Nightmare Beach

      Nightmare Beach



      Originaltitel: Nightmare Beach
      Herstellungsland: Italien
      Erscheinungsjahr: 1988
      Regie: Umberto Lenzi
      Freigabe: ungeprüft
      Fassung indiziert? Nein
      Laufzeit: 87:15 Min.


      INHALT
      Die Strände Floridas sind an diesem Wochenende gefüllt mit tausenden von Teenagern. Es ist Frühlingsanfang, die Nacht der Nächte. Wie in jedem Jahr wird eine Riesenparty gefeiert. Drei Tage lang das Paradies auf Erden. Für Reverend Bates jedoch bedeutet es Sünde, Laster und Unzucht - Die Hölle. Die wahre Hölle jedoch bricht aus, als eine Mordserie die Teenager in Panik versetzt. Wer ist der geheimnisvolle, maskierte Motorradfahrer, der plötzlich Angst und Schrecken verbreitet? Ist er der brutale Killer? Wogin ist die Leiche des Rockers 'Diablo' verschwunden? Er hatte geschworen, nach seinem Tode wiederzukommen und blutige Rache zu nehmen.
      "Ich bin da in einer geheimen Clown-Sache unterwegs die selbstverständlich wichtiger ist als alles was sie mit dem Wagen vorhaben" ~ Captain Spaulding

      Re: Nightmare Beach

      Habe mir mal gerade Filmkritiken zu diesem Titel angeschaut.
      Man sollte sich den auf jedenfall mal anschauen, da u.a Gags und Witze drin vorkommen die eine perfekte Mischung mit dem normalen Genre darstellen.
      Ich werde mal auf ebay oder amazon gucke, ob ich dadranne komme, habe noch genügend Gutscheine ;)
      Werde dazu auch mal eine kleine Film-Review schreiben, sollte der Titel gut sein.

      Re: Nightmare Beach

      Soeben gesichtet und kann durchweg positives berichten :)

      Der Film ist meiner Meinung nach eine wahre Perle der 80er, mich wundert es das er so unbekannt ist und er nicht zum Kult geworden ist

      Die Atmosphäre ist genial und der Film ist keine Minute langweilig, die Synchronisation ist auch sehr gut gelungen und die Musik passt wie die Faust aufs Auge. Vom Genre muss ich sagen ist er eine Mischung aus Slasher und Giallo, und diese Mischung wurde nahezu perfekt umgesetzt, wer auf solche Streifen steht kommt an diesem Film nicht vorbei, ausserdem finde ich den Mörder mit dem Sturzhelm und seinem Elektrobike der den ganzen Film über nichts sagt verdammt cool :)

      Man hat einige Verdächtige während des Films und bei der Auflösung ist man eigentlich auch über den Mörder nicht sehr überrascht und über das Motiv auch nicht^^ aber das macht in diesem Fall nichts weil alles super umgesetzt worden ist. Splatter kommen auch 2-3 Szenen vor und die Effekte sind gut gemacht und eben noch echte Handarbeit :wink:

      Alles in allem hab ich für mich persönlich einen neuen Klassiker aus den 80ern entdeckt, der mich voll und ganz überzeugt hat, ich kann dem Film nur jedem Slasher/Giallo Freund empfehlen!

      9/10
      "Ich bin da in einer geheimen Clown-Sache unterwegs die selbstverständlich wichtiger ist als alles was sie mit dem Wagen vorhaben" ~ Captain Spaulding

      Re: Nightmare Beach

      Es ist Spring Break und tausende von Jugendlichen tümmeln sich an den Stränden und sind am feiern. Da ist es nicht verwerflich, das gerade zu dieser Zeit ein Killer sein Unwesen treibt, da ja genug "Auswahl" vorhanden ist und bei so vielen Menschen, es nicht gleich auffällt, wenn jemand vermisst wird, da man ja von ausgeht, das sie noch am Party machen sind. Doch nur die örtliche Polizeibehörde weiß das etwas nicht stimmt, doch sie hängen das nicht an die große Glocke, damit niemand davon etwas erfährt und der Stadt nicht etwa die ganzen Einnahmen flöten gehen und so hat die Polizei ein wachsameres Auge als sonst.

      Umberto Lenzi hat mit dem Film eigentlich einen reinrassigen Slasher abgeliefert, der vielleicht ein klein wenig zum Giallo Genre neigt. Eigentlich ist es recht verwundernswert, das der Film so gut wie gar nicht bekannt ist. Glänzen kann er vor allem von seiner doch recht guten Atmosphäre und dem typischen 80er Jahre Style. Auch der Unterhaltungsgrad kann sich hier sehen lassen. Die Story bietet nun zwar keine Meisterleistung, aber es wird bis zum Ende offen gehalten, wer denn hier der Killer ist. Aber wenn man dies zum Schluss gezeigt bekommt, weiß man auch gleich das Motiv.

      Der Film braucht ein klein wenig, um in Fahrt zu kommen. Vor allem bei den blutigen Szenen. Am Anfang denkt man noch es wird in dem Film einem immer nur das gleiche gezeigt. Der Killer (in einem Motorradoverall samt Helm) bringt die jungen Leute immer auf die gleich Art um. Er hat sein Motorrad umgebaut und dies kann Stromstöße absondern und röstet förmlich diejenigen, die mit drauf sitzen, oder damit in Berührung kommen. Doch mit Verlauf des Filmes wechseln die Todesarten und es wird auf unterschiedliche Weise das Ableben gezeigt. Und stellenweise auch recht blutig.

      Sicherlich wird der Film nicht jeden ansprechen, aber ich denke mal wer mit den Slashern aus den 80er Jahren etwas anfangen kann, wird auch hier Gefallen daran finden. Jedenfalls braucht er sich von manch anderen Vertretern aus dem Genre nicht zu verstecken und sorgt kurzweilig auch für gute Unterhaltung. Vermutlich wäre der Film populärer, wenn er etwas mehr bekannt ist. Aber der Film ist beinahe schon eine verborgene Perle des Slasherfilms.

      8 / 10





      Nightmare Beach
      (Nightmare Beach)
      mit Nicolas De Toth, Sarah Buxton, Rawley Valverde, John Saxon, Lance LeGault, Michael Parks, Ben Stotes, Kristy Lachance, Gregg Todd Davis, Yamilet Hidalgo, John Baldwin, Luis Valderrama, Fred Buck, Debra Gallagher, Turk Harley
      Regie: Umberto Lenzi
      Drehbuch: Umberto Lenzi / Vittorio Rambaldi
      Kamera: Antonio Climati
      Musik: Claudio Simonetti
      Ungeprüft
      Italien / 1988

      Die Strände Floridas sind an diesem Wochenende gefüllt mit tausenden von Teenagern. Es ist Frühlingsanfang, die Nacht der Nächte. Wie in jedem Jahr wird eine Riesenparty gefeiert. Drei Tage lang das Paradies auf Erden. Für Reverend Bates jedoch bedeutet es Sünde, Laster und Unzucht - Die Hölle. Die wahre Hölle jedoch bricht aus, als eine Mordserie die Teenager in Panik versetzt. Wer ist der geheimnisvolle, maskierte Motorradfahrer, der plötzlich Angst und Schrecken verbreitet? Ist er der brutale Killer? Wohin ist die Leiche des Rockers "Diablo" verschwunden? Er hatte geschworen, nach seinem Tode wiederzukommen und blutige Rache zu nehmen....


      Umberto Lenzi (Gates of Hell, Spasmo) hat mit "Nightmare Beach" einen waschechten Slasher abgeliefert, der zwar nicht unbedingt zu den besten Filmen des italienischen Kinos zu zählen ist, aber bei weitem nicht so schlecht ist, wie es manche Kritiken vermuten lassen. Der Zuschauer bekommt eine recht solide Geschichte geboten, in der ein Serienkiller scheinbar vollkommen wahllos Teenager tötet. Anders als gewohnt dient hier allerdings kein Messer als Mordwaffe, denn die jungen Leute werden durch Elektrizität um ihr Leben erleichtert. Nun hätte man bei den vorhandenen Tötungen sicherlich etwas innovativer an die Sache herangehen können, denn Abwechslung gibt es nun wirklich nicht unbedingt zu sehen, dennoch bekommt man einige sehr ansehnliche Kills geboten, die den Unterhaltungswert des Filmes doch durchaus anheben. Den Storyverlauf an sich kann man als solide bezeichnen, er beinhaltet keinerlei absolute Höhepunkte, weist allerdings auch keine negativen Rausreisser auf, die negative Kritik nach sich ziehen würden.

      "Nightmare Beach" ist ein typischer Slasher, in dem es vor Klischees eigentlich nur so strotzt, doch gerade das verleiht diesem Werk meiner Meinung nach seinen ganz eigenen Reiz. Man bekommt die handelsüblichen Teenager zu sehen, unter denen man im Prinzip keine hässlichen Menschen ausmachen kann und die einzelnen Charaktere werden einem eher ziemlich oberflächlich nähergebracht. Zudem gibt es auch die typischen und in eigentlich allen Vertretern dieser Art vorhandenen unlogischen handlungsweisen, über die man sich zwar immer wieder aufregt, sie in einem echten Slasher allerdings auch nicht missen möchte, da sie irgendwie dazugehören. Was dem Film eventuell ein wenig fehlt ist ein wirklich straffer Spannungsbogen, denn dieser bewegt sich doch in einem äussert überschaubaren Rahmen. Eingefleischte Horror-Fans dürften so auch keine wirklichen Schwierigkeiten damit haben, ziemlich frühzeitig die Identität des Killers zu erahnen, der in Motorradkleidung seine Opfer tötet. Gibt es doch einige sehr offensichtliche Hinweise, die man lediglich richtig deuten muss, um den Killer frühzeitig zu erkennen.

      Doch selbst wenn dies der Fall sein sollte, gestaltet sich das Geschehen immer noch einigermaßen spannend, ohne das es dabei jedoch zu absoluter Hochspannung kommen würde. Dafür wird man aber mit einer gelungenen Atmosphäre entschädigt, die phasenweise sogar bedrohliche Züge erkennen lässt. Nur die zum Springbreak versammelten Jugendlichen fühlen sich in absoluter Sicherheit, was ganz einfach darin zu begründen ist, das der Bürgermeister der Stadt die Morde unter den Teppich kehren lässt, um keine Panik auszulösen. Da wird dann auch schon einmal den falschen Leuten ein Mord untergeschoben, um der Öffentlichkeit einen Sündenbock zu präsentieren, wie es beispielsweise im Fall des Rockers Diablo der Fall war, der zu Beginn des Filmes hingerichtet wird. Die Skruppellosigkeit der Stadtverwaltung kennt dabei scheinbar keine Grenzen, was jedoch zum Ende hin auf sie zurückfallen soll. Auch dieser Hauch Sozialkritik passt meiner Meinung nach sehr gut in das Gesamtgefüge der Geschichte und verleiht ihr dadurch eine durchaus kritische Note.

      Letztendlich handelt es sich bei "Nightmare Beach" bestimmt nicht um einen echten Überflieger, jedoch gibt es jede Menge anderer Slasher, die weitaus schlechtere Unterhaltung bieten. Natürlich hätte man einige Dinge etwas besser gestalten können, doch insgesamt gesehen bekommt man solide und ansehnliche Horrorkost geboten, die man sich immer wieder gut anschauen kann. Denn auch im darstellerischen Bereich gibt es solides Schauspiel zu sehen, auch wenn sich keiner der Akteure sonderlich in den Vordergrund spielt. Mir persönlich hat dieser Film sogar sehr gut gefallen, so das ich auch jederzeit eine Empfehlung aussprechen kann.


      Fazit:


      Es gibt auf jeden Fall spannendere Vertreter dieser Art, aber dennoch bekommt man es mit einem sehenswerten Film zu tun, dem es lediglich ein wenig an Hochspannung und Abwechslung fehlt, was sich hauptsächlich auf die Tötungsarten bezieht. Trotzdem sind die Kills ordentlich in Szene gesetzt worden, so das man durchaus zufrieden sein kann. Wer klischeebehaftete Slasher zu schätzen weiss (und davon gibt es nicht gerade Wenige), der kommt hier voll auf seine Kosten und wird zudem noch mit einer ordentlichen Grundstimmung belohnt.


      7/10