Reincarnation

      Reincarnation

      Originaltitel: Rinne

      Produktionsland: Japan
      Erscheinungsjahr: 2005
      Regie: Takashi Shimizu
      Länge: ca. 92 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Yûka, Karina, Kippei Shiina, Tetta Sugimoto, Shun Oguri, Marika Matsumoto, Mantarô Koichi, Atsushi Haruta, Miki Sanjô, Mao Sasaki, Hiroto Itô, Takako Fuji





      Inhalt:

      Vor fast vierzig Jahren ermordete ein verrückter Professor in einem Hotel elf Menschen, darunter seine eigene Familie samt kleiner Kinder. Nun soll das Massaker ausgerechnet am damaligen Tatort Gegenstand einer filmischen Wiederaufbereitung werden, und die schüchterne Jungschauspielerin Nagisa bewirbt sich erfolgreich für die Darstellung der jüngsten Tochter des Massenmörders. Als es zu unnatürlichen Todesfällen im Kreis der Crew kommt, keimt in Nagisa ein böser Verdacht.



      Meinung:

      Viele Handys kommen im Ablauf zum Vorschein, wirklich sinnvoll wie bei "The Call" werden diese aber nicht eingesetzt.
      Schauspielerisches Talent gilt es keines zu erwarten, die Asiaten wirken hier alle recht hölzern bei dem was sie gedenken zu tun, wenn gleich unsere niedliche, asiatische Hauptdarstellerin wenigstens optisch was her macht und die totale Gurke somit verhindert.
      Die Kulisse sieht viel zu blass aus, auch wenn die Schauplätze schon noch recht abwechslungsreich erscheinen, allerdings halt nur normale, langweilige Wohnungen, somit stetig unansprechend.
      Die Visionen mit dem schwarzhaarigen Mädchen „The Ring“ und der Puppe unter dem Arm sehen ja so ganz nett aus, um ein klein wenig zu gruseln, sie werden auch gut platziert immer wieder erscheinen. Zudem gibt es noch ein paar wenige, für die Psyche einigermaßen harte Momente, wie ein Junge der Erstochen wird. Nun gut, es soll ja ein Gruselfilm sein und als dieser taugt er nichts, da die Kulisse nicht passt und die Darsteller sehr schlecht spielen, bis auf das Geistermädchen vielleicht noch als Standard-Erscheinung.
      Woran es hier hauptsächlich mangelt ist, dass es keine interessante Story gibt, diese kommt hier kaum in Gang und Wendungen sowie Überraschungen wird man schon nach 30 Minuten nicht mehr erwarten, da der Ablauf viel zu geradlinig und klar erscheint. Eine Frau hat Visionen von dem Geister-Mädchen und es gibt ein paar Morde, aus und Feierabend. So kompliziert die asiatischen Gruselfilme auch oft sind, hier ist es zu simpel ausgefallen und man wird sich schnell Langweilen, wo die Dialoge sich in die Länge ziehen. Die Zombies in den Visionen torkeln langsam dahin, so langgezogen wie der Filmablauf halt. Diese Untoten haben etwas Blut im Gesicht, recht bleich sehen sie aus, wenn gleich man keine Bissszenen oder dergleichen von ihnen sieht, es ist ja auch ein Gruselfilm oder sollte es werden.
      Das einzige Highlight des Films ist die sehr gut animierte Puppe, die aber auch nur 2mal so richtig in Aktion tritt, ansonsten keinen Blick wert dieses Werk von Takashi Shimizu (The Grudge) .

      3/10