Als Alex Mercer eines Morgens in seinem New Yorker Appartment aufwacht, kann er sich an nicht viel mehr als seinen Namen erinnern. Seine komplette Identität scheint ausgelöscht.
Wovon er nichts weiß: Ein geheimes Experiment hat aus ihm einen Gestaltwandler gemacht. In New York macht er sich auf die Suche nach seiner eigenen Identität.
Doch in den Schluchten von Manhattan wütet eine tödliche Seuche und Monster, die noch niemand zu Gesicht bekommen hat, beherrschen komplette Straßenzüge. Die Jagd nach dem eigenen "Ich" wird schnell zum Überlebenskampf.
Features:
- Offene Spielwelt
- Zerstörbare Umgebung
- In getötete Gegner verwandeln
- Verwandle deinen Körper in eine tödliche Waffe, mit dem Shape-Shifting kannst du einzelne Körperteile in Hieb- und Stichwaffen verwandeln oder in einen Schild zur Verteidigung
Opening Trailer
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Wieder mal ein Kandidat aus der Kategorie "mit grosser Spannung erwartet". Ob sich´s gelohnt hat? Nachfolgend ein paar Einblicke.
Was in der Inhaltsangabe so schön erklärt wird und als Rahmenhandlung dient, wird im Spiel selbst schnell zur Nebensache, denn höchste Priorität hat nur eins - Überleben! Man bekommt recht schnell zu spüren, dass die Gegner im Spiel aka Militär & Mutanten alles andere als schmückendes Beiwerk sind: beide Parteien bekriegen bis aufs Letzte gegenseitig und schrecken selbst vor Zivilisten nicht zurück. Das Alter Ego, also Alex Mercer bekommt im Laufe der Story immer neue, stärkere und vor allem brutalere Specialmoves in Form von körpereigenen, kontrollierbaren Mutationen. Anfangs ist man einfach nur extrem stark und hat Spass damit, Autos auf Helikopter zu schleudern, um anschliessend zuzuschauen wie diese vom Himmel fallen und möglicherweise noch n paar Explosionen auslösen. Später bekommt man krallenartige Sensen ersatzweise für die Hände, auf die selbst Wolverine neidisch werden würde, gefolt von panzerdurchschlagenden Knüppelfäusten und so weiter und so fort. Die absolute Krönung - sowohl optisch als auch schadenstechnisch - ist der Groundspike, bei dem Mercer seine Krallen in den Boden haut um in einem gewissen Umkreis um sich herum riesige Stacheln aus dem Boden schiessen lässt, die sämtliche Gegner entweder brutal zerfetzen oder einfach nur aufspiessen. Ebenfalls eine nenneswerte "Gabe" wäre die "consume" Fähigkeit, dabei schnappt man sich eine x-beliebige Person, drischt solange auf sie ein bis sie nur noch aus Matsch besteht (was Mercer dann in einer kleinen Animation erledigt) und schon habt ihr die Gestalt der Person angenommen - eventuell deren letzte Erinnerungen absorbiert und in Form eines kurzen Videoclips erfahren. Das Ganze klingt sicherlich extrem brutal. Ist es auch und zwar mit Abstand das Brutalste was mir seit langem vor die Augen kam und dazu noch in Sachen Gameplay unterhalten kann.
Zur offenen Welt sei gesagt - wer sich in GTA4 so beschränkt in seinen Möglichkeiten fühlt, kommt hier sicherlich mehr auf seine Kosten. Egal welcher Wolkenkratzer, welches Gebäude oder was auch immer - man kommt überall in kürzester Zeit hoch, Spiderman würde sich ärgern wenn er sehen würde wie leicht es Mercer fällt, die Wände hochzurennen. Übrigens kann man von den Wolkenkratzern aus wunderbar feindliche Helikopter entern und damit allerlei Unfug anstellen wie zB alles über den Haufen schiessen was einem begegnet. Nicht besonders originell aber spassig! Überhaupt lassen sich feindliche Vehikel sehr schön entern, steuern und gegen die Erbauer verwenden.
Wer immer noch nicht genug hat, dem sei gesagt, dass er sich was entgehen lässt - soviel Gore, vor allem in abwechslungsreicher Hinsicht - Endzeitatmosphäre und gutes Gameplay in einem gabs schon seit dem 2ten Resident Evil Teil nicht mehr.
Prototype ist für mich eines der beiden besten Spiele des Jahres 2009!
