RED TO KILL (Category III Film)

      RED TO KILL (Category III Film)

      Hallo!

      Wollte fragen ob wer von euch schon RED TO KILL gesehen hat, wenn ja was haltet ihr davon!!!! (Soll ja ziemlich gleich wie Bloody Reunion über Illusions Film heraus kommen)!

      :arrow: Woif
      Früher litten wir unter Verbrechen, heute unter Gesetzen

      Re: RED TO KILL (Category III Film)




      Inhalt:

      Ein Serienvergewaltiger und -mörder macht ein Stadtviertel in der Nähe eines Heims für geistig behinderte Menschen unsicher. Während die Polizei nicht den geringsten Verdacht hat, wird der Täter in der Bevölkerung schnell im Umfeld des Behindertenheims vermutet. Doch als die Heimbewohner einen Kinderschänder stellen können, verlieren die Anwohner ihre Vorurteile gegen sie. Doch der Frauenmörder ist immer noch frei und erweist sich als extrem Geisteskrank. Der Auslöser für deine Taten ist die Farbe Rot. Die geistig zurückgebliebene Tänzerin Ming ahnt nicht, was sie auslöst, als sie stolz in einem roten Kleid durch das Heim läuft...

      Regie-Ikone Billy Tang (DR. LAMB/RUN TO KILL) inszenierte mit RED TO KILL einen der schonungslosesten Filme in einer Reihe unbarmherzig harter Asia-Sickos aus der Blütezeit der berühmt-berüchtigten CAT III-Filme. Hervorragend gefilmt, nahezu komplett humorlos erzählt und mit sehr überzeugenden Darstellern in den Hauptrollen ist RED TO KILL ein legendärer und äußerst intensiver Vertreter des kontroversen Rape-and-Revenge-Subgenres und einer der härtesten Filme die HK je hervorgebracht hat. Erstmalig komplett unzensiert und ungeschnitten in deutscher Sprache.



      Erscheint am 08.02.10 uncut über Illusion Films
      was will der Regisseur den Zuschauern mit diesem Film sagen?
      Er will den Zuschauer zeigen, dass behinderte Menschen oft Opfer von Gewalt und Brutalität werden - und das zeigt uns der Regisseur uns in schonungsloser Art und Weise..
      Hochinteressant sind einige Persönlichkeiten, denen es bewußt ist, dass sie geistig zurückgeblieben sind und sich anders bewegen als normale Menschen. Besonders herausragend ist Ming, das Mädchen, die gerne tanzt und auch Lebensfreude auf kindlicher Art entwickelt. Ihr ist die geistige Behinderung bewußt.
      Sie findet Vertrauen ihr ihrer Bezugsperson Chan, dem Leiter der Werkstatt. Cheung betrachtet sie als ihre große Schwester.
      Doch alles entwickelt sich zum Bösen. Chan, sobald er rote Kleider sieht, wird er zur sexuellen Bombe. Die Art und Weise, wie er seine sexuellen Fantasien auslebt, ist für den Normalo schon recht bedenklich. Sie sind extrem befremdlich und können das ungeüblte Filmauge schon schockieren.

      Das Chang derart unberechenbar ist, liegt wohl in seiner Vergangenheit, die in Rückblenden gezeigt werden. Die Bilder im blauen Ton wirken düster und bedrohlich. In Hintergrund der harte Score tut sein übriges...

      Der Zuschauer spürt Mings Qualen. Sie durchwandert gnadenlos die Hölle. Doch herrscht eine tiefe Verbundenheit unter den geistig behinderten Menschen...
      Ist schon harter Tobak, aber diesen Film könnte man auch als eine Charakterstudie betrachten. Auch von der psychologischen Seite her (Das Bewußte!) verfehlt er nicht an Wirkung.
      Gehirn... Gehirn...!
      Naja...das ist schon ein speziell gelagerter Sonderfall! Ich habe ihn mir gestern angesehen, da mich die politisch nicht korrekte Story doch irgendwie angezogen hat...LOL :D
      Die Charaktere sind mal wieder (wie in vielen Asia-Filmen), vollkommen überzogen dargestellt und das geliebte Overacting kommt garantiert nicht zu kurz. Auch die quietschige deutsche Synchro trägt ihren Teil zur Belustigung dazu!

      Der Film ist derart blödsinnig das ich fast schon geneigt bin am Verstand des Regisseurs zu zweifeln...wenns nicht irgendwie doch ganz amüsant wäre...so als leicht schräge Comedy mit Wahn-Einlagen...
      CATIII - Großes Wort!!! Bei dem Film vielleicht eher auf die Tatsache der 3 - 4 "angedeuteten" Softcore-Rapes und der tumben Thematik an sich zurück zu führen, ansonsten ist der Film eher harmlos ausgefallen, bei CATIII erwarte ich eigendlich eher so eine Art Chop-Suey, Schweinehackplatte...aber in dem Fall bleibt die Küche heute lauwarm! In den letzten 10 Minuten gibts dann noch einen kleinen Nachschlag, bei dem mit Blumengebinde, Kreissäge und Leuchtstoffröhren anscheinend alles aus dem nächsten OBI-Markt hinhalten mußte um dem Bösewicht "Aua" zu machen... :thumbsup:

      Nichts desto trotz, hat der Film auch ein paar visuelle Schmankerl anzubieten. Es wird öfters mal ästethisch schön dargestellt mit Farben und Licht gespielt, grade wenn der "irre Rapist" mit gestähltem Adonis-Körper sein "Ding durchzieht" hat das im Zusammenspiel von Licht und Farbe schon einen gewissen Stil, der gut eingefangen wurde.

      Eine Bewertung spar ich mir mal, einerseits ist der Film ein großer Topf Quatsch mit Soße, andererseits hat er seine interessanten und gut gedrehten Momente. Asia-Freunde die mit Grotesken Machwerken was anfangen können und sich an darstellerischen Mängeln und der kranken Thematik nicht stören werden sicher auf ihre Kosten kommen...

      Gruß,
      deo
      8)

      ...Ach ich glaub ich muß mir mal wieder "Evil Dead Trap" anschauen! :thumbsup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „deodato“ ()

      Als einen der schonungslosen Filmen in dieser Reihe wird Red to Kill für die Asia Kategorie 3 angepriesen. Diese ist die höchste Stufe in Hong Kong und das bedeutet auch wieder, dass man sich wieder auf einen ganz speziellen Film freuen darf. In die Cat III kommen eigentlich nicht viele rein, es sei denn sie passen vom Gewaltpotenzial und da man es hier mit einem Serienvergewaltiger zu tun hat, dem dürfte auch klar sein wie diese Freigabe zustande gekommen ist. Die Geschichte mit dem Bbehindertenheim hat man noch mit eingebaut, dass man ein wenig rätseln muss, wer denn der Killer ist und da in diesem Falle jeder in Frage kommen würde. Vor allem wegen dieser Abneigung zu der Farbe rot, doch diese wird im Verlauf in einer Rückblende erklärt und man kann verstehen, was es mit dieser Farbe auf sich hat und warum der Killer so agiert.

      Die gezeigte Gewalt wird sich hier in 2 Punkten wiederspiegeln. Einmal die verschiedenen Morde (die man ja recht blutig erwartet) und eben die verschiedenen Vergewaltigungen. Und die kommen doch recht "hart" herüber, auch wenn man solche Szenen schon zig mal gesehen hat. Aber für manche Personen wirken diese Szenarien schockierend und verfehlen die Wirkung nicht. Man hätte aber noch mit einbauen könnne, dass die Opfer während des Aktes auf spektakuläre Weise ums leben kommen, doch solche Schmankerl wird man sich erst fürs Ende aufheben. Es wird zwar bei der Vergewaltigung nicht blutig, aber als es dann zum großen Showdown kommen wird. Gore Fans werden hier nicht ganz auf ihren Geschmack kommen, da eindeutig zu wenig zu sehen ist und man sollte keine Schlachtplatte erwarten. Vielmehr geht der Film auf die psychische Schiene, aber diese hätte man gerne weiter ausbauen dürfen.

      Asiatische Filme haben eh immer ihren besonderen Reiz und nicht jedermann kann etwas damit anfangen. Red to Kill wird sicherlich auch wieder die Meinungen spalten, da bin ich mir sicher. Von der Machart ist der Film sicherlich nicht verkehrt, aber ein gewisser Unterhaltungswert wird man hier doch vermissen können. Das kann aber daran liegen, dass hier die Folter in Form von Demütigung und Erniedrigung eine entscheidene Rolle spielt und das den Filmgenuss trüben kann. Um ehrlich zu sein habe ich ein wenig mehr erwartet, da ich zugegeben noch ein wenig mehr erwartet habe. Aber es ist doch eine Glückssache, ob gerade dieser Film den eigenen Geschmack trifft, oder man ihn lieber wieder vergessen will.

      4 / 10