Zwölf Runden

      Zwölf Runden



      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Renny Harlin
      Länge: ca. 105 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: John Cena, Ashley Scott, Steve Harris, Brian J. White, Aidan Gillen, Taylor Cole, Lara Grice, Billy Slaughter, Peter Navy Tuiasosopo, Louis Herthum, Robert Pralgo, Travis Davis



      Inhalt:

      Als Fisher einen Multimillionen Dollar Coup verhindert und die Täter festsetzt, verunglückt die Freundin von Miles Jackson, dem Kopf der Verbrecherbande, beim Fluchtversuch tödlich. Jackson schwört, sich an Fisher zu rächen. Als er kurz darauf aus der Haft flieht, beginnt er sein gefährliches Spiel mit Fisher. Er entführt dessen Verlobte Molly Porter und legt eine Spur aus zwölf Rätseln und Aufgaben, denen sich Fisher stellen muss, um das Leben seiner Verlobten nicht zu gefährden.


      Trailer:
      OH84SBGpNAc

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 08.01.2010 (Verleih: 11.12.2009)


      Meinung:

      Der nächste Film der WWE und meine Erwartungen hab ich vorweg schon ganz tief gestapelt, denn alles was ich bisher von der Wrestling Produktionsfirma an Actionfilme gesehen habe war unterste Schublade.
      Der Versuch die Wrestlingstars, hier erneut John Cena groß rauszubringen ist meist zum scheitern verurteilt.
      Die Kulisse sieht recht billig aus, ok die WWE hat auch nicht so viel Geld um was glanzvolles aufzuzeigen, wäre aber noch zu verziehen, all zu pappig ist es ja nicht.
      Die Story erinnert schnell an Stirb Langsam und die 80er Polizei Cops im Doppelgespann, die durch die Straßen heizen und das Böse bekämpfen, leider hier alles andere als cool gemacht. Die Sounduntermalung ist zudem furchtbar öde.
      Von Kameraführung und Schnitttechnik hat bei der WWE scheinbar noch niemand was gehört, die geschnittenen Bilder passen oft nicht zusammen und man fragt sich, wo der abgegebene Schuss nun plötzlich hingelangt sein kann, die an sich hektischen Bildwackler nicht mal Kritisiert hier, vieles gezeigtes schaut aus wie angefangen und nicht zu Ende geführt.
      Die Darsteller sind recht blass, John Cena sein Polizisten Kollege ist eigentlich sogar ganz brauchbar, der Wrestlingstar hingegen mit seiner mies gelaunten Pferdegebiss-Steinmimik ist ein belangloser Totalausfall, so viel Stimmung er meinetwegen im Ring zeigen mag, mit seinen obercoolen HipHop Reimen, so unbrauchbar präsentiert er sich hier als Schauspieler. Bei solch einer blassen Besetzung noch nach unten herauszufallen ist schon eine großartige Leistung. „The Rock“ war ja nie ein guter Schauspieler, aber was die letzteren Wrestlingstars in den Actionfilmen zeigen, ist richtig derb peinlich.
      Es wird oft Explosionen geben, aber inhaltlich ist das Ganze völlig Emotionslos ausgefallen. Auch wenn man Wert auf viel Tempo legt, so interessiert das Geschehen zu keiner Zeit so wirklich.
      Renny Harlin als Regisseur hat mit Stirb Langsam 2 nun wahrlich schon besseres geliefert.

      1/10