Darfur (Uwe Boll)

      Darfur (Uwe Boll)





      Inhalt:

      Seit 2003 begehen arabische Milizen namens Janjaweed in Darfur schwere Menschenrechtsverletzungen an der Zivilbevölkerung und ziehen mordend, plündernd und vergewaltigend von Dorf zu Dorf. Für die Vereinten Nationen handelt es sich um eine der "schlimmsten humanitären Katastrophen der Welt". Eine kleine Gruppe internationaler Journalisten besucht ein noch unzerstörtes Dorf, um mehr über diese Massaker zu erfahren. Als sich herausstellt, dass die Janjaweed auf dem Weg zu diesem Dorf sind, stehen die Reporter vor einer schwierigen Entscheidung. Entweder sie wenden die Augen von dem anstehenden Blutbad ab oder sie helfen der Bevölkerung, koste es, was es wolle..

      Regie: Uwe Boll


      USA 2009
      Darsteller: Billy Zane, Edward Furlong, Kristanna Løken

      Darfur erscheint ungeschnitten ab 18 Jahren
      Uwe Bolls Kriegsdrama ohne Probleme bei FSK-Prüfung

      Dass Uwe Boll seinen filmischen Fokus immer öfter von den Spieleverfilmungen weg zu anderen, seriöseren Stoffen verschiebt, dürfte aufmerksamen Beobachtern spätestens seit Siegburg oder Rampage bereits aufgefallen sein. Nun widmete sich der Deutsche einem recht brisanten Thema: Die Darfur-Krise im Sudan. Laut erster Reviews wird das Geschehen dort auch recht schonungslos und realistisch dargestellt.

      Obwohl Plots mit Kriegsthematik und/oder realen Vorbildern von der FSK oft gnädig bewertet werden, haben wir uns dennoch mit Splendid Film in Verbindung gesetzt. Dort konnte man uns bestätigen, dass die mit FSK Keine Jugendfreigabe eingestufte Fassung von Darfur ungeschnitten durchgekommen ist. Die ebenfalls geprüfte, um ca. 5 Minuten gekürzte FSK 16-Fassung wird nicht auf DVD und Blu-ray, sondern nur im TV erscheinen.
      Quelle:schnittberichte.com
      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen





      Darfur - Der vergessene Krieg
      (Darfur)
      mit Kristanna Loken, Billy Zane, Edward Furlong, David O'Hara, Noah Danby, Matt Frewer, Hakeem Kae-Kazim, Sammy Sheik, Maggie Benedict, Fatima Masapu, Taurig Jenkins, Thando Sibeko
      Regie: Uwe Boll
      Drehbuch: Uwe Boll / Chris Roland
      Kamera: Mathias Neumann
      Musik: Jessica de Roij
      Keine Jugendfreigabe
      USA / 2009

      Seit 2003 begehen arabische Milizen namens Janjaweed in Darfur schwere Menschenrechtsverletzungen an der Zivilbevölkerung und ziehen mordend, plündernd und vergewaltigend von Dorf zu Dorf. Für die Vereinten Nationen handelt es sich um eine der „schlimmsten humanitären Katastrophen der Welt“. Eine kleine Gruppe internationaler Journalisten besucht ein noch unzerstörtes Dorf, um mehr über diese Massaker zu erfahren. Als sich herausstellt, dass die Janjaweed auf dem Weg zu diesem Dorf sind, stehen die Reporter vor einer schwierigen Entscheidung. Entweder sie wenden die Augen von dem anstehenden Blutbad ab oder sie helfen der Bevölkerung, koste es, was es wolle.


      Schon seit jeher ist Uwe Boll einer der umstrittensten Regisseure überhaupt und musste nicht gerade selten jede Menge Hohn und Spott über sich ergehen lassen. Es gibt auch genügend Leute, die seine Filme von Anfang an schon rein aus Prinzip niedermachen, obwohl es gar nicht gerechtfertigt ist, denn der gute Mann hat auch schon einige recht gut anzuschauende Werke auf den Weg gebracht. Nun liegt mit "Darfur - Der vergessene Krieg" meiner Meinung nach sein bisher mit Abstand bester Film vor, in dem Boll dem Zuschauer die Grausamkeit des Völkermordes auf eine sehr schonungslose Art und Weise näherbringt, so das einem phasenweise fast zwangsläufig die Tränen in die Augen treten. Dies geschieht allerdings nicht weil der Film so schlecht, sondern das Gesehene teilweise so schockierend und bewegend ist, das man den Tränenfluss nur schwerlich zurückhalten kann.

      Dabei hat es der umstrittene Filmemacher nahezu perfekt verstanden, erst einmal einen intensiven Eindruck über die ärmlichen Verhältnisse in einem der ärmsten Länder Afrikas (Sudan) zu vermitteln, so entsteht beim Zuschauer nicht selten das Gefühl, das man sich in einer vollkommen anderen Welt jenseits jeglichen Luxus befindet, in der es an den grundlegendsten Dingen mangelt. Stellvertretend dafür ist hier das kleine Dorf "Dafur", das sich abseits jeder Zivilisation befindet und auf das der Focus der vorliegenden Geschichte gerichtet ist. Die erste Filmhälfte beinhaltet noch keinerlei actionreiches Geschehen, sondern ist einzig und allein von Dialogen geprägt, die zwischen den ausländischen Reportern und den Bewohnern des Dorfes stattfinden. Für manch einen mag das eventuell etwas langweilig klingen, jedoch sind allein schon die geführten Interviews äusserst schockierend und stimmen den Zuschauer auf das folgende und an Grausamkeit kaum zu überbietende schreckens-Szenario ein, das noch folgen soll.

      Nur die von der schwarzafrikanischen Bewohnern geschilderten Ereignisse, bei denen es um Vergewaltigungen und Völkermord handelt sind schon so schockierend, das einen fast zwangsweise eine Gänsehaut überkommt, da man sich die geschilderten Grausamkeiten kaum vorstellen möchte. Und obwohl man ganz genau weiss, das man es hier keineswegs mit Fiktion sondern mit der erschreckenden Realität zu tun hat, weigert sich ein Teil des eigenen Verstandes, das Gehörte zu glauben. Schon in dieser Phase des Filmes hat es Boll ausgezeichnet verstanden, seinem Werk eine ungeheure Intensität zu verleihen, die sich im laufe der Zeit noch um ein Vielfaches verstärken soll. Denn als die arabischen Milizen im Dorf eintreffen, spitzt sich die lage in einer Art und Weise zu, die man kaum in Worte fassen kann, das bis hierhin lediglich durch Worte beschriebene Szenario nimmt auf einmal auch visuelle Gestalt an und schockt den Betrachter dann auch mit einer Brutalität, die einen sehr nachhaltigen Eindruck hinterlassen soll, den man nicht so schnell wieder los wird.

      Die nun folgenden Greueltaten muss man wirklich selbst gesehen haben um die Wucht beschreiben zu können, mit der sie einen im tiefsten Inneren treffen und erschüttern. Kompromisslos und erschreckend hart hat Uwe Boll in der zweiten Filmhälfte ein Szenario geschaffen, das an Eiseskälte und Brutalität nur schwerlich zu überbieten sein dürfte und das zudem noch einen so furchtbar authentischen und realistischen Eindruck hinterlässt, das es einem phasenweise die Luft zum atmen abschnürt. Die gezeigten Tötungsszenen sind an Intensität und Grausamkeit kaum zu übertreffen, jedoch hinterlassen insbesondere die Tötungen an Babys und Kleinkindern einen besonders nachhaltigen Eindruck im Kopf des Zuschauers, der vor allem bei diesen Szenen die aufsteigenden Tränen kaum unterdrücken kann. Man befindet sich nun zunehmend in einer Art Schockzustand und fühlt sich einer Ohnmacht nahe, sitzt man doch hilflos vor dem heimischen Bildschirm und kann die gezeigten Bilder kaum verarbeiten. Erschwert wird das Ganze durch die Tatsache das man ganz genau weiss, das es sich hier um keinerlei Fiktion, sondern um eine erschreckende Wahrheit handelt, die der eigene Verstand irgendwie am liebsten verdrängen möchte. Und obwohl es einem wohl bekannt ist wie grausam Menschen sein können, will oder kann man es kaum nachvollziehen, wie Menschen dazu in der Lage sein können, anderen menschen etwas so grauenvolles anzutun, wie es hier in unglaublich drastischen Bildern gezeigt wird.

      Letztendlich müsste selbst der größte Boll-Kritiker erkennen, das unser Uwe mit "Darfur" einen hervorragenden Film abgeliefert hat, der extrem intensiv die Thematik eines sinnlosen Völkermordes bearbeitet. Geschickt wird der Betrachter dabei in der ersten Filmhälfte lediglich mit Interviews auf das folgende Schreckens-Szenario vorbereitet, das dann eine solche Wucht entwickelt die einen fast aus dem TV-Sessel wirft und mit der Wucht eines Keulenschlags die eigene Seele trifft, die eine gewisse Zeit braucht, um sich von den hier gezeigten Bildern wieder zu erholen. Selten habe ich in den letzten Jahren einen Film gesehen, der einen so nachhaltigen und intensiven Eindruck hinterlässt wie es bei "Darfur" der Fall ist, denn gerade die authentische Umsetzung des Geschehens ist es, die einen auch noch lange nach dem Ende des Filmes sehr stark belastet und nicht zur Ruhe kommen lässt.


      Fazit:


      Ganz egal wie man persönlich zum Regisseur Uwe Boll steht, hier wurde ein extrem intensiver Film abgeliefert, der selbst den hartgesottensten Menschen die Tränen in die Augen schießt und sie in eine Art ohnmächtigen Zustand versetzt, fühlt man sich doch bei den gezeigten Greueltaten nahezu wie paralysiert und weigert sich, die Authenzität der Ereignisse anzuerkennen. Zu schrecklich ist hier die Gewissheit, das es sich um die erschreckende Wahrheit handelt, die einem in dieser Geschichte kompromisslos und extrem brutal vor Augen geführt wird. "Darfur - Der vergessene Krieg" ist ein Film, den man auf jeden Fall gesehen haben sollte, entführt er einen doch in eine Welt, deren Existenz einem durchaus bewust ist, mit der man sich allerdings viel zu selten auseinandersetzt und sie nur zu gern verdrängt.


      Die DVD:

      Vertrieb: Splendid
      Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
      Untertitel: Deutsch
      Bild: 2,40:1 (16:9)
      Laufzeit: 95 Minuten
      Extras: Audiokommentar von Uwe Boll


      8,5/10
      Schon seit jeher ist Uwe Boll einer der umstrittensten Regisseure überhaupt und musste nicht gerade selten jede Menge Hohn und Spott über sich ergehen lassen. Es gibt auch genügend Leute, die seine Filme von Anfang an schon rein aus Prinzip niedermachen, obwohl es gar nicht gerechtfertigt ist, denn der gute Mann hat auch schon einige recht gut anzuschauende Werke auf den Weg gebracht.

      Erstmal, sehr schönes Review! Macht schon Bock sich den Film anzuschauen.
      2. gebe ich Dir vollkommen recht was Uwe Boll betrifft. Laßt dem Mann doch mal eine Chance! Klar hat er ein paar schreckliche Filme abgedreht! Na und? Das hat zB: Dario Argento auch...nur bei ihm ist es eher das umgekehrte Phänomen. Die neuen Filme können noch so Scheisse sein, durch die guten Beiträge die er vorher geliefert hat, gibts irgendwie einen Dario-Bonus...und sie werden trotzdem noch gut bewertet. Die letzen Filme von Boll waren wesentlich besser als die letzten Filme von Argento, wenn ich das mal so vergleichen "darf"...trotzdem bekommt er von vielen keine Chance und es wird schon vor Sichtung der Filme negativ drüber gesprochen...Schade!

      Ich halte Boll durchaus für sehr talentiert. Man darf sich doch wohl in seinem Schaffen weiterentwickeln...
      Ich werde mir den Film heute mal anschauen.

      Gruß,
      deo
      Das auf Uwe Boll schon eingeschlagen wird, bevor viele seinen neuesten Film überhaupt gesehen haben dürfte mittlerweile ja nichts mehr neues sein. So viele Kritiker wie der gute Herr hat, die ihm stets und ständig seine Filme so dermaßen zerreissen, ist es gar ein Wunder das er überhaupt noch Filme macht. Aber man muss sagen gut so, denn man darf sich nicht von den Außenstehenden reinreden lassen, auch wenn man ein paar Werke herausgebracht hat, mit denen viele einfach nicht so viel anfangen können. Uwe Boll hat sich nach den anfänglichen Spieleverfilmungen gleich davon abgewandt und ein Film über immer wieder ein anderes Genre gedreht. Und diese sind doch sehr breit gefächert und man kann gar nicht sagen, dass Boll sich auf eine Richtung spezialisiert hat. Aber er wird wohl immer in Gedanken bleiben, dass er eben viele Spiele verfilmt hat. Aber mit seinen letzteren Filmen wie z.B. Rampage hat er immer ein Thema aufgegriffen, was aktuell gerade in den Medien war, wie eben die Thematik mit dem Amokläufer. Darfur zeigt ein Szenario, welches von den Medien eher totgeschwiegen wird, doch Boll macht genau das richtige und zeigt mit diesem Film die brisante Thematik auf, was in den ärmsten Länder Afrikas abgeht.

      Sehr viel Story hat der Film zwar nicht zu bieten, doch das ist in dem Fall auch nur zweitrangig, denn die Bilder sprechen für sich. Die erste Hälfte ist eigentlich nur das runter spulen von der Story und das man sich mit dem Dorf Darfur befasst, doch in der zweiten Hälfte geht es dann so richtig ab, wenn die Milizen in das Dorf einmarschieren und weiter ihr Massaker ausüben und eben machen was sie wollen. Und das sich die Dorfbewohner dagegen nicht großartig wehren können, denn sonst sind sie die nächsten die tot auf dem sandigen Boden liegen. Vor allem weit abseits von jeglicher Zivilisation kann man hier auch mit keiner Hilfe rechnen und muss sich mehr oder weniger damit auseinander setzen. Oder man muss in ein anderes Dorf umsiedeln, doch ob man hier sicher ist oder bleibt ist auch nicht gewährleistet. Auch die Darsteller liefern hier ein gutes Bild ab und man konnte mit Billy Zane (Titanic), Kristanna Loken (Terminator 3) und Edward Furlong (Terminator 2) auch jemand verpflichten, der relativ bekannt ist und womöglich können sie in ihrer Heimat auch noch auf die Misere in Teilen von Afrikas hinweisen. Jedenfalls wird die Bekanntheit mehr von Vorteil sein!

      Ich kann mir gut vorstellen, dass viele dieses Werk gar nicht zur Kenntnis nehmen werden und nur wegen dem Namen Boll schon ein großen Bogen drum herum machen. Aber das hat der Film keinesfalls verdient, denn man fängt die realistische Grausamkeit so richtig ein und lässt sie mit voller Gewalt auf den Zuschauer ein. Sicherlich ist Darfur kein Film wo man sich entspannt zurück lehnt und von Anfang bis Ende unterhalten wird, aber wenn man sich etwas mit der Thematik auseinander setzt und nicht die Augen vor dem Elend in den anderen Ländern dieser Erde, dann schlägt der Film auf jeden Fall ein. Ich habe auch schon andere Kritiken gelesen, die sogar Darfur als den besten Boll Film preisen. Ob das nun so stimmt muss natürlich jeder für sich selbst ausmachen, aber man kann schon sagen es ist sehr aussergewöhnlich geworden, aber das war von Boll auch so gewollt. Das abschlachten von zahlreichen Völkern kann man am besten auch nur so schonungslos zeigen, damit es eine schockierende Wirkung hat und man nicht die Augen vor schließt. Auch wenn man selbst nicht davon betroffen ist. Doch man weiß um die Wahrheit da draußen!

      7 / 10
      Da hat Boll ein schockierendes Werk aus dem Boden gestampft.
      Ich muss wirklich sagen das ich mit soetwas nicht gerechnet habe und glaube das der Film sicher niemanden kalt lässt. Massenmord an Zivilisten, Frauen werden vergewaltigt, Kindern wird in den Kopf geschossen, Babys werden auf den Boden geschmissen und aufgespießt. In meinen Augen wirklich ein sehr intensiver Streifen den man gesehen haben sollte und der handwerklich 1A umgesetzt wurde.
      Und das alles passiert heutzutage wirklich noch irgendwo auf dieser Welt.....
      Uwe Boll hat mich wieder einmal mit einem seiner Filme beeindruckt!
      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen
      Ich war so überrascht von euren Reviews, dass ich mir den Film UNBEDINGT ansehen MUSSTE! Dies ist gestern passiert.
      Der erste Schock war die Besetzung, zum Teil sogar positiv. Von Billy Zane ist man ja gewohnt, dass er die Rollen nimmt, die andere dankend abgelehnt haben und selbst als Teufelskasper in RITTER DER DÄMONEN ging mir der Kerl mehr auf die Eier als ne Blasenentzündung. Kristanna Loken, die gemeine Schlampe aus Terminator 3 - auch nicht gerade n Highlight in Sachen Schauspielkunst, jedoch ist ihre Rolle in DARFUR ohnehin nicht der Rede wert. Edward Furlong war immerhin mal wieder sehenswert bzw es war eigenartig, ihn zu sehen. Man denkt einfach sofort an den kleinen Kackbengel aus T2, der er einfach nicht mehr sein möchte. Soviel zur Crew.
      Der Film baut einen ziemlich grossen Spannungsbogen auf, ohne dabei viele Dialoge zu verwenden, alles untermalt mit melancholischem - sogar gutem - Soundtrack, der das Geschehen jederzeit einzufangen versucht. Und so gross der Spannungsbogen auch ist, weiss man von Anfang an im Grunde, wie die ganze Misere ausgeht. Boll hats mal wieder geschafft. Nur hat er diesesmal etwas dazu gelernt - er hat gelernt, Spannung zu erzeugen. Den Zuschauer auf die Folter zu spannen um ihm dann ab der 2ten Hälfte des Films die Grausamkeit des Darfur-Konfliktes vor Augen zu halten. Und wieder einmal frag ich mich - was will dieser gottverdammte Filmhasser mir mit seinem neuen Werk sagen? Wie grausam und unmenschlich die Welt ist? - Die Erkenntnis kommt den meisten Menschen bereits mit der ersten erfolgreichen Anwendung des eigenen Verstandes. Spätestens bei der Tagesschau wissens dann auch diejenigen, die nicht über diese Gabe verfügen. Also, die Apostel-Ausrede zählt schonmal nicht. Nun könnte man sagen - "aber Boll verschont den Zuschauer nicht und hält voll drauf, solche Bilder sieht man in den Nachrichten nicht!" - Richtig, Boll verschont den Zuschauer kein Stück mit seiner abgrundtief wertlosen Scheisse. Den dokumentarischen Stempel kann sich der Herr getrost in seinen fetten Arsch stecken, mit diesem Film trägt er genauso wenig zur Aufklärung und zu Gegenmaßnahmen von Gewalttaten gegenüber ethnischen Minderheiten oder eben armen Völkern bei, wie mit RAMPAGE. Ich frag mich, wer diesem Fettfleck auf der Landkarte eigentlich immer wieder Geld in den Auspuff bläst, damit er seine nächsten Schandtaten auf die Leute loslassen kann. Ich hoffe jedesmal dass er etwas dazulernt - das hat er diesesmal auch wirklich, aber er hats wieder voll versaut - aber bisher kam dabei nichts rum. Boll ist einfach nur ein Vollidiot mit zuviel Kohle...für den Film sollte man ihm einfach eine scheuern, dass es knallt.