The Loved Ones (Australien 2009)

      The Loved Ones (Australien 2009)



      Originaltitel: The Loved Ones
      Herstellungsland: Australien
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Sean Byrne

      Darsteller:
      Xavier Samuel
      Robin McLeavy
      Victoria Thaine
      Jessica McNamee
      Richard Wilson
      John Brumpton
      Fred Whitlock

      Story:

      Der junge Brent hatte als Fahranfänger einen Folgenschweren Autounfall bei dem sein Vater ums Leben kam. Seitdem ist er leicht depressiv und sucht Abwechslung im rauchen von Gras und düsterer Metal-Musik. Trotzdem hat er eine hübsche und nette Freundin und will mit ihr zur Prom-Night fahren (Schul-Abschlußball). So wundert er sich das am Tag vor dem Ball ein unscheinbares und merkwürdiges Mädchen aus seiner Schule ihn fragt ob er nicht mit ihr zum Ball gehen möchte...Natürlich muß er verneinen. Stunden vor dem Ball klettert er zum chillen noch auf einen Berg und will sich der Musik und dem Gras hingeben...als er plötzlich von einem fremden Mann bewußtlos geschlagen und entführt wird...
      Er wacht auf und die Hölle beginnt. Er sitzt gefesselt am Tisch der Familie des Mädchens dessen Einladung er ausgeschlagen hatte...
      Daddy sorgt ganz reizend für sein Töchterchen und hat ihr ihren Traumprinzen direkt für einen "privaten" Abschlußball nach Hause gebracht...
      Stunden der Angst, des Terrors, der Folter und des Grauens beginnen...

      Meine Meinung:
      Absoluter Knaller!!! Topfilm!
      Was sich Regisseur und Drehbuchautor Sean Byrne hier ausgedacht hat ist psychologisches Torture-Kino der krassesten Art!
      Die Beschreibung mag sich im ersten Moment wie ein 0815 Teenslasher/Promnight Verschnitt anhören...Ist es aber nicht!
      Ganz im Gegenteil...Hier ist eine bösartige kleine Perle erdacht worden...Die (mir unbekannten) Darsteller spielen einfach nur grandios! Die "bekloppte" Familie ist vollkommen Irre dargestellt und man bekommt wirklich Angst um das Leben des Hauptdarstellers.
      Vater und Tochter werden so irre dargestellt, dagegen wirkt die Familie aus den "Rob Zombie Filmen" wie ein harmloses Teekränzchen...
      Vom normalen Ami-Teenslasher unterscheidet sich dieser Australische Beitrag um Lichtjahre. Man merkt sofort das hier ein Könner am Werk war der Wert auf Qualität, Atmosphäre und Darstellungskünste gelegt hat. Wo ähnliche Werke scheitern weil man eher auf Massentauglichkeit und Kinokompatibilität setzt, geht "The Loved Ones" einen anderen Weg! Das ist pures Terrorkino der geilsten Sorte!
      Ich will nicht hochstapeln aber "The
      Loved Ones" ist einer der besten Horrorfilme die ich ihn den letzten Jahren gesehen habe. Hier stimmt meiner Meinung nach fast alles. Er ist Klasse gedreht, hat tolle Darsteller, eine dichte Atmosphäre, ist blutig und wird je länger er läuft immer spannender und grausamer. Das Finale ist vollkommen Irre und eine reine Schlachtplatte...Grade zum Ende hin wird der Film immer grausamer und man fiebert einfach nur mit.
      Trotz der vollkommen wahnsinnig dargestellten Familie wirkt der Film nie Billig oder Trashig!
      Einfach eine geile Mischung aus Drama, Psycho-Horror und Torturefilm!
      Kann ich absolut empfehlen!

      Fazit:
      Ich bin schon gespannt was Regisseur und Drehbuchautor Sean Byrne als nächstes drehen wird. Mit diesem Film hat er mich auf jeden Fall überzeugt!
      Der Film ist bis jetzt noch nicht als deutsche Version erhältlich. Er lief auch auf dem
      Filmfest 2010 in Berlin. Ich habe nur munkeln gehört das er warscheinlich direkt auf DVD erscheinen wird und nicht in die Kinos gelangt...schade eigendlich.
      Sollte der Film ungeschnitten in Deutsch erscheinen würde ich einen Kauf anraten, es lohnt sich!!!

      PS: Der Film hat einen astreinen Metal-Soundtrack! Hammergeil!
      :thumbsup:

      9,5/10

      Trailer:





      Ja! Geiler Film! Hab ihn jetzt schon 2 mal angeschaut! :D
      Ich bin ja immer etwas skeptisch wenn die Presse Filme als "Masterpiece" anpreist...aber bei dem Film stimmt es...
      Es gibt so manche Filme da stimmt die Mischung einfach. Ich hätte eigendlich 10/10 gegeben aber 0,5 Punkte mußte ich abziehen weil der 2. Handlungsstrang nicht ausgespielt wurde...obwohl er auch Klasse ist. Der Freund von dem "Entführten" trifft sich mit so einer durchgeknallten Gothik-Braut...irgendwie hat das gar nix mit dem Rest des Films zu tun...ist aber eigendlich auch geil, weil es wieder vollkommen Klasse gespielt wurde...fehlt irgendwie nur der Bezug zur Hauptstory! Aber egal...

      Topfilm!

      :thumbup:





      The Loved Ones: Pretty in Blood
      (The Loved Ones)
      mitt Xavier Samuel, Robin McLeavy, John Brumpton, Richard Wilson, Victoria Thaine, Jessica McNamee, Andrew S. Gilbert, Suzi Dougherty, Victoria Eagger, Anne Scott-Pendlebury, Fred Whitlock, Leo Taylor, Brandon Burns, Stephen Walden, Igor Savin
      Regie: Sean Byrne
      Drehbuch: Sean Byrne
      Kamera: Simon Chapman
      Musik: Keine Information
      Keine Jugendfreigabe
      Australien / 2009

      Das schüchterne Mädchen Lola hat ihr Herz dem jungen Brent geschenkt und wünscht sich nichts mehr, als mit ihrem Schwarm zum Abschlussball zu gehen. Doch ihre Einladung wird ausgeschlagen, Brent ist für den Abend bereits vergeben. Die Verehrerin wird ungern zurückgewiesen und so findet sich Brett urplötzlich bei Lola zuhause an einen Stuhl gefesselt wieder und wird auf schockierendste Weise von ihr und ihre Vater gefoltert und gequält. Und das ist erst der Anfang einer grauenvollen Nacht. Denn was Lola will, das kriegt sie auch ...


      Der etwas andere Abschlussball



      Wenn man den hier stattfindenden Abschlussball in den heimischen vier Wänden der auf den ersten Blick eher schüchternen Lola sieht, dann ist man doch eher heilfroh darüber, das diese e Tradition aus vielen Ländern bei uns keinerlei Stellenwert hat. Mit "The Loved Ones" hat Regisseur Sean Byrne ein wirklich in allen Belangen sehr überzeugendes Spielfilm-Debut abgelegt, das in den ersten Minuten noch nicht einmal ansatzweise auf das sadistische Horror-Szenario hindeutet, das sich im späteren Verlauf entwickeln soll. Vielmehr erlangt man den Eindruck, das es sich um eine handelsübliche Teenager-Romanze handeln könnte, doch dieser Eindruck täuscht ganz gewaltig, wie man dann auch ziemlich schnell feststellen muss. Denn schon nach einer recht kurzen Zeitspanne nimmt der Story-Plot eine ganz erhebliche und fast schon brachiale Wendung, die das Sehverhalten des Zuschauers mit einem Schlag vollkommen verändert. Aus dem zu Beginn eher seichten Handlungsverlauf entwickelt sich eine an Sadismus kaum zu überbietende Folter-Szenerie, die der Mädchenschwarm Brent über sich ergehen lassen muss. Nachdem er nämlich der schüchternen Lola eine Absage für den Abschlussball gegeben hat, greift diese in Zusammenarbeit mit ihrem Vater zu ganz eigenen Mitteln, um ihren ganz eigenen Tanzabend mit ihrem Schwarm zu verbringen.

      Das perfide Spiel das sich daraus entwickelt, entfaltet eine schockierende und verstörende Wirkung zugleich, denn ganz offensichtlich läuft Lola's Geisteszustand vollkommen neben der Spur und auch ihr Vater hat ganz sicher nicht alle Latten am Zaun. Irgenwie handelt es sich hier um "Eine schrecklich nette Familie", nur das man über diese nun wirklich nicht lachen kann. Was die beiden hier mit ihrem Opfer abziehen, geht schon wirklich auf keine Kuhhaut mehr und entfaltet dabei einen Härtegrad, der sich wirklich gewaschen hat. Dabei sollte man allerdings anmerken, das sich dieser nicht unbedingt in Form von expliziten Gewaltdarstellungen äussert, sondern sich vielmehr im Kopf des Zuschauers abspielt. Es gibt zwar durchaus einige recht deftige Szenen zu sehen, doch ein Großteil der Aktionen ist lediglich im Ansatz zu erkennen, so das der Fantasie des Betrachters keinerlei Grenzen gesetzt sind, um sich die Schmerzen und Qualen des bedauernswerten Opfers vorzustellen, das eine wahre Odysse an Folter und Pein über sich ergehen lassen muss. Phasenweise kann man dabei fast körperlich mitleiden und ist immer wieder erstaunt darüber, welche Qualen ein Mensch über sich ergehen lassen kann, ohne daran physisch und psychisch zu zerbrechen. Die Ereignisse erreichen hier ein Höchstmaß an Intensität, die auch an einem selbst nicht spurlos vorrübergeht, so zuckt man bei gewissen Szenen regelrecht zusammen und möchte am liebsten die Augen schließen, das das Geschehen so erschreckend authentisch und real erscheint.

      Um dem Zuschauer auch einmal einige kleinere Ruhepausen zu gönnen, hat es Sean Byrne exzellent verstanden, immer mal wieder kleinere Nebenschauplätze aufzumachen, in denen man mit Handlungsabschnitten konfrontiert wird, die für die eigentliche Geschichte eher unwichtig erscheinen, aber eine sehr willkommene Abwechslung vom sadistischen treiben sind, das sich im Haus von Lola's Familie abspielt. So bekommt man immer wieder kleine Abschnitte präsentiert die Brent's Freund bei dem Versuch zeigen, wie er seiner Abschlussball-Begleiterin näherkommen will. An diesen Stellen hält dann sogar teil skurrile Situationskomik Einzug in die Story die aber sofort wieder in den Hintergrund gerät, da man sich recht schnell wieder dem eigentlichen Geschehen zuwendet. Gerade dieser Kontrast ist es, der diesen Film so besonders wuchtig erscheinen lässt, auf der einen Seite die fast schon grotesken versuche zweier Teenager sich näher zu kommen und andererseits die brutale und menschenverachtene Folter, der sich Brent unterziehen lassen muss. Das ist extrem harter Tobak und so treffen einen auch gewisse Abschnitte des Filmes mit der Wucht eines Keulenschlages, der einen mitten im Innersten trifft.

      Australien hat sich ja ganz besonders in den letzten Jahren zu einem Land gemausert, aus dem immer wieder sehr aussergewöhnliche und beeindruckende Genre-Beiträge zu uns herüberkommen und "The Loved Ones" bildet da keine Ausnahme. In den meisten Fällen ist es immer äusserst beeindruckend, wenn bei uns eher unbekannte Darsteller durch absolut herausragendes Schauspiel auffallen, das den jeweiligen Filmen einen ganz besonderen Stempel aufdrückt. Auch in vorliegender Geschichte konnte man eine Darsteller-Riege verpflichten die durch extrem gutes Schauspiel auffallen kann, wobei man Robin McLeavy in der Rolle der Lola ganz eindeutig hervorheben muss. Ist John Brumpton in der Rolle des durchgeknallten Vaters schon eine wahre Augenweide, so toppt ihn McLeavy ganz eindeutig, verkörpert sie die Rolle der vollkommen durchgeknallten Psychphatin doch so absolut authentisch, das es einem wirklich eiskalt über den Rücken laufen kann. Vor allem ihrer Mimik ist es zu verdanken, das beim Zuschauer der dringende Wunsch entsteht, ihr nie im Leben über den Weg zu laufen, denn dieses Mädchen kann einem echte Angst einjagen. Ihre hier zur Schau gestellten Taten sprechen natürlich auch ihre ganz eigene Sprache, jedoch möchte ich nicht auf die einzelnen Folter-Methoden eingehen, um keinem die Spannung zu nehmen. Eines sei jedoch verraten, man kann sich auf jede Menge Abwechslung und einige richtig derbe Passagen einstellen, die äusserst hart, brutal und blutig in Szene gesetzt wurden.

      Und so kann man Sean Byrne zu diesem Langfilm-Debut nur gratulieren, das eigentlich eher harmlos beginnt und dann eine Richtung einschlägt, die Horror in Vollendung bietet. Immer wieder kurz eingefügte nebenschauplätze können durch die enthaltene Situationskomik kurzzeitig für etwas Entspannung sorgen, die allerdings schon im nächsten Moment wieder verflogen ist. "The Loved Ones" ist ein aussergewöhnlicher Genre-Beitrag, der einen äusserst guten Gesamteindruck hinterlässt, der auch durch das genau perfekte Ende stimmig abgerundet wird. Ist der Schlusspunkte doch insbesondere aus menschlicher Sicht vollkommen nachvollziehbar und lässt einen zu der Erkenntnis gelangen, das man in Brent's Situation ganz sicher auch nicht anders gehandelt hätte. Und so ergibt sich ein aussergewöhnlich stimmiges Gesamtpaket, an dem man als Horror-Fan seine helle Freude haben kann, denn die hier gefundene Mixtur kann man schon als nahezu perfekt bezeichnen. Großartig agierende Darsteller und eine alles überragende Robin McLeavy machen diesen Film zu einem wahren Erlebnis und sorgen für eine fast erschreckende Authenzität der Ereignisse, die einem ganz unwillkürlich unter die Haut kriecht und einen sehr nachhaltigen Eindruck im Kopf des Betrachters hinterlässt, der vor allem die kranke Grundstimmung des Filmes nicht so schnell aus den Klamotten schütteln kann.


      Fazit:


      Was wie eine handelsübliche Teenager-Romanze beginnt, entwickelt sich innerhalb kürzester Zeit zu einem knallharten Horror-Szenario. "The Loved Ones" ist meiner persönlichen Meinung nach einer der besten Genre-Beiträge der letzten Jahre und dem Zuschauer ein Folter-Szenario bietet, das sich nun wirklich gewaschen hat. Eine äusserst hart in Szene gesetzte Geschichte, eine herrlich siffige und dreckige Atmosphäre und hervorragende Schauspieler ergeben ein in allen Belangen überzeugendes Gesamtpaket, das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.


      9/10
      „The Loved Ones“ ist wirklich ein nettes, überdurchschnittliches Krankes und sehr unterhaltsames Filmchen ganz nach meinem Geschmack! Ein Mädchen will einen Jungen zum Abschlussball einladen, dieser lehnt die Einladung ab und wird als Dank dafür von ihrem Vater entführt und es wird bei ihr zu hause eine eigene Feier veranstaltet! Der Streifen hat eine sehr kompakte Laufzeit und wird dadurch zu keiner Zeit langweilig! Goremässig bekommt man für einen Fsk 18 Film durchaus einiges geboten, die Story ist O.K. und das ganze wurde sehr schön in Szene gesetzt! Die Schauspielerischen Leistungen sind top speziell der Vater der konnte mich schon richtig überzeugen! Mich hat das ganze sehr an „Mum und Dad“ erinnert , also wem der gefallen hat kann hier bedenkenlos zugreifen, zudem man noch positiv erwähnen muss das man die Dvd schon um 10 € bekommt (LIBRO)!
      Von meiner Seite her eine ganz klare Empfehlung die zwar sicher nicht der ganz große „Burner“ ist, dennoch sehr gut ist und mit seinem schwarzen Humor einem den einen oder anderen Schmunzler ins Gesicht zaubert!
      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen

      deodato schrieb:

      Ja! Geiler Film! Hab ihn jetzt schon 2 mal angeschaut! :D
      Ich bin ja immer etwas skeptisch wenn die Presse Filme als "Masterpiece" anpreist...aber bei dem Film stimmt es...
      Es gibt so manche Filme da stimmt die Mischung einfach. Ich hätte eigendlich 10/10 gegeben aber 0,5 Punkte mußte ich abziehen weil der 2. Handlungsstrang nicht ausgespielt wurde...obwohl er auch Klasse ist. Der Freund von dem "Entführten" trifft sich mit so einer durchgeknallten Gothik-Braut...irgendwie hat das gar nix mit dem Rest des Films zu tun...ist aber eigendlich auch geil, weil es wieder vollkommen Klasse gespielt wurde...fehlt irgendwie nur der Bezug zur Hauptstory! Aber egal...

      Topfilm!

      :thumbup:
      !!!Spoiler!!!


      Die "Gothik Braut" ist deswegen so durchgeknallt und emotionslos, weil ihr ehemaliger Freund von der Psycho-Tusse bzw deren Vater entführt worden ist und sie das anscheinend noch nicht verkraftet hat. Selbst der Unfall ganz am Anfang ist mit dem Plot verbunden. Was mir an dem Film so ein bisschen gefehlt hat: die Beweggründe bzw der psychologische Background der Sicko Familie wird nich so richtig erklärt. Aber sonst ist der Film wirklich gut geraten: die Highschool Romanze (falls man diese überhaupt so nennen kann) kühlt den kranken Rest so ein bisschen ab, sorgt sogar für ein paar Lacher: z.B als der schüchterne Typ bei dem Gothik Chick Eindruck schinden will, indem er versucht lässig über die motorhaube zu rutschen :D . Btw: die Schreie des Hauptdarstellers sind schon fast bisschen zu extrem :P Im Nachhinein kommt es mir auch komisch vor, dass man mit einer mind. 5 cm Wunde im Schädel scheinbar normal rumlaufen kann. Sind aber nur kleine Kritikpunkte: I might not preeeeeetty enough :thumbsup: 9/10 :rock
      Da sind wir doch fast alle einer Meinung. :)




      Eine freizügige Autosexszene gleich zu Beginn lässt durchaus noch einiges erwarten. Es sollte allerdings die beste Szene des Films bleiben. Es werden die Charaktere mit etwas Witz und Sünde vorgestellt, wie der präsentierte Drogenkonsum. Die bunte, ausdrucksstarke Optik ist ansprechend. Was diesen Film aber mächtig runterzieht, sind die langsamen Dialoge und die Story ist unglaubwürdig und im Finale noch schlecht zusammen geschnitten. Die Hinterwäldlerrollen sind zu gewöhnlich besetzt und sie lösen keine Bedrohung aus, die Rollen nimmt man ihnen überhaupt nicht ab, es fehlen gänzlich ansatzweise die Beweggründe und die optische Glaubwürdigkeit dieser Verrückten. Bis auf die Mutter, die man vom aussehen her vielleicht noch passend hingekommen hat. Vielleicht sind es zum Teil die schnarchigen Darstellern, die komatös durch den Film hölzern, als ob wir uns im Altenheim befinden, was so schlecht rüberkommt. Mit dabei ist in der Hauptrolle Xavier Samuel (Eclipse - Biss zum Abendrot, Road Train). Die Folterszenen werden entweder im Off gehalten oder am Mund des Opfers wird eine leckere, durchgebratene Hühnerkeule gehalten, zudem darf der Finger der Hauptdarstellerin vom Opfer in den Mund genommen werden. Als negatives Highlight wird noch mit verdickter Erdbeersoße am Bauch des Opfers künstlerisch und scheinbar blutig angemalt, ohne dabei Narben zu sehen. Die ganze Folterei erinnert lange eher an Kindergartenspiele. Erst zum Finale gibt es noch 2 kurze Splatter die sich noch sehen lassen können. Wenn doch mal etwas Blut fließen darf, dann ist es schwarz gehalten und schaut viel zu künstlich aus. Allgemein erinnert der Film vom meist sanften, modern gestylten Ablauf her, an den künstlich aufgesetzten „All The Boys Love Mandy Lane" und ja, „The Loved Ones“ ist genau so verzogen und langweilig, wird genau so die Geschmäcker stark spalten. Ein Vergleich mit dem australischen Terrorfilm „Gone - Lauf um dein Leben“ passt auch etwas oder dieser überbewertete „Wolf Creek", wo nicht nur Victoria Thaine (hier als Psychopathin) schon einmal in „Gone" langweilen durfte, auch der langsame Ablauf ist fast genau so vorhanden, wobei „Gone“ auch noch der sicher bessere und strukturiertere, glaubhaftere Film ist.

      The Loved Ones ist nämlich mit das Schlechteste, was das ganze Genre liefern kann. Dann lieber irgendwelche verpeilten und verdreckten „Bloodshed“ Trash-Terror-Filme, als solche künstliche Schmiererei. Inhaltlich und von der Besetzung her ist „The Loved Ones“ einfach nur miserabel. Wenigstens das vom Sound her plötzlich sehr laute Finale hat noch mehr und genügend Tempo, dafür sind aber einige Bildschnitte nun derb schnell und das Bild in einem Kellerverlies zu dunkel ausgefallen, so dass man kaum was erkennen kann,
      Spoiler anzeigen
      ausser das es noch Kreaturen gibt, die an The Descent erinnern.


      2/10
      Naja, "Teeniehaft"? Da gibts glaube ich andere Filme auf die diese Beschreibung passen würde. Klar sind die Darsteller "Teenies"! Was aber nicht schlecht sein muß. Ich fand der Film hat was besonderes! Und Lola fand ich wirklich großartig! So ein durchgeknalltes Miststück, herrlich!!! :D
      Und wenn man von Logik spricht, müßte man wohl 99% aller Genrefilme wegstreichen...Es sind eben keine Dokus sondern Geschichten zur Unterhaltung. Und wenn einer in Panik auf nen Baum flieht, hat das eigendlich nichts mit Unlogik zu tun...das würde ich auf die Situation schieben...wenn ein Mensch in einer Ausnahmesituation steckt, handelt er nicht immer Logisch.
      The Loved Ones ist nämlich mit das Schlechteste, was das ganze Genre liefern kann.
      Ach komm...welchen Film hast Du denn gesehen? Und langsame Dialoge? Schnarchig? Nee, ich fand den kein Stück langweilig. Aber ich muß immer wieder feststellen daß sich die Sehgewohnheiten oder Qualitätsansprüche in den letzten Jahren bei vielen wohl drastisch geändert haben.

      Einen Film wie zB. "Piranha 3D" finden so viele Großartig. Da passiert über eine Stunde NICHTS und im nachhinein gibts nur ein paar billige PC-Fische zu sehen...und eklige Frauen mit genauso ekligen Gummititten! Das ist Klasse? Aber andere Filme bei denen sich die Regisseure wirklich mal Mühe geben, werden als "langweilig" abgetan...kann ich nicht nachvollziehen.

      Teeniehaft sind Filme wie "Twilight",
      "The Loved Ones" kann man sich auch gut als alter Sack ansehen! ;)

      Aber es ist wie immer Geschmackssache. Jedem das seine! :thumbup:
      Immerhin kommen durch die Unterschiedlichen Meinungen auch mal wieder Diskussionen auf...das ist doch schonmal was positives! ;)

      Gruß,
      deo
      Was die Logik angeht, kann ich das nachvollziehen, die hat hier zwar kräfte Aussetzer, fand ich aber nicht ganz so schlim.

      Ich fand die Darsteller durchaus auf dem Niveau von „All The Boys Love Mandy Lane" oder "Twilight", wobei bei letzteres die schmalzige Handlung zu den Darstellern passt, besonders Robin "Princes" McLeavy fand ich sehr teenhaft. Scout Taylor-Compton (Laurie Strode) und Danielle Harris beide aus R.Zombies Halloween find ich z.B. auch extrem teenhaft und nervig, wobei der Film wenigstens noch die Härte hat. Da mag ich mehr solche freizügigen Damen sehen, die selten kindisch wirken. Hinzu kommen hier nämlich noch die sehe künstlichen(kitschige) Effekte bis gegen Ende, wobei die Fotlerszenen keinerlei Wirkung hinterlassen sondern eher an Kinderspiele erinnern.
      Fand die Darsteller einfach nicht "ansprechend". Liegt vielleicht daran, dass der Kerl sich verhalten hat wie ne Pussy. Und die Flucht-Sache hat dem Ganzen halt die Krone aufgesetzt. Jeder normale Kerl in körperlich halbwegs fitter Verfassung hätte der Schlampe und ihrem Inzest-Daddy die Oliven ausm Schädel gedroschen, statt auf nen Baum zu klettern 8| ?(