Chroniken von Huadu - Blade of the Rose

      Chroniken von Huadu - Blade of the Rose

      Produktionsland: Hongkong
      Erscheinungsjahr: 2004
      Regie: Patrick Leung, Corey Yuen
      Länge: ca. 104 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Charlene Choi, Gillian Chung, Donnie Yen, Jaycee Chan, Edison Chen, Tony Leung Ka Fai, Qu Ying, Daniel Wu, Jackie Chan, Bingbing Fan, Bo-lin Chen





      Inhalt:

      Das uralte Land Huadu wird von einer Männer verachtenden grausamen Kaiserin (Qu Ying) regiert. Unter ihrer Herrschaft dienen die Männer den Frauen. Trotz ihrer Kaltblütigkeit lebt die Kaiserin in ständiger Angst vor einer uralten Prophezeiung, die besagt, dass eines Tages ein Junge den Thron besteigen und die Herrschaft an die Männer zurückgeben wird. Um dies zu verhindern schickt die Kaiserin ihre Krieger los, mit dem Auftrag jedes Kind zu töten, das der Beschreibung entspricht. Char (Jaycee Chan), ein Straßenkünstler, ist der Junge, der zum König geboren wurde. Ihm fällt zufällig eine Schatzkarte gemeißelt in Stein in die Hände. Ahnungslos über sein Schicksal macht sich Char mit seinem Adoptivbruder Coal (Chen Po-lin) auf die Suche nach diesem Schatz. Gemeinsam begeben sie sich auf eine epische Reise voller Gefahren und Hindernisse ...





      Meinung:

      Ich kenne den Erstling nicht, aber man findet in der eigenständig wirkenden Story auch so gut rein, ob dieser einen Bezug zum Vorgänger vorweisen kann, werd ich an dieser Stelle nicht beantworten können.
      So freue ich mich ja immer wieder mit Schundfilme außerhalb des Horrorbereiches Bekanntschaft zu machen, jene kaum wahr genommen wurden, die dann auch noch ein paar positive Resonanzen vorzuweisen haben und wo einen dann die Kinnlatte bis zum Bode fällt, wenn man sich den Film dann wirklich mal anschaut, aber nicht vor Freude, entweder sind es meist die langweiligsten Heule jene es gibt, oder man wird sich vor Peinlichkeiten in Grund und Boden Fremdschämen dürfen. Letzteres wird uns bei "Blade of the Rose" geboten und dieser Film ist sogar an Peinlichkeiten einer in aller erster Front.
      Was einem hier geboten wird, zieht einen selbst als Allesseher die Latschen von den Füssen weg. In Grunde genommen hätte der Film mit Amazonen die Männer Versklaven ja ganz lustig werden können, leider ist aber alles in die Hose gegangen dabei, hätte nur noch gefehlt, dass die Kulisse in sich zusammenbricht und jemand ruft. Cut, Cut, Cut!!!
      Die meisten asiatischen Darstellerinnen schauen ja ganz süß aus, bis auf eine massiv übergewichtige Ausnahme und die männlichen Darsteller sind auf Asia Durchschnittsniveau somit ziemlich verpeilt, ich fand die jungen "Schauspieler" auch wieder mal von der erbrachten Leistung her sauschlecht, deren Dialoge und vor allem Handlungsweise ist jedenfalls absolut peinlich ausgefallen. Die Männer benehmen sich wie homosexuelle Weicheier, die auch noch von der Kaiserin per Strahlenangriff von ihrem Turm auf das Land aus, dann Brüste bekommen werden.
      Die CGI lastigen Kämpfe und das durch die Gegend fliegen sieht richtig schlecht aus und man möchte sich nur die Hände vor den Augen halten, bei diesen billigen Computeranimationen.
      Richtige Martial Arts gibt es nicht mal, es ist nur so eine Art Tanz den die Protagonisten veranstalten, ohne dass hierbei irgend wie Härte erkennbar wäre. So fällt auch das Finale per Bruststrahlenangriff schwachmatig und pervers aus. Eine wirkliche Bedrohung oder etwas Böses ist nicht auszumachen, außer dass die Männer halt unterwürfig sein müssen und nur zum Poppen herhalten dürfen, somit sie sich auch wie 3-Tage-Bart Jasager und Weichspüler benehmen.
      Es entwickeln sich Liebesgeschichten, die nicht mal aufgesetzt wirken, aber einfach nur peinlich sind, mit darin stetigen Wendungen jene an den geistigen Zustand des Regisseurs und Drehbuchautors Zweifeln lassen. Die bunte Kulisse wird etwas alt wirkend, sieht recht künstlich aus, könnte fast noch als Trash geplant gewesen sein, nur funktioniert dies hier nicht, wer dabei Lachen kann, hat jedenfalls einen völlig anderen und für mich unverständlichen Humor aufzuweisen, die Rahmenbedingungen sind einfach nur peinlich und taugen nicht zum Abfeiern.
      Der Mainstreamjünger der Altersklasse bis 16 Jahre könnte aber dennoch angesprochen werden, wenn man mal sieht was so im Vergleich an neue Kindersendungen im TV laufen, die zumeist auch nicht besser gemacht sind, wenn jene dem Asiafilm dann nicht abgeneigt sind und nicht nachdenken wollen, können oder wie auch immer auch wenn die Story nichts taugt und keine Spannung erzeugt wird und der Actionfan nicht angesprochen wird, so ist der Film immerhin nicht ganz Langweilig.

      3/10