Children of Men

      Children of Men

      Produktionsland: Großbritannien, Japan, USA
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Alfonso Cuarón
      Drehbuch: P.D. James (Roman), Alfonso Cuarón, Timothy J. Sexton
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Clive Owen, Julianne Moore, Michael Caine, Chiwetel Ejiofor, Charlie Hunnam, Claire-Hope Ashitey, Pam Ferris, Danny Huston, Peter Mullan, Jacek Koman, Oana Pellea, Paul Sharma, Michael Klesic, Juan Gabriel Yacuzzi, Rob Curling




      Inhalt:

      Das Aussterben der Menschheit scheint unabwendbar, als im Jahr 2027 der jüngste Mensch der Welt mit nur 18 Jahren stirbt. Der desillusionierte Regierungsagent und ehemalige Aktivist Theo (Clive Owen) und seine Ex-Frau Julia (Julianne Moore) sollen die Zukunft des von Terroristen und Nuklearkriegen verwüsteten Planeten sichern: Als eine junge Frau wie durch ein Wunder schwanger wird, werden sie zur Eskorte auf einem gefährlichen Weg zu einem Zufluchtsort auf hoher See ...





      Meinung:

      Ein kommerzieller Flop an den Kinokassen war "Children Of The Men" von Alfonso Cuarón (Harry Potter und der Gefangene von Askaban), wobei das Budget einfach viel zu hoch angelegt war. Diese Produktion aus Großbritannien, dort somit auch fast komplett gedreht wurde mit sehr ansprechender und atmosphärischer Kulissen, ist allerdings doch spannend und dramatisch geworden, ja hat mich ziemlich beeindruckt.
      Gut, von der Story her hat man sich hier schon ein wenig hanebüchenes ausgedacht, wo aus schier unerklärlichem Grund niemand mehr zeugungsfähig ist, bis auf eine Schwarzhäutige halt, warum auch immer. Dieses wohl einzige ungeborene Kind gilt es nun zu Schützen, in einer Welt wo blanker Terror regiert. Neben diversen Anschlägen wird uns hier die reinste Anarchie verkauft, man wird doch ziemlich beeindruckt sein mit welcher Rücksichtslosigkeit die Regie hier zu Werke geht, da wird man auch gut auf alle Charakter eingehen, um einige dann sehr bösartig zu Richten. Die Darsteller spielen ordentlich mehr nicht, reicht aber vollkommen aus, sie sind genau so wenig im Vordergrund wie Effekthascherei.
      Zumeist spielt sich die reichliche Härte dann im Kopf ab, wenn eine Beschützerin von Soldaten in der Gruppe die uns hier aufgezeigt wird einer Trennung widerfährt und wo die Betroffenen sich nichts Anmerken lassen dürfen um nicht aufzufliegen, so bekommt die Beschützerin was auch der Moment der Geburt des Kindes ist, wo sie Helfen soll, dann makaber einen Sack über den Kopf und man kann sich denken was mit ihr geschieht und das man sie nicht wieder sehen wird, dies aber nur am Rande denn es geht stetig heiß her. Ein ungeborenes Kind gibt es also, einer schwarzen Notgeilen aus den Slums, der Vater ist ihr nicht bekannt wie sie zugibt, wo sie auch schon viele auf sich Rumwälzen lies, jenes Kind aber wohl zum neuen Herrscher auserkoren werden könnte wird verfolgt, von welche die es halt verhindern wollen, dabei geht es stetig dramatisch zur Sache.
      Man wird viele Charaktere präsentieren und verschiedene Gruppierungen Anbieten, die sich untereinander Bekämpfen in einem anarchistischem Kriegsszenario, mittendrin unsere Gruppe zwischen Schüsse und Gewalt, im packenden Finale dann in Slums wuselnd. Schön dramatisch ist vor allem die Szene, wo das geborene Babie dann dafür sorgt, dass die Soldaten nicht mehr schießen, wo es schon aus zu sein scheint, ich möchte jetzt aber nicht zu viel verraten von, "Children Of the Men" ist endlich mal wieder Mainstreamkino wie man es aus bis Mitte der 90er her kennt, ohne zwanghafte Zensur oder nur auf Effekte aus, ein Vergleich mit "Full Metal Jacket", "Black Hawk Down" und co. hält der Film zwar auch nicht ganz Stand, aber egal, dafür fand ich das Werk trotz der hanebüchen Story an sich sehr real und bösartig erzählt, woran man sich noch lange Erinnern wird. Sehr spannend und mitreißende, intelligente, ja INTELLIGENTE Popkornunterhaltung, was kaum noch die Amies, dafür aber nun die Briten schaffen.

      9/10

      Re: Children of Men

      Konnte mit dem Film absolut nichts anfangen, kam mir zu oft zu gestellt rüber, nach dem Motto "wenn wir das jetzt SO machen, dann MUSS es einfach toll und dramatisch sein". Definintiv nichts für mich, wobei ich schon die Thematik nicht besonders ansprechend fand.

      Re: Children of Men

      Hatte den mal von nem Arbeitskollegen ausgeliehen und muss sagen,das mir der Film recht gut gefallen hat.
      Er ist spannend aufgebaut,hat einiges an Action und unterhält.
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)