Ghosts of Mars

      Finde das der Film ein rasantes Tempo vorlegt und es fast keine Länge gibt. Das hat den Film doch schon recht ansehnlich gamacht.
      Was mich stört ist, das es kaum Gewalt in dem Film gibt...

      Alles in Allem kann man sich den Film gut und gerne mal anschaun.


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      Alle sagten:"Das geht nicht!". Dann kam einer, der wußte das nicht und der hat's gemacht.
      Kaum Gewalt? Hast du ne FSK 12 Fassung gesehn? Gerade als die Truppe der Überlebenden abhauen will, gehts doch ordentlich rund und es fliegen einige Körperteile durch die Gegend. Der Oberbösewicht is nebenbei erwähnt verdammt cool...
      ein Science Fiction Film mit vielen Horrorelementen
      es gibt einige harte Splattereinlagen und Geister die von einem toten Körper zum nächsten lebenden Springen
      er ist unheimlich mit viel Action, die Darsteller sind überzeugend, Science Fiction stört mich mal nicht
      Fazit: gut

      Re: Ghosts of Mars

      GHOSTS OF MARS
      (Ghosts of Mars)
      USA 2001
      Regie: John Carpenter
      LZ: 94 Minuten
      Freigabe: FSK 18

      INHALT:
      Im Jahr 2176 hat der Mensch den Mars erobert und sich dort in Kolonien angesiedelt. Doch als bei Minenarbeiten die Geister der früheren Bewohner des roten Planeten freigelassen werden, ergreifen diese Besitz von den Menschen. Ein Polizeitrupp, der in der Siedlung nach dem rechten sehen soll, gerät in eine fast aussichtslose Lage: Denn frei schwebende Geister trachten nach Wirtskörpern und die bereits Besessenen nach Köpfen. Und dann herrscht Kriegszustand auf dem Mars… -

      REVIEW:
      Wer wie John Carpenter Titel wie HALLOWEEN, THE FOG, DAS ENDE oder DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT in seiner Filmographie stehen hat, der darf sich zu den Unsterblichen des Genres rechnen. Doch auch Unsterbliche haben manchmal eine Gurke in der Vita. Und gemeinhin wird GHOSTS OF MARS als Carpenters Gurke angesehen.

      Seltsam, denn eigentlich riechen die Rahmenbedingungen – SPECIES – Scharfheit Natasha Henstridge, Blaxploitation – Queen Pam Grier und der damals noch unbekannte und jetzige Action – Superstar Jason Statham als Space – Cops in einer viel versprechenden Krawallstory - eher nach einer köstlich schmeckenden majestätischen Blutorange.

      Doch auch wenn die erwähnten Aktricen und Akteure sich redlich abmühen mit engagierten Spiel etwa den einmal mehr unerträglich coolen Ice Cube an ihrer Seite vergessen zu machen, bringen sie dennoch nicht genügend Licht in die Schatten. Denn der nervende Rap – Eiswürfel ist nicht das einzige und auch nicht das größte Manko auf dem Mars anno 2176.
      Was viel schwerer ins Gewicht fällt, ist, dass Mars und die Kolonialstadt nicht eine Sekunde lang authentisch wirken. Somit herrscht hier ständig eine billige Studiokulissenatmosphäre vor, die eigentlich weit unter Carpenters Würde liegen sollte.

      Doch auch sonst präsentiert sich der Meister nicht in Topform. Ein Beleg dafür sind die albern choreographierten Kämpfe und das Billigfeuerwerk an Action, was uns im Finale erwartet und eine uninspiriert tosende Elektro -/Metal- Mucke, die jede Gruselstimmung gleich im Anflug erschlägt. Kaum zu glauben, dass dieser Score vom gleichen Mann komponiert und eingesetzt worden ist, der es immer verstanden hat, seine Werke genial mit Musik zu unterlegen; hier seien eure Ohren seien auf HALLOWEEN, DIE FÜRSTEN DER DUNKELHEIT oder THE FOG verwiesen.

      Aber auch wenn GHOSTS OF MARS Lichtjahre von der Qualität seiner Genreklassiker entfernt ist und der Film besonders im letzten Drittel nur noch völlig dümmlich herumpoltert, greift dann und wann die alte Regel, dass auch Trash Spaß macht. So gibt es einige Szenen, die das Genreherzchen lachen lassen. An den „fliegenden Guillotinen“ und den blutigen Totalschäden, die sie zumeist Brust aufwärts anrichten, kommt man als Fan kruder Kost nicht vorbei. Und hat man sich erst an die platten Figuren, die billigen Knalleffekte und die prolligen Sprüche gewöhnt, kommt auch kurzweilige Laune auf. Auch wenn man kaum glauben mag, dass der Film von Carpenter ist. Gemessen an dessen Anspruch schmeckt das Ganze schon ein bisschen nach Gurke, aber wenigstens nicht nach Scheisse.

      5,5 / 10
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Re: Ghosts of Mars

      Bei diesen Film bekommt man während der lang anhaltenden Action und Verfolgungsszenen einen harten Rocksound von Anthrax auf die Ohren, was man so eigentlich nur von vielen Amateur-Produktionen der Art stimmig Angeboten bekommt, vielleicht dem ein oder anderen auch schon zu viel des guten, insbesondere für ein John Carpenter Film eher ungewöhnlich, ich fand es aber sehr stimmig zum temporeichen Geschehen.
      Die Darsteller sind ganz ordentlich gewählt, mit Ice Cube (Anaconda) als Kriminellen, "Species" Natasha Henstridge als dessen weiblicher Gegenpart und Jason Statham in der Besetzung, als einer von der kleinen Soldateneinheit, wo er auch gut aufgehoben ist.
      Die Kulisse zeichnet ein Sci-Fiction lastiges Bild, jenes zumeist der sehr rot wirkende Mars höchstpersönlich ist, wo aber gar leicht düstere Atmosphäre aufkommen darf, da die Umgebung und das Gewölbe genüg Finsternis aufzeigen wird. Der Gorehound kann mit einigen abgetrennten Körperteilen noch auf seine Kosten kommen. Die eingesetzt CGI ist in Rahmen gehalten wurden, manches künstliches sieht man allerdings auch heraus.
      Ghosts Of Mars wird von einigen Kritikern als einer der schwächsten Carpenter-Film bezeichnet, wohl weil dieser auch etwas moderner wirkt, zumindest ist der Film meines Erachtens gute Action-Popkorn Unterhaltung mit gut gestylten Geisterwesen.

      7,5/10