Animals - Das tödlichste Raubtier ist in Dir!

      Animals - Das tödlichste Raubtier ist in Dir!

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Douglas Aarniokoski
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Marc Blucas, Naveen Andrews, Nicki Aycox, Eva Amurri, Andy Comeau, Bart Johnson, Gillian Shure, Mark Elias, Ron Roggé, Stan Ellsworth, Erin Empey-Baxter, Raquel Goodsell





      Inhalt:

      Als die hübsche Nora in der Tanzbar seines Provinzstädtchens auftaucht, ist es um den freundlichen Bauarbeiter Syd Jarrett im Nu geschehen. Was Jarrett nicht ahnt: Nora ist eine Art Werwölfin und hat ihn bereits beim ersten wilden Sexspiel infiziert. Jarrett gewinnt Appetit auf Blut, verliert seinen Job und zunehmend die Kontrolle über Geist und Körper, doch das sind noch keineswegs seine größten Probleme. Nora nämlich befindet sich auf der Flucht vor einem eifersüchtigen Werwolf-Alphamännchen, mit dem nicht gut Kirschen essen ist.
      Nicht alle Schöpfer von formelhaften Horror-B-Movies lassen der Zeichnung von Background und Charakter der Protagonisten so viel Sorgfalt angedeihen wie die Macher dieses Monstergruselfilms, der auch noch mit ein paar unversehenen Story-Entwicklungen aufwartet. Leider wird das Vergnügen wieder etwas getrübt von einer vergleichsweise lieblosen Inszenierung und den als Höhepunkte vorgesehenen, vergleichsweise jedoch recht mickrig ausgefallenen Computer-Spezialeffekten. Insgesamt knapp überm Schnitt in seiner Liga und mithin für Genrefreunde einen Blick wert.

      Deutsche DVD Fassung: 12.11.2009 (Verleih: 04.11.2009)
      Blu-Ray: 12.11.2009


      Meinung:

      Anfangs wird ein Reh mit dem Auto auf der Straße angefahren, so wirklich kapiert weshalb dies sein musste, hab ich allerdings nicht. Gibt es zwar auch bei einigen anderen Horrorfilmen und dort wesendlich blutiger, aber hier war der Zweck zudem nicht erklärbar.
      Es geht in der Story also um Menschen, die wie Raubtiere sind und blutig Leute anspringen, wie ein Low-Budget Werwolf, der eher einer Faschings-Katze näher kommt oder als CGI dann vollkommen künstlich verseppelt ausschaut. Knutschszenen mit modern gestylten Frauen gibt es im Hintergrund ein paar Mal zu sehen, ohne irgendeinen Bezug zum Film erkennen zu lassen. Sexszenen folgen anschließend noch, ein wenig wie von „Basic Instinct“ abgeschaut, die einen aber zu keiner Zeit richtig fesseln. Die Darsteller präsentieren sich durch die Bank äußerst blass und der Ablauf wird sich auch dementsprechend ziehen. Einziger Lichtblick sind die nackten Brüste einer Darstellerin, die eine sehr erotische Figur besitzt und auch ansonsten stetig verführerisch agiert, dafür ist sie auch zu gebrauchen, denn Schauspielern kann sie nicht. Die Tötungsszenen werden nur im Off präsentiert, mit einem Hauch von Gore. Die Kulissen bewegen sich auf grauem Low-Budget Niveau, wenn auch auf Abwechslung bei den Schauplätze geachtet wurde. Laute, wummernde Techno-Partys gilt es zu erwarten. Der finale Showdown vom bösen Tier gegen den Guten bleibt natürlich nicht aus, dieser fällt genau so unspektakulär aus, wie der Rest vom Müll-Fest.

      2/10