Bloodsport - The Red Canvas

      Bloodsport - The Red Canvas

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Kenneth Chamitoff
      Länge: ca. 96 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: John Savage, Ernie Rays Jr., Frank Shamrock, Maria Conchita Alonso, George Takei





      Inhalt:

      Straßenfighter Johnny Sanchez kämpft sich im Knast in illegalen erbarmungslosen Full Contact Fights an die Spitze. Die mageren Preisgelder schickt er an seine Freundin und seinen kleinen Sohn, den er seit fünf Jahren nicht mehr gesehen hat. Dann gibt ihm der Gefängnisdirektor Harbin Rask eine zweite Chance: Johnny kann seine Freiheit zurückkaufen, wenn er am berüchtigten Red Canvas Fight-Wettbewerb teilnimmt, der vom korrupten Ex-Vietcong-General Insou Krang kontrolliert wird. Johnny Sanchez muss jetzt in diesem brutalen Turnier Runde für Runde in umbarmherzigen blutigen Fights gegen die besten Kämpfer der Welt antreten und versucht dabei, seine Familie und seine Ehre zu retten.



      Deutsche DVD Fassung: 08.05.2009 (Verleih: 17.04.2009)
      Blu-Ray (Kauf: 08.05.2009)



      Meinung:

      Ganz so schlecht wie die wenigen Kritiken den Film beschrieben haben, ist er bei mir nicht weggekommen. Allerdings wirklich gut heißen kann man dieses Werk bei Leibe auch nicht. Zumindest wird hier auf Old School gesetzt, so wie man es von den 80er Sportkampffilmen her kennt. Die Story an sich ist also altbekannt, allerdings gibt es hier so einige Schwächen. Die Kämpfe im Ring sind unspektakulär und stetig gleich ausschauend, was im Verlauf auch langweilen wird, zumindest sind die Martial Arts Kämpfe außerhalb des Rings durchaus ansehnlich. Die Härte wird auf Sparflamme gehalten. Die Darsteller sind auf mäßigen B-Movie Niveau, unser Karateheld Hans Schmalbrust ist sogar komplett Fehlbesetzt. Zudem schaut es auch lächerlich oder sagen wird mal trashig aus, wenn der alte Greis auch ein paar junge Asia-Kämpfer mit einer leichten Schulterbewegung umhaut.
      Der Finalkampf hat es zumindest von der Dramaturgie her durchaus in sich, mit einigen Rückblenden, wirklich gut gemacht und man darf mitfühlen, was auch daran liegt, dass man sich mühe gibt, auf die Charakter einzugehen, wie die mit Drogen voll gepumpte schier unbezwingbare Kampfmaschine, wo man sehen will, wie dieser nun doch endlich mal K.O. geht, wenn gleich die Darsteller auch kein richtiges Charisma Ausstrahlen.
      Also für das Mainstreampublikum von heute zu Altbacken, für den Freund alter Karatefilme nichts neues und zu unspektakulär, zudem mit einigen Hängern versehen, hab zwar schon schlechteres gesehen, aber mehr als ein mal Anschauen möchte ich ihn mir auch nicht, gerade so graues Mittelmaß.

      5/10