Mutant Girls Squad (2010)

      Mutant Girls Squad (2010)




      Mutant Girls Squad um ca. 8 Minuten zensiert in Deutschland
      Japan-Splatter als zensierte FSK 16-Fassung
      Die Pop-Art-Splatterfilme aus Japan erfreuen sich nachwievor großer Beliebtheit und regelmäßig schwappen diese auch nach Deutschland rüber. Der aktuellste Film ist Mutant Girls Squad, welcher am 09. Dezember 2010 von 8 Films/Musketier Media auf DVD und Blu-ray in die Videotheken gebracht wird.
      Freigegeben wurde das (blutige) Treiben von der FSK mit einer Einstufung "ab 16 Jahren" und einer Laufzeit von 79 Minuten. Allerdings nur in einer geschnittenen Fassung. Ganze 8 Minuten wurden dabei entfernt. Diese großflächigen Schnitte haben dann wohl auch letzendlich zu der niedrigen FSK 16-Freigabe geführt. Die DVD selber wird ein FSK KJ-Siegel zieren, was wieder einmal am Bonusmaterial liegt.
      In den Kaufhandel wird Mutant Girls Squad am 28. Januar 2011 erscheinen.
      schnittberichte.com


      Inhalt:
      An ihrem 16. Geburtstag stellt Rin (Yumi Sugimoto) fest, dass sich ihr gesunder Arm in eine tödliche Kralle verwandeln kann bzw. sie ein Mutant ist, was wohl in der Familie liegt. Auch Rins Vater ist ein Mutant und auch er bekam dies ab dem 16. Lebensjahr vermittelt. Noch am selben Abend wird Rins Familie von einer Staatsorganisation brutal massakriert. Dank der Mutantin Hiruko gelingt ihr die Flucht und sie wird in eine Mutantengruppe aufgenommen. Dort lernt sie, mit ihren Fähigkeiten umzugehen und sich ihren Gegnern tödlich in den Weg zu stellen.

      Homepage

      Trailer:
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      Ha,was fürn Trailer.Geil,das scheint ja ne Granate ala Machine Girl zu sein.Ich hoffe mal,das sich der Sache Dragon annimmt und ihn uncut zu einer schönen VÖ bringt...
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)
      Originaltitel: Sentô shôjo: Chi no tekkamen densetsu
      Herstellung: Japan 2010
      Regie:: Noboru Iguchi, Yoshihiro Nishimura, Tak Sakaguchi
      Darsteller: Yumi Sugimoto, Yuko Takayama, Suzuka Morita
      Laufzeit: 82 Minuten
      Freigabe: keine Jugendfreigabe



      SplatGore´s Meinung :

      Wenn der japanische Kult Filmemacher (Versus, Tokyo Gore Police & Machine Girl), dann kann man sich schon auf einiges gefasst machen und man weiß schon recht schnell, in welche Richtung der Film geht. Und man muss sagen das er die Erwartungen auch erfüllen kann. Zwar nicht ganz so wie die einzelnen Filme der 3 Regisseure, aber man ist doch auf einen guten Weg. Um an das Kultpotenzial der Filme heran zu kommen, fehlt dann doch noch etwas. Trash & Blut langt eben für solch einen Film noch nicht.

      In Sachen Trash hat man wieder so richtig etwas aus der untersten Schublade geholt. So haben die Krieger an ihrem Helm sogenannte Nasenkanonen, mit denen sie schießen können. Ist ja auch praktisch wenn man die Hände frei hat und vor allem sehen diese Dinger zum „schießen“ komisch aus. Und auch in Sachen Brutalität geht man hier einen ordentlichen Weg. Wie zu erwarten fließt das Blut nicht nur in Strömen, es verteilt sich auch in riesigen Fontänen überall hin. Ein wahres Schlachtfest sozusagen. Leider muss noch dazu gesagt werden, das es sich bei der deutschen Fassung nicht um die uncut handelt. Es geht zwar dennoch ordentlich ab, aber cut ist cut. Aber viel. gibt es ja auch Leute, die sich dafür gar nicht interessieren, denn wie gesagt, es geht auch so ordentlich ab.

      Die Geschichte mit den Mutationen dient natürlich wieder nur als Mittel zum Zweck. Es ist bekannt, dass es ein paar der „alten Generation“ gibt, auf die aber auch Jagd gemacht werden. Rin gehört nun auch dazu und bevor sie überhaupt weiß wie ihr geschieht, befindet sie sich auch schon in einem harten Überlebenskampf. Wer japanische Trash Filme mag, bei dem es richtig gut abgeht, der wird auch hier wieder seine Freude daran haben. Auch der Unterhaltungswert kommt hier nicht zu kurz und das ist ganz entscheiden.

      7 / 10





      Die Blu-Ray
      Anbieter: 8-Films
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch, Japanisch Dolby Digital 5.1
      Untertitel: Deutsch



      Screenshots























      Mutant Girls Squad
      (Sento shojo: Chi no tekkamen densetsu)
      mit Asami, Noboru Iguchi, Yoshihiro Nishimura, Naoto Takenaka, Tak Sakaguchi, Maya Fukuzawa, Yumi Sugimoto, Maki Mizui, Kanji Tsuda, Cay Izumi, Suzuka Morita, Kotono, Yûya Ishikawa
      Regie: Noboru Iguchi / Yoshihiro Nishimura
      Drehbuch: Noboru Iguchi / Jun Tsugita
      Kamera: Shu G. Momose
      Musik: Kou Nakagawa / Takashi Nakagawa
      ungeprüft
      Japan / 2010

      Rin ist ein ganz normales Mädchen - so scheint es. Doch schon bald erfährt ihr Körper eine seltsame und schmerzhafte Veränderung. Zu ihrem 16. Geburtstag offenbart der Vater ihr ein gut gehütetes Geheimnis: Rin ist nicht ganz menschlich. Sekunden später wird die Geburtstagsfeier von wilden Kämpfern überrannt, die Rins Eltern töten. In dieser Extremsituation bricht Rins Mutation hervor - ihr Körper wird zur gefährlichen Waffe! Rin findet Aufnahme bei den Hilkos und wird in deren Kampf gegen die Menschen hineingezogen. Dabei kämpfen die Hilkos mit vollem Körpereinsatz.


      Mittlerweile dürfte es keinerlei Neuigkeit mehr darstellen, das aus Japan immer wieder herrlich überzogene-und schrille Trash-Perlen kommen, die zudem meist auch noch sehr blutig ausfallen. Vorliegender Film macht da keine Ausnahme und wartet rein inhaltlich mit einer extrem abstrusen Geschichte auf, die nahezu typisch für das Land des Lächelns ist. Wer hier eine ausgefeilte Story mit tiefer gehenden Charakter-Beleuchtungen erwartet ist vollkommen schief gewickelt, denn von der ersten bis zur letzten Einstellung offenbart sich ein grell-buntes Szenario, das kaum überzogener daher kommen könnte. Dabei haben die Macher dieses Werkes ganz bewusst darauf geachtet, dem Geschehen einen Kunstblut-Anteil beizufügen, der phasenweise schon fast astronomische Ausmaße annimmt, SFX ohne Ende sind da fast schon selbstverständlich, so das sich das Ganze als ziemlich harte Choose herausstellt, die aber durch den äußerst schrägen Humor nicht annähernd so hart erscheint wie beispielsweise ein normaler Horrorfilm.

      Hier wird man mit den skurrilsten Dingen konfrontiert, wobei es im Prinzip vollkommen egal erscheint, ob es sich dabei um Kostüme, die wildesten Verwandlungs-Szenen, oder aber auch absolut groteske Körperauswüchse handelt. In gewisser Art und Weise kann man die beteiligten schon als menschliche Transformer bezeichnen, wobei hier Figuren in Erscheinung treten, bei deren Anblick man sich kaum vor lachen halten kann. Es ist eine wahre Pracht sich dem bunten Treiben zu widmen, in dem es fast durchgängig extrem rasant-und temporeich zur Sache geht. Denn bis auf ganz wenige Ausnahmen bietet "Mutant Girls Squad" eigentlich gar keine Möglichkeiten, das man zwischendurch einmal etwas Luft holen kann, reiht sich doch eine unglaubliche Szene an die andere und offenbart dabei ein wahres Sammelsurium der skurrilsten Dinge. Bei Ansicht des Filmes stellt man sich einmal mehr die Frage, wie die Japaner immer wieder auf diese unglaublichen Ideen kommen, die doch normalerweise nur einem ziemlich kranken Hirn entspringen können.

      Doch gerade diese außergewöhnliche Note ist es, die ein solches Werk zu einem regelrechten Fest für Freunde des schrägen-und schlechten Geschmacks macht, kann man ein solches Szenario doch unmöglich mit normalen Maßstäben messen, oder gar eine uneingeschränkte Empfehlung dafür aussprechen. Zu speziell gestalten sich die unglaublichen Ereignisse zwischen Mensch und Mutant und man sollte schon ein sehr ausgeprägtes Faible für blutigen Trash haben, um überhaupt etwas mit diesem Szenario anfangen zu können. Und blutig geht es wirklich zur Sache, der rote Lebenssaft wird in rauen Mengen vergossen und das abtrennen von Gliedmaßen ist so hoch angesiedelt, das selbst eine ungefähre Schätzung nicht so einfach sein dürfte. Das Ganze ist selbstredend vollkommen überspitzt dargestellt, so das einem die Szenerie gar nicht einmal so hart vorkommt, wie der Bodycount es vermuten lässt.

      Über Sinn und Unsinn des Inhaltes braucht man sich keinerlei Gedanken zu machen, denn die recht dünne Rahmenhandlung ist lediglich als nötige Staffage anzusehen, damit sich überhaupt so etwas wie ein roter Faden durch das blutige Spektakel zieht. Wer Filme wie "The Machine Girl" oder auch "Tokyo Gore Police" zu schätzen weißß, der dürfte auch an dieser Trash-Granate seine wahre Freude haben, wobei ich die beiden genannten Titel noch als etwas besser bezeichnen würde. Dennoch muss sich auch "Mutant Girls Squad" nicht verstecken und bringt einem einmal mehr eine sehr ausgeprägte Vorliebe der Japaner für vollkommen abgedrehte Filme näher. Einfach den Kopf leerlaufen lassen und sich an einer abstrusen Schlachte-Platte erfreuen, die auf jeden fall jede Menge Kurzweil beinhaltet und dabei nicht mit überdrehtem Humor spart


      Fazit:


      Schrill, grell-und vollkommen überzeichnet präsentiert sich wieder einmal eine japanische Produktion, die man ausschließlich nach ihrem Unterhaltungswert beurteilen sollte. Sinn-und Verstand sind hier absolute Fremdworte, herrlicher Trash und jede Menge blutige Passagen sind absoluter Trumpf. man sollte schon vorher wissen auf welche Art von Film man sich hier einlässt, denn nur dann kann man auch seine helle Freude an diesem Spektakel haben.


      7/10 Trash-Granaten