Samurai Princess

      Samurai Princess



      Originaltitel: Samurai purinsesu: Gedô-hime
      Herstellung: Japan 2009
      Regie: Kengo Kaji
      Darsteller: Aino Kishi, Dai Mizuno, Asuka Kataoka
      Mao Shiina, Mitsuru Karahashi, Kentarô Shimazu
      Genre: Trash, Splatter

      Inhalt:

      Wärend der Zeit der Samurai gibt es Mechanische Puppen die zusammen mit den Menschen leben. Eines Tages drehen sie jedoch durch und es muss was dagegen getan werden. Ein wissenschafftler entwickelt einen weiblichen Samurai mit allerhand eingebauten Waffen der das ganze regeln soll.

      Das Tokyo Gore Police Erfolgsduo ist wieder mit einem neuen Film da :D

      Drehbuch Autor Kengo Kaji übernimmt hier auch die Regie und für die Effekte ist wieder Yoshihiro Nishimura (Tokyo Gore Police, Machine Girl, Vampire Girl vs. Frankenstein Girl)

      Der Film ist noch nicht fertig verspricht aber wieder ein Gore Feuerwerk zu werden =)

      youtube.com/watch?v=Mituapllxog

      Re: Samurai Princess

      Preview:

      Da ist er also der nächste asiatische Trashfilm mit einer niedlichen jungen Frau als Actionheldin in der Hauptrolle, zu diesen Puppen wie hier Aino Kishi man immer eine gewisse Sympathie aufbringen kann.
      Das Outfit der Darsteller sieht bunt und schräg aus. Die Kulisse düster und abwechslungsreich. An Sounduntermalung wird uns Metalsymphony angeboten, was sehr stimmig ausfällt. Witzige Szenen wie die Strapse einer Asiatin wo man auf diese nah mit der Kamera drauf hält und an ihre Beine runter gleitet, wo sich dann eine Zange am Fußgelenk befindet gibt es. Diese schnappt 2 mal zu und wird sofort blutig gegen einen Schurken eingesetzt, Klasse!
      Im Gegensatz zu dem "Zombie Killer - Sexy as Hell" sind die CGI Effekte hier meist gelungen, manche sehen sogar richtig Spitze aus, wie in der finalen Schlacht unserer Heldin Tentakelarme aus Magie Wachsen. Sehr gelungen ist auch ein bulliges Monster mit 2 Gesichter auf Vor- und Hinterkopf jenes sich Drehen kann, schaut aus wie die Mischung aus 2 "Puppet Master" Figuren nur wesendlich größer. Mit Atmosphäre wird man ebenfalls reichlich bedient, anhand von einfallende Sonnenstrahlen in die düsteren und oft leicht bläulichen Austragungsorte, wo sehr viel Sonnenstaub aufgewirbelt wird.
      Der Gorehound kommt in einer ungeschnittenen Fassung auf seine Kosten, es spritzt reichlich Blut, einige härtere Szenen werden aber auch im Off gehalten, es wird jedenfalls sogar mal eine Zunge komplett entfernt, sieht zwar aus wie vom Kalb, eher weniger menschlich dann, aber an Härte wird man insgesamt jedenfalls zufrieden gestellt. Pausenlos Splatter sollte man allerdings nicht erwarten, es wird auch etwas weniger gezeigt als bei Tokio Gore Police, wobei mir dieser aufgrund der Bezugslosigkeit nicht so gefallen hat. Eine längere Rape and Revenge Szene ist vorhanden wo Männer die Frauen gegen ihren Willen sexuell Belästigen, da sieht man auch die nackte Brust, wo gefummelt wird. Dem schließt sich auch eine Erotikszenen an, die ihre Wirkung ebenfalls gut entfalten kann ohne als öder Softsex deklariert zu werden.
      Zwischendrin gibt es jedenfalls immer wieder mal ruhige Momente wo man auf die Charakter eingehen gedenkt, wodurch sich insbesondere im Finale in Form von Rache und das Zureden einer geschlagenen im Traum dann Dramatik für Auszahlen wird, mit dem Sound bekam ich sogar Gänsehaut, dazu muss man die Dialoge nicht verstehen, jene ich im japanischen Originalton ja nicht Folgen konnte und die Story an sich somit auch nicht gänzlich Beurteilen kann, dass ein oder andere wechselnde Szenario war mir dann doch für zu schnell.
      Ich hatte hier jedenfalls mehr Bezug zu den Protagonisten als üblich bei Asiafilmen, mir hat er gut gefallen.

      Samurai Princess ist asiatischer Action-Trash in Reinkultur.
      7/10


      (Wertung anhand der ungeschnittenen Screener DVD, jene mir von 8filmes bereitgestellt wurde)


      Deutsche DVD Fassung: 27.11.2009 (Verleih: 12.11.2009)

      deutsche DVD Fassungen sind geschnitten
      Veröffentlichung über Österreich wahrscheinlich





      Originaltitel: Samurai Princess
      Herstellung: Japan 2009
      Regie: Kengo Kaji
      Darsteller: Aino Kishi, Dai Mizuno, Asuka Kataoka
      Laufzeit: 82 Minuten
      Freigabe: FSK 18






      Inhalt :

      Das neueste Werk der Macher von Tokyo Gore Police.
      In einer fiktiven Welt, in der Samurai mit technischen Mitteln ausgestattet sind, erschafft ein Wissenschaftler aus diversen Menschenteilen neue Kampfmaschinen. Als zwei seiner Kreaturen eine Gruppe von Frauen töten, formt er aus deren Überresten die ultimative Waffe. Doch die in einem Körper vereinten elf Seelen wollen Rache und lassen die im Körper integrierten Waffen effektvoll zum Zuge kommen.



      SplatGore´s Meinung :

      Samurai Princess ist die Verfilmung des gleichnamigen Comics und kommt als sogenannter J – Plotaition zu uns, die ja immer mehr in Mode kommen. Ob der Film jetzt sehr nahe an das Comic herangekommen ist, kann ich an der Stelle nicht sagen, aber es ist immer so eine Sache wenn man etwas verfilmt. Meistens kennt man das ja von verschiedenen Spieleverfilmungen, die unterschiedlicher auch nicht ausfallen können. Vorab wurde der Film gleich mit anderen Streifen wie Machine Girl und Tokyo Gore Police verglichen. Ähnlichkeiten sind hier auf jeden Fall auch zu erkennen, doch wenn man diese vergleicht, dann kommt er an die 2 nicht ganz ran. Auch wenn Samurai Princess ein Haufen an Splatter bietet, trashig ist und von der Machart nicht viel abfällt, so weiß man zumindest im Vorfeld in welche Richtung der Film laufen wird. Aber wie immer kommt es auf den Geschmack an und ob man sich für so etwas begeistern kann.

      Bei der Story hat man sich ja sicherlich so gut es geht an das Comic gehalten, somit musste man sich nicht extra noch etwas einfallen lassen, da es hier ja schon sehr dubios zur Sache gehen wird. Der Trash Faktor ist dementsprechend sehr sehr hoch anzusiedeln vor allem da es hier um Androiden geht und die Menschen Jagd auf diese machen. Die meisten sind natürlich so richtig deformiert, dass man sie gleich erkennen kann, vor allem da diese auch noch nett anzuschauen sind. Es ist ja auch schon lange bekannt, dass die Japaner einen sehr eigensinnigen Humor haben, mit dem sicherlich auch einige ein Problem haben werden. Das man in manchen Sachen mehr als übertreibt muss man ja eigentlich auch nicht mehr sagen, da es in den meisten dieser Produktionen so abläuft. Wobei man bestimmt auch wieder an das Comic verweisen kann, in dem es wohl ähnlich „abgehen“ wird.

      Aber nun kommen wir zum richtigen „abgehen“ und das ist natürlich auf den Splatter bezogen. Wenn man dann wieder zum Vergleich mit Machine Girl und Tokyo Gore Police kommen mag, dann spielt er auf jeden Fall auch in der ersten Liga ganz weit vorne mit. Das Blut wird hier nicht fließen, es wird nur so sprudeln und schießen und das Hektoliter-weise. Es wird einfach wieder stumpf drauf los gemetzelt was das Zeug hergibt. Eine nette Idee ist, dass man hier als Armprothese eine Kettensäge ausgewählt hat, oder als Beinersatz eine Heckenschere. Auch der Gore ist hier richtig übertrieben eingesetzt, was aber schon zu erwarten war und wenn man mal ehrlich ist, will man das auch sehen, wenn man sich so eine Art von Film reinzieht. Gorehounds werden bei dem Film so richtig auf ihre Kosten kommen, da die Körperteile nur so im hohen Bogen rumfliegen werden.

      Wenn man sich das ganze bis hierhin so durch liest, dann muss man ja eigentlich einen richtig genialen Fun Splatter erwarten. Dies kann er aber nur bedingt ausfüllen. Zwar fühlt man sich bei den Gore Szenen bestens unterhalten und einige nette Trash Komponente werden wir hier auch zu sehen bekommen, aber die Umsetzung der banalen Story hat man nicht wirklich gut umgesetzt und so entstehen teilweise sogar auch einige unnötige Längen. Klasse Splatterszenen reichen eben nicht mehr aus, um einen guten Film abzuliefern. Da sollte auch der Rest passen und da hat man viel zu viel an Potenzial verschenkt. Man sollte die Erwartungen lieber ein wenig nach unten schrauben, denn sonst kann das ganz schnell in die Hose gehen. Er ist keineswegs schlecht, aber über Mittelmaß wird er nicht hinaus kommen. Fans des asiatischen Films können hier aber durchaus mal einen Blick reinwerfen, aber auch wenn man mit übertriebenen Splatter & Trash Elementen etwas anfangen kann.



      6 / 10



      Die DVD

      Anbieter: 8-films
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Japanisch DD 2.0
      Untertitel: Deutsch



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      Screenshots


















      Schon aufgrund der knappen Inhaltsangabe müsste man eigentlich sofort erkennen, in welche Richtung die vorliegende Geschichte tendiert und so macht der Film dann auch von der ersten Minute an keinerlei Hehl daraus, das hier eine typisch japanische Mischung aus Trash-und Splatter auf den geneigten Fan zukommt, die ähnlich wie schon "Tokyo Gore Police" eine vollkommen abgedrehte Geschichte erzählt, die mit jeder Menge extrem blutiger Passagen angereichert wurde. Nun kann man sich ganz bestimmt vortrefflich darüber streiten, ob solche Werke irgendeine inhaltliche Substanz enthalten, da die Story doch vollkommen abgedreht und hanebüchen erscheint und somit im Prinzip keinerlei Sinn ergibt, jedoch ist es wohl in erster Linie der Unterhaltungswert der den Reiz solcher Filme ausmacht und dieser ist hier durchaus gegeben.

      Man sollte also erst gar nicht mit Erwartungen an diesen Film herangehen, eventuell eine inhaltlich tiefgehende Geschichte oder logische Abläufe serviert zu bekommen, denn in dieser Hinsicht ist keinerlei Ansatz vorhanden, vielmehr wird man mit einem vollkommen absurden und skurrilen Geschehen konfrontiert, an dem man als fan solcher Filme seine helle Freude haben kann. Das dargestellte Szenario bietet nämlich eine Art von Humor, der vollkommen überzogen und teilweise schon etwas albern wirkt, allerdings die trashige Note dieses Werkes hervorragend hervorhebt und unterstreicht. Die dabei phasenweise auftretende Situationskomik ist dermaßen grotesk, das man sich teilweise den Bauch vor lachen halten muss. Das bezieht sich auch auf die zu Hauf vorhandenen extrem blutigen Passagen des Filmes, die durch ihre skurrile Darstellung den vorhandenen Härtegrad gar nicht einmal so hoch erscheinen lassen, sondern dem Ganzen vielmehr einen schon absurden Witz verleihen.

      So bekommt man dann auch wieder einmal eine vortreffliche Kostprobe davon, das die Japaner besonders bei dieser Filmgattung immer sehr gern stark übertreiebn, was sich insbesondere im vorhandenen Humor aber auch in den harten Szenen der Story bemerkbar macht. So wird hier soviel Kunstblut vergossen, das es eine wahre Pracht ist, zudem wird man mit einigen Kürpereigenschaften diverser Charaktere konfrontiert, die einem Lachtränen in die Augen treiben. Wird man doch beispielsweise mit einem monströsen Killer-Penis bkannt gemacht, der auf seine ganz eigene Art und Weise mit seinen Gegnern umgeht und einer der absoluten Höhepunkte des grotesken Treibens ist. Doch auch einige andere Überraschungen warten noch auf den Zuschauer, die den enormen Trashgehalt dieses Werkes in die Höhe schnellen lassen und so für ganzzeitig äusserst kurzweilige Unterhaltung sorgt, an der man allerdings wohl lediglich als hartgesottener Trash-Fan seine wahre Freude haben wird.

      Letztendlich hat mir "Samurai Princess" genau das geboten, was ich mir von diesem Film erwartet habe, nämlich eine vollkommen hanebüchene Geschichte mit extrem schrillen Charakteren, jeder Menge Splatter-Passagen und einer Art Humor, die sicherlich nicht jeden Geschmack treffen wird. Das Gesamtpaket kommt zwar nicht ganz an die Klasse eines "Tokyo Gore Police" heran, schlägt aber genau dessen Richtung ein und kann insgesamt gesehen durchaus überzeugen. Jedenfalls dürften die Freunde asiatischer Trash-Granaten begeistert sein von diesem Film, der alles das beinhaltet, was Werke dieser Art so besonders reizvoll und sehenswert macht.


      Fazit:


      Filme wie "Machine Girl" oder "Tokyo Gore Police" haben schon seit längerer Zeit ihre ganz eigene Fan-Gemeinde, die diese skurrile Mixtur aus Trash-und Splatter zu schätzen wissen. "Samurai Princess" reiht sich nahtlos in diese Ecke ein und das auch vollkommen zu Recht. Regisseur Kengo Kaji hat sämtliche Zutaten zu einem äusserst skurrilen Gasamtbild zusammengefügt, das in Fan-Kreisen ganz bestimmt auf Begeisterung stossen wird. Mich hat diese Produktion jedenfalls bestens und kurzweilig unterhalten, so das ich durchaus eine Empfehlung für alle Freunde des etwas anderen Filmes aussprechen kann.


      6/10
      Ein herrlich trashiger Asia-Trasherder mir durch und durch gefallen hat. Wer jetzt aber denkt, dass ihn hier so ein Geschlachte wie bei Tokyo Gore Police erwartrt, der täuscht, denn sowas gibts hier nicht. Ist auch nicht weiter schlimm, denn der Film kommt auch ohne großes Gemetzel aus. Die Darsteller sind erste Klasse, vor allem der verrückte Doktor, das ist was was man schon lange nicht mehr gesehen hat und herzhaft drüber lachen kann, aber auch die Samurai Princess ist Top. Die Splattereffekte sind weit gehend billig, des sieht man auch, aber gerade dass macht den Film zu einem Trash-Highlight den man sich öfters anschauen kann. Es gibt Leute die den Film als langweilig einstufen, aber da denke ich dass es solche sind, die die teuersten Effekte erwarten und so, mich jedenfalls hat es nicht soo gestört, klar hätte man gerne mehr Geld ausgeben können für die Effekte, aber jetzt ist der Käse schon gefressen. Wer also auf geilen japanischen Trash steht, sollte hier unbedingt zulangen, denn von 8Films gibts eine coole VÖ im Schuber und 4 Sammelkarten!