Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Phil Lord, Chris Miller
Budget: ca. 100.000.000 $
Musik: Mark Mothersbaugh
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK 6
Darsteller: keine, CGI!
Inhalt:
Flint Lockwood, ein eigenbrötlerischen Erfinder mit bisher mäßigem Erfolg, steht vor der Entdeckung seines Lebens: einer Maschine, die Essen produziert - zur Freude aller Kinder! Doch wegen eines überaus gierigen Bürgermeisters spielt die Maschine verrückt und verursacht plötzlich essenstechnische Unwetter. Die Moral von der Geschicht': Mit Essen spielt man nicht!
Trailer:
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Kinostart in Deutschland: 28.01.2010
DVD & Blu-Ray Fassung: 01.06.2010
Meinung:
A Tribute to the Fast Foot & Burger-Generation.
Unsere 2 Hauptcharaktere liefern viele schnulzige Kulleraugen, wobei Kinder von bis 12 Jahren damit vielleicht durchaus angesprochen werden können, auch wenn ich es nicht gut heiße, sich so etwas strulleriges überhaupt reinzuziehen. Allerdings wird mit den erschaffenen Außenseiter, der typisch untergebutterte Typ geliefert, ohne eigene Meinung seiner Freundin nach den Mund redend und jedem alle wünsche erfüllend, ohne Eigenzweck, somit auch eine passend schnulzige Figur erschaffen wurde. An seiner Seite sogar noch sehr unsympathisch und zickig, das weibliche Kulleraugen-opfer und Spaßbremsentype zugleich, mit nervigen Wutanfällen und penetranter Zickerei. Mit richtigem Profil versehen ist keiner. Der Vater ist sogar eine Ablichtung von Bert aus der Sesamstraße mit übergroßen Augenbrauen dargestellt, aber nicht aus den Knick kommend. Der Vater wird sogar noch eher die typische Außenseiterrolle übernehmen, welcher der Konsumgesellschaft der Dickleibigkeit, noch als einziger nicht beiwohnen gedenkt, sondern seinen untergebutterten Sardienenladen weiterführt, natürlich nun völlig ohne Erfolg, da der Sohnemann ja die Übermaschine der Verfressenheit erschaffen hat. Von der Story her ist der Film sicherlich gar nicht mal so schlecht, allerdings hapert es mächtig an der Umsetzung. So wird neben nervigen Hauptcharakteren, die mit den Augen süß Kullern können, noch keine Kritik an dem ungesunden, fettleibigen Essen laut. Dieses Fraß wird hier nur so im Film um sich geworfen und man bekommt zwangsläufig Hunger auf Fast-Foot wie Hamburger. Die Sponsorengelder werden sicher gestimmt haben. Sehr schnulzige Liebesszenen gibt es zudem noch. Unser Hauptcharakter stellt sich als Genie dar, wirkt dann aber sehr dumm und verbohrt und denkt als vorgetäuschter Allergiker heut zu Tage attraktiv zu wirken, wobei er die Wahrnzeichen seiner Maschine total ignoriert, selbst nach zusätzliche Hinweise seiner Freundin noch. Der Film ist sogar auf den vollkommen übertriebenen, fantasievollen und strunz dummen aktuellen TV-Serien Anime Niveau. Das Werk wird auch in 3D ausgestrahlt, dabei dürften sich die Mainstreamjünger wieder drin verlieben, denn optisch könnte er damit auch berauschen, zumindest aktuell, in ein paar Jahren wird dies wohl auch wieder anders aussehen. „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“ ist ein sehr schnulziger Titel, mit auch einem solchen Inhalt.
2/10