MÖRDERSPINNEN
(Kingdom of the Spiders)
USA 1977
Regie: John Bud Cardos
LZ: 91 Minuten
Freigabe: FSK 16
INHALT:
Der erste Spinnenhügel taucht bei Colbys Farm auf. Nachdem der Tierarzt Rack, eine Entomologin und der Farmer diesen abgefackelt haben, entdecken sie zwanzig bis dreißig weitere.
Und nicht viel später ist das ganze Verde Valley ein einziger Spinnenhügel, in dessen Innern Rack und eine Handvoll Übriggebliebener ums nackte Überleben kämpfen müssen… -
REVIEW:
Schön ironisch kommt der catchy Country Song von Dorsey Barnette – Peaceful Verde Valley – zu Beginn des Films rüber. Weniger schön ist, dass John Bud Cardos die erste Hälfte seines Ökohorrorflick mit etwas zuviel Cowboyromantik für meinen Geschmack anreichert. Wären da nicht dann und wann arachnoide Übergriffe auf das liebe Vieh; man könnte die MÖRDERSPINNEN glatt mit einer Soap Opera über die Höhen und Tiefen amerikanischen Landlebens verwechseln.
Doch nach einer Stunde bekommt der Film endlich die Kurve zum geachteten Tierhorrorklassiker – und als solcher wird MÖRDERSPINNEN schließlich heute gehandelt.
Und angesichts der 5000 mexikanischen Taranteln, die Cardos dann zur Invasion schreiten lässt, trägt dieser 91 Minuten lange Arachnophobikeralptraum seinen Ehrentitel zu Recht.
Die Subgenreklischees werden nach Checklistenart abgearbeitet, wobei die großen Zwei – DER WEISSE HAI (der ignorante Bürgermeister und das bevorstehende für den Ort wichtige Ereignis) sowie DIE VÖGEL (die finale Belagerung) handlungstechnisch die deutlichsten Vorbilder sind. Aber hey, da haben sich andere schon an mieseren Filmen orientiert!
Der filmische Ehrenkodex „No animals were harmed…“ wurde allerdings geflissentlich übergangen. Für Realitätsnähe und weitestgehende Abwesenheit von Gummiattrappen mussten einige Taranteln den Heldentod sterben und auf Menschenseite mussten Käpt´n Kirk William Shatner und seine Co – Stars echte Spinnenbisse über sich ergehen lassen.
FAZIT: Nichts für Arachnophobiker, sondern was für den Tierhorrorfreundeskreis. 60 Minuten lang lassen es die MÖRDERSPINNEN gemächlich angehen, doch im letzten Filmdrittel sind sie omnipräsent und sehr, sehr böse.
7 / 10
(Kingdom of the Spiders)
USA 1977
Regie: John Bud Cardos
LZ: 91 Minuten
Freigabe: FSK 16
INHALT:
Der erste Spinnenhügel taucht bei Colbys Farm auf. Nachdem der Tierarzt Rack, eine Entomologin und der Farmer diesen abgefackelt haben, entdecken sie zwanzig bis dreißig weitere.
Und nicht viel später ist das ganze Verde Valley ein einziger Spinnenhügel, in dessen Innern Rack und eine Handvoll Übriggebliebener ums nackte Überleben kämpfen müssen… -
REVIEW:
Schön ironisch kommt der catchy Country Song von Dorsey Barnette – Peaceful Verde Valley – zu Beginn des Films rüber. Weniger schön ist, dass John Bud Cardos die erste Hälfte seines Ökohorrorflick mit etwas zuviel Cowboyromantik für meinen Geschmack anreichert. Wären da nicht dann und wann arachnoide Übergriffe auf das liebe Vieh; man könnte die MÖRDERSPINNEN glatt mit einer Soap Opera über die Höhen und Tiefen amerikanischen Landlebens verwechseln.
Doch nach einer Stunde bekommt der Film endlich die Kurve zum geachteten Tierhorrorklassiker – und als solcher wird MÖRDERSPINNEN schließlich heute gehandelt.
Und angesichts der 5000 mexikanischen Taranteln, die Cardos dann zur Invasion schreiten lässt, trägt dieser 91 Minuten lange Arachnophobikeralptraum seinen Ehrentitel zu Recht.
Die Subgenreklischees werden nach Checklistenart abgearbeitet, wobei die großen Zwei – DER WEISSE HAI (der ignorante Bürgermeister und das bevorstehende für den Ort wichtige Ereignis) sowie DIE VÖGEL (die finale Belagerung) handlungstechnisch die deutlichsten Vorbilder sind. Aber hey, da haben sich andere schon an mieseren Filmen orientiert!
Der filmische Ehrenkodex „No animals were harmed…“ wurde allerdings geflissentlich übergangen. Für Realitätsnähe und weitestgehende Abwesenheit von Gummiattrappen mussten einige Taranteln den Heldentod sterben und auf Menschenseite mussten Käpt´n Kirk William Shatner und seine Co – Stars echte Spinnenbisse über sich ergehen lassen.
FAZIT: Nichts für Arachnophobiker, sondern was für den Tierhorrorfreundeskreis. 60 Minuten lang lassen es die MÖRDERSPINNEN gemächlich angehen, doch im letzten Filmdrittel sind sie omnipräsent und sehr, sehr böse.
7 / 10
Lesbos - Land of hot and languorous nights