Christine

      Die 80er Jahre kann man im Verlauf sehr gut heraus sehen, anhand der bunten Outfits unserer Teenager, wie Jacken mit drauf genähte große Buchstaben. Es wird gerne Football gespielt und die Highschool ist natürlich auch nicht weit. Ansonsten geht es hier um einen Außenseiter, der nur einen guten Freund hat. Der Außenseiter wird sich zunehmend seinem günstig gekauften Auto widmen. Dieses ist eine wahrlich Rostschüssel, wo sogar der Auspuff fehlt, dementsprechend qualmt die Karre dann auch. Der Außenseiter wird nun nicht das Auto (Name: Christine) aufmöbeln, sondern er wird dadurch erwachsener und eine Frau ist an ihm nun interessiert, worauf seine Christine eifersüchtig wird. Dieses Auto erweist sich als Höllenkutsche aus dem Satansschlund. Es wird recht fantasievoll zur Sache gehen, wenn jemand schnell in dem Auto ersticken gedenkt, ohne eine Erklärung zu liefern. Da wäre auch noch die selbstständige Reparatur der Karre, was dann total Fiktion ist. Zu sehen gibt es den Racheakt und der Außenseiter wird mit seiner Christine die Meute in den Tot hetzen. Die Spielzeit ist auch oft bei Nacht mit reichlich Regen wird auf den Straßen nieder prassen. Die elektronische Sounduntermalung ist stetig sehr stimmig gehalten. Großartige Spezialeffekte wie eine explodierende Tankstelle gibt es oder das Auto was massiv Feuer fängt, dabei wurde wenig oder keine CGI genutzt, sonst hätte man das sicher herausgesehen. Viel Explosives Material sollte man aber nun nicht erwarten, die Effekte allgemein sind jedenfalls sehr gut geworden. Als am Ende der Spruch „Ich hasse Rock N Roll“ fällt und die Kamera auf die völlig zerlegte Christine zoomt, wird klar, dass sich dabei im Wrack noch was bewegen würde. Eine Fortsetzung gab es aber nicht. Als neutrale Wertung würde ich 7 Punkte geben, da ich aber die Carpenter Filme wie auch King Geschichten mag, gibt es noch einen mehr.

      8/10
      Sehr gelungener Horrorfilm, der mit tollen Jungdarstellern, eine tollen Geschichte (Dank King) und einer fiesen Atmo aufwartet. Die Effekte sind sehr gut dargestellt und in Szene gesetzt. Das Buch ist zweifelsfrei gewiss besser, aber auch hier wird man ordentlich geschockt und gegrußelt...

      8/10