Produktionsland: Frankreich
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Jan Kounen
Länge: ca. 99 Min.
Freigabe: 18 - Indiziert
Darsteller: Vincent Cassel, Tchéky Karyo, Monica Bellucci, Antoine Basler, Dominique, Bettenfeld, Romain Duris, François Levantal, Stéphane Metzger, Chick Ortega, Ivan, Merat-Barboff, Patrick Rocca, Pascal Demolon u.a.
Inhalt:
Er ist der coolste, härteste und skrupelloseste Gangster der Stadt: Der Dobermann ist der Anführer der gleichnahmigen Gang. Auf ihr Konto gehen mehr Banküberfälle, als sie zählen können. Sein Gegenspieler ist der korrupteste Cop der Stadt: Christini kennt beim Verhören keine Gnade. Er hat sich geschworen, den Dobermann zu fassen. Tot, nicht lebendig ! Der Dobermann und die Hyäne liefern sich einen erbarmungslosen Kampf: Häuser, Autos, Nachtclubs, vor allem aber Banken werden dabei in Schutt und Asche gelegt. Ein Krieg, dem sich keiner entziehen kann, egal ob Freund oder Feind.
Trailer:
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Ein etwas 'anderer' Opener:
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Meinung:
Der uns Anfangs präsentierte Hund (Dobermann) wird hier nicht der Hauptakteur sein, sondern ein junger Gangsterboss ist es, der diesen Spitznamen trägt.
Die Gangsterbande hat bei einem groß angelegten Überfall schräge Masken auf, wie Schweinsnase oder mexikanisches Wrestlingoutfit. Die Charakter tragen auch Namen wie Pit Bull. Es gibt bunte, technoid und transsexuelle Partys zu sehen. Die auftauchenden Ermittler halten ein Folterspiel mit Menschen ab, wobei es auch um Rache geht und um an die Gangster zu gelangen. Dabei wird sogar ein Baby rücksichtslos durch die Kante geschmissen. Ein Problem ist sicherlich, dass Sympathiecharaktere ausbleiben werden, da alle böse wirken und der Spannungsbogen auch nicht wirklich richtig hoch ausfällt, dafür gibt es aber abgedrehte Unterhaltung. Die Optik ist sehr modern und stylisch angelegt, die Kameraarbeit recht flink, aber noch so gehalten, dass man das Geschehen gut verfolgen kann.
Die französischen/europäischen Darsteller sind in den schrägen Rollen vollends überzeugend. Die abgedrehten Charaktere sorgen für einige Lacher.
Mit Maschinengewehre wird reichlich geballert und mit ein paar blutige Einschüsse garniert. Das „Dobermann“ ein Dorn für die deutsche Gesetzgebung ist, wird einem vor allem im Finale dann klar, wenn es noch abgedrehter und brutal zur Sache geht. Der Film gefällt mir viel besser als Tarantino’s aufgestylte Art Filme zu drehen. Der Actionfan sollte ihn sich nicht entgehen lassen, es wird der Mainstreamjünger, aber auch die alte Garde irgendwie angesprochen.
Dobermann präsentiert ein Stück vom transsexuellen Technostyle der 90er, in einer überzogenen Gangster-Knaller-Einlage.
8/10