Produktionsland: Australien
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Russell Mulcahy
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller:Bill Kerr,Gregory Harrison, Arkie Whiteley Chris Haywood,David Argue,Judy Morris,John Ewart,John Howard,Don Smith,Mervyn Drake
Inhalt: Mitten im australischen Busch lebt Jack Cullen. Als sein zweijähriger Enkel zu Besuch ist wird sein Haus von einem Razorback, einem riesigen, pferdegroßen Wildschwein, zerstört und sein Enkel getötet. Vor Gericht kauft ihm diese Geschichte jedoch keiner ab. Zwei Jahre später will die kanadische Reporterin Beth Winters dort über das grausame Abschlachten von Kängurus berichten, wobei sie sich keine Freunde macht. Als sie nach unerwünschten Dreharbeiten von der Straße gedrängt wird, wird auch sie Opfer des Razorbacks. Ihr Mann Carl reißt ihr nach, um ihrem Verschwinden auf die Spur zu gehen und die jagt beginnt.
Trailer:
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Meinung von Dr.Doom:
Die Steppenlandschaft ist sehr atmosphärisch ausgefallen mit rotem Sand und verstreuten Kleingrün, dazu viel aufgewirbelter Staub und hereinbrechende Lichtstrahlen in der Dunkelheit, dazu noch mit vielem Nebelschwaden untermalt. Razorback ist vor allem eines, sehr atmosphärisch, wo die aufgezeigten Bilder wirklich Klasse ausschauen, mit Altraumvisionen und prachtvollen Farben. Zudem gibt es noch Schattenspiele, optisch somit seiner Zeit voraus und auch Heute noch modern wirkend.
Ein Paar reist also in die Region, wo ein paar Hinterwäldler ihnen das Arbeitsleben als Reporter schwer machen. Die Hinterwäldler werden Schweine und Kängurus jagen, das Paar wird kritisch drüber berichten wollen. Die Bedrohung wird nicht nur von einem übergroßen Wildschwein ausgehen, sondern auch von insbesondere 2 durchgeknallte Hinterwäldler, mit sogar einer Vergewaltigungsszene im Gepäck.
Zu bemängeln wäre lediglich, dass gelegentlich einige Verhaltensweisen unseres Hauptcharakters nicht ganz nachzuvollziehen sind. Wie ein paar Schlitze am Boden, wo der Mann dann plötzlich wie aus heiterem Himmel drauf Schlüsse zieht, dass die Hinterwäldler seine Frau was angetan haben, was nicht erklärbar ist, wie er drauf gekommen sein könnte. Sehr glaubhaft spielen jedenfalls die Hinterwäldler an sich, unser Hauptdarsteller wirkt auch ein wenig blass. Es geht zudem um Liebe und Küsse, sowie Romantik und einen guten Soundtrack, wobei durchaus ansatzweise ein Vergleich mit dem vampirischen 80er „Near Dark“ diesbezüglich gezogen werden kann. Es ist zumindest nicht wirklich schnulzig und hätte sogar mehr noch auf die Romantik eingegangen werden können, aber dafür waren beide Charaktere, hier die hübsche Arkie Whiteley (Mad Max 2) und Gregory Harrison etwas zu steif für. Zwischen drin gibt es auch einige unterschwellig schwarzhumorig Lacher, die ziemlich plötzlich kommen, da das Geschehen ansonsten sehr ernst gespielt wird. Razorback ist mit seiner visuell beeindruckenden Atmosphäre und Bildsprache kein typischer Tierhorrorfilm, sondern wird auch Horrorfans gefallen, die mit dem Genre an sich nicht so viel anzufangen wissen. Richtig bedrohlich wirkt Razorback aber eigentlich nie, vielleicht auch weil das Wildschwein der düsteren und berauschenden Atmosphäre etwas Platz machen musste, was ich aber nicht so schlimm fand. Niemand anderer als The Buggles „Video killed the Radiostar“ Clip Regisseur Russel Mulcathy zeigt sich für diesen Razorback verantwortlich, was der allererste und zugleich beeindruckende Clip war, der auf MTV lief, später zeigte er sich noch für DEN 80er Highlander verantwortlich.
8/10
Anhand der Collector’s Edition von E-M-S wurde auch mal an die Fans gedacht, wo es eine interessante Bonus DVD gibt, mit Deleted Scene und darin mehr Goreszenen die für die Freigabe des Films leider geschnitten wurden. Zudem ist noch ein Making Of! (leider ohne deutsche UT) vorhanden und ein verfasstes Booklet von der Webseite: Sense of View.
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Russell Mulcahy
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller:Bill Kerr,Gregory Harrison, Arkie Whiteley Chris Haywood,David Argue,Judy Morris,John Ewart,John Howard,Don Smith,Mervyn Drake
Inhalt: Mitten im australischen Busch lebt Jack Cullen. Als sein zweijähriger Enkel zu Besuch ist wird sein Haus von einem Razorback, einem riesigen, pferdegroßen Wildschwein, zerstört und sein Enkel getötet. Vor Gericht kauft ihm diese Geschichte jedoch keiner ab. Zwei Jahre später will die kanadische Reporterin Beth Winters dort über das grausame Abschlachten von Kängurus berichten, wobei sie sich keine Freunde macht. Als sie nach unerwünschten Dreharbeiten von der Straße gedrängt wird, wird auch sie Opfer des Razorbacks. Ihr Mann Carl reißt ihr nach, um ihrem Verschwinden auf die Spur zu gehen und die jagt beginnt.
Trailer:
_6I1sTPxo-o
Meinung von Dr.Doom:
Die Steppenlandschaft ist sehr atmosphärisch ausgefallen mit rotem Sand und verstreuten Kleingrün, dazu viel aufgewirbelter Staub und hereinbrechende Lichtstrahlen in der Dunkelheit, dazu noch mit vielem Nebelschwaden untermalt. Razorback ist vor allem eines, sehr atmosphärisch, wo die aufgezeigten Bilder wirklich Klasse ausschauen, mit Altraumvisionen und prachtvollen Farben. Zudem gibt es noch Schattenspiele, optisch somit seiner Zeit voraus und auch Heute noch modern wirkend.
Ein Paar reist also in die Region, wo ein paar Hinterwäldler ihnen das Arbeitsleben als Reporter schwer machen. Die Hinterwäldler werden Schweine und Kängurus jagen, das Paar wird kritisch drüber berichten wollen. Die Bedrohung wird nicht nur von einem übergroßen Wildschwein ausgehen, sondern auch von insbesondere 2 durchgeknallte Hinterwäldler, mit sogar einer Vergewaltigungsszene im Gepäck.
Zu bemängeln wäre lediglich, dass gelegentlich einige Verhaltensweisen unseres Hauptcharakters nicht ganz nachzuvollziehen sind. Wie ein paar Schlitze am Boden, wo der Mann dann plötzlich wie aus heiterem Himmel drauf Schlüsse zieht, dass die Hinterwäldler seine Frau was angetan haben, was nicht erklärbar ist, wie er drauf gekommen sein könnte. Sehr glaubhaft spielen jedenfalls die Hinterwäldler an sich, unser Hauptdarsteller wirkt auch ein wenig blass. Es geht zudem um Liebe und Küsse, sowie Romantik und einen guten Soundtrack, wobei durchaus ansatzweise ein Vergleich mit dem vampirischen 80er „Near Dark“ diesbezüglich gezogen werden kann. Es ist zumindest nicht wirklich schnulzig und hätte sogar mehr noch auf die Romantik eingegangen werden können, aber dafür waren beide Charaktere, hier die hübsche Arkie Whiteley (Mad Max 2) und Gregory Harrison etwas zu steif für. Zwischen drin gibt es auch einige unterschwellig schwarzhumorig Lacher, die ziemlich plötzlich kommen, da das Geschehen ansonsten sehr ernst gespielt wird. Razorback ist mit seiner visuell beeindruckenden Atmosphäre und Bildsprache kein typischer Tierhorrorfilm, sondern wird auch Horrorfans gefallen, die mit dem Genre an sich nicht so viel anzufangen wissen. Richtig bedrohlich wirkt Razorback aber eigentlich nie, vielleicht auch weil das Wildschwein der düsteren und berauschenden Atmosphäre etwas Platz machen musste, was ich aber nicht so schlimm fand. Niemand anderer als The Buggles „Video killed the Radiostar“ Clip Regisseur Russel Mulcathy zeigt sich für diesen Razorback verantwortlich, was der allererste und zugleich beeindruckende Clip war, der auf MTV lief, später zeigte er sich noch für DEN 80er Highlander verantwortlich.
8/10
Anhand der Collector’s Edition von E-M-S wurde auch mal an die Fans gedacht, wo es eine interessante Bonus DVD gibt, mit Deleted Scene und darin mehr Goreszenen die für die Freigabe des Films leider geschnitten wurden. Zudem ist noch ein Making Of! (leider ohne deutsche UT) vorhanden und ein verfasstes Booklet von der Webseite: Sense of View.