführt worden sind, um super Krieger zu erschaffen. Nun gut. Die Story hier ist natürlich an den Haaren herbei gezogen, aber wenn man es mit dem Namen Frankenstein verbindet, dann wird alles auch wieder glaubhaft. Ein Dr. Frankenstein experimentiert seit geraumer Zeit und lässt die halb Mensch, halb Maschine wieder zu neuem Leben zu erwecken. So will er sich eine super Armee aufbauen, die jeden Gegner in die Knie zwingt.

      Der Film ist fast die gesamte Zeit mit einer Wackelkamera gedreht. Dies stört aber nicht weiter, denn so ist man genau mitten im Geschehen. Als die Soldaten die ersten Leichen mit nicht gewöhnlichen Skeletten gefunden haben, wussten sie nicht ob das ein schlechter Scherz ist. Aber später als sie in die Fabrik kommen, dann haben sie es mit eigenen Augen gesehen, doch die Jagd auf die Soldaten hat schon unlängst angefangen. Sie müssen nun mit gemeinsamen Kräften aus der „Hölle“ entkommen.

      Auch wenn man ein paar nette Effekte zu sehen bekommt, hätte es doch gerne etwas mehr sein können. Interessant ist, dass man am Ende ein wenig mehr Einblick in das ganze bekommt und vor allem, dass es so unterschiedliche „Maschinen“ gibt, wo jede anders aussieht und verbaut worden ist. Vom Tempo her wird er schnell und flüssig erzählt, aber so ganz will der Funke nicht überspringen. Der Film ist nicht schlecht, aber das gewisse etwas fehlt. Eine Fortsetzung könnte dem Film hier gut tun, denn die Geschichte ist auf jeden Fall noch weiter ausbaufähig.


      7 / 10





      Die Blu-Ray
      Anbieter: Ascot Elite
      Verpackung: Amaray im Schuber
      Sprachformate: Deutsch, Englisch DTS HD 5.1
      Untertitel: Deutsch
      youtube.com/watch?v=PMUQ2IMuz8o



      Screenshots











      Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erhält eine Spezialeinheit der vorrückenden Roten Armee den Auftrag, nach frisch vermissten Kameraden zu forschen. Feindaktivitäten vermutend macht sich der Trupp auf die Suche, nur um in der Umgebung eines Dorfes auf seltsam entstellte Leichen und nur mehr völlig eingeschüchterte Reste der deutschen Bevölkerung zu treffen. Sieht so aus, dass in einem nahe gelegenen Bunker geheime Experimente mit Menschen stattfanden, und deren Ergebnisse den Russen noch Arbeit bereiten werden.


      Kriegsszenarien mit dem Horror-Genre zu verbinden, ist mittlerweile längst keine Neuigkeit mehr und das zumeist immer wieder Zombies oder Infizierte im Mittelpunkt solcher Geschichten sind, dürfte auch nur noch auf bedingte Begeisterung beim Zuschauer stoßen. So muss man also manchmal neue Wege gehen um einem solchen Film frische Impulse und ein gewisses Maß an Innovation zu verleihen, was Regisseur Richard Raaphorst in vorliegendem Fall ganz hervorragend gelungen ist. Bedient er sich kurzerhand der allseits beliebten Found-Footage Thematik, wodurch die berühmt-berüchtigte Wackelkamera sehr stark zum Einsatz kommt und schmückt sein Werk zudem mit extrem skurrilen Gestalten, die einem eine Menge Spaß und Freude bereiten. Man merkt dem Szenario von Beginn an den Charakter eines B-Movies an und das empfinde ich durchaus als positiv, denn so vermittelt sich dem Betrachter, sich wirklich an einem Kriegsschauplatz zu befinden. In den ersten gut 30 Minuten zieht sich das Szenario ein wenig und man wird lediglich mit den russischen Soldaten konfrontiert, die sämtliche Aktionen mit der Kamera aufnehmen, um sie für die Nachwelt zu erhalten.

      Danach nimmt das Geschehen dann richtig an Fahrt auf, denn ziemlich schnell ist es vorbei mit der normalen Erkundungs-Tour, als die Gruppe auf einen scheinbar verlassenen Bunker trifft, der im Inneren doch ziemlich stark an eine Art Fabrik erinnert. Recht schnell müssen die Soldaten nun erkennen, das sie sich in einem geheimen Labor befinden, in dem ein offensichtlich wahnsinniger Arzt die unglaublichsten Experimente an Toten wie auch an Lebenden vorgenommen hat. Die daraus entstandenen Ergebnisse sind dann auch gleichzeitig der absolute Höhepunkt des Szenarios, denn an dieser Stelle lassen die Macher des Films eine ganze Menge Kreativität und Herzblut erkennen, das sie in die Geschichte investiert haben. Zwar sind die darauf folgenden Ereignisse jenseits jeglicher Realität angesiedelt, beinhalten jedoch einen unglaublich hohen Unterhaltungswert, sowie einen doch ziemlich ansehnlichen Härtegrad.

      Der Zuschauer wird nun mit den skurrilsten Gestalten konfrontiert, die als halb Mensch-halb Maschine darauf aus sind, die Eindringlinge zu töten. Wenn man sich diese Fantasie-Gestalten einmal genauer anschaut, dann werden nicht selten Erinnerungen an so manch japanische Trash-Granate wach. Ebenso trashig präsentiert sich nämlich "Frankenstein's Army", wobei das hier nun wirklich als absolutes Kompliment aufgefasst werden sollte. Richard Raaphorst hat sich eine ganze Menge einfallen lassen und sorgt so dafür, das der Betrachter für die eher etwas mauen 30 Anfangs-Minuten wunderbar entschädigt wird. Dazu trägt in erster Linie eine gehörige Steigerung des Erzähltempos bei, doch auch die enthaltenen-und streckenweise sehr blutigen Passagen ergeben nun den Eindruck eines gelungenen Genre-Mixes, an dem man seine helle Freude hat. Der trashige Anstrich der ganzen Chose tut sein Übriges, um insbesondere eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen, wobei dieser Film längst nicht nur für Trash-Liebhaber sehenswert erscheint.

      Insgesamt gesehen bekommt man ein Film-Vergnügen geboten, das gerade in der zweiten Filmhälfte eine Menge kreativer Ideen erkennen lässt und für einen B-Movie präsentieren sich auch noch richtig gelungene Effekte, die das Ganze sehr stimmig abrunden. Das die Geschichte an sich dabei keinerlei Tiefgang beinhaltet und streckenweise recht hanebüchen erscheint dürfte sich von selbst verstehen, handelt es sich doch um kein Kriegs-Drama der üblichen Art, sondern vielmehr um einen größtenteils gelungenen Found-Footage Horrorfilm, der zeitlich gesehen am Ende des zweiten Weltkrieges angesiedelt ist. Wie dem aber auch sei, "Frankenstein's Army" ist definitiv ein Film der etwas schwerlich in Gang kommt, aber insbesondere in der zweiten Filmhälfte so viel Kurzweil und Innovation bietet, das es eine helle Freude ist. Skurril, grotesk und vollkommen abgedreht zeigt sich ein Szenario, in dem es vor herrlich trashigen Kreaturen nur so wimmelt, so das auch die Lachmuskeln des Zuschauers eine Menge Arbeit zu verrichten haben.


      Fazit:


      Sicherlich wird nicht jeder Gefallen an dieser unterhaltsamen Geschichte finden, doch wer Trash in Verbindung mit Horror-und Krieg zu schätzen weiß, kommt an diesem Werk unmöglich vorbei, das nach einem lauen Beginn so richtig durchstartet. Mit einer Laufzeit von gut 77 Minuten ist die Story auch genau richtig bemessen, so das sich letztendlich ein überzeugender Gesamteindruck ergibt.


      7/10