Teil 7 - und Schluß
Freitag, 16.2.2007
Unsere Stimmung ist genauso schlecht wie bei In den Krallen der Satanstöchter. Eine ermoderte Hexe kehrt ins Leben zurück und rächt sich. Wir sind noch angeschlagen vom letzten Abend und nehmen ein kleines Nickerchen.
Die Laube stinkt.
Wir stinken.
Die Pizzas stinken.
Eine fremde Macht hat in unser Klo geschissen und nicht gespült.
Draußen wimmelt es von Zombies und Kannibalen.
Als ich aufwache, sitzt Kapsel auf dem Fußboden und nagt an einem rohen Arm. Die Frage, warum er sich das Ding nicht in die Pfanne haut, beantwortet er mit einem blutverschmierten Grinsen.
Das Experiment muss fortgesetzt werden. Jetzt heißt es Nerven bewahren.
Kapsel teilt mir mit, dass er seinen Dopedealer angerufen hat. Wir haben doch gar kein Geld. Kapsel schleudert den angenagten Arm hinters Sofa und will einen Film sehen. Ich grinse und werfe Ebola Syndrome in den Videorekorder. Was für ein riesiger Spaß! Ein nymphomaner und gewaltgeiler Vergewaltiger flüchtet nach Südafrika wo er als Küchenchef unterkommt und den Leuten ins Fleisch wichst. Als er eine fast tote Frau fickt, infiziert er sich mit dem Ebolavirus und wird zum Amok laufenden Irren. Dabei veranstaltet er ein Schlachtfest ohne gleichen.
Wir wichsen in die Kühltruhe.
Der Dopedealer klopft an die Tür. Wir bitten den Typen rein, der sich doch recht schockiert umschaut und die Nase rümpft. Kapsel grinst ihn blutverschmiert an. Ein Messer flutscht in seinen Hals. Halsschlagader durchtrennt. Blut pumpt. Typ knallt zu Boden.
Kapsel dreht den ersten Joint auf. Dazu: Rohe Leber, noch Warm.
Völlig zugedröhnt sehen wir uns Die Nacht der lebenden Toten, Zombie und Zombie 2 – das letzte Kapitel an. Über 5 Stunden Zombiegemetzel. Danach verspüren wir das Verlangen, einigen Leuten mit Kopfschüssen über die Straße zu helfen. Da keiner von uns eine Knarre besitzt, schauen wir uns auch noch Land of the Dead an, sowie das Remake von Zombie mit dem Namen Dawn of the Dead. Noch mal über vier Stunden Zombies. Allerdings nicht annähernd in der Klasse der ersten drei Filme. Beide Filme sind Enttäuschungen und totaler Unfug. Wir wollen unsere eigenen Zombies herstellen. Wir haben eine Regel gebrochen. Wir haben uns ein Remake angesehen. Wir werden uns bestrafen müssen.
Jeder bestraft sich selbst. Kapsel jagt sich einen Zimmermannsnagel durch den Sack. Is ja nicht weiter schlimm. Ich mache das gleiche. Mit den Nägeln durch unsere Säcke laufen wir unsere Lenden schwingend durch die Laube.
Überall liegt Müll. Könnte mal jemand aufräumen hier?!
Wir haben aber noch nicht genug von Zombies und schauen uns auch noch Brigade des Schreckens an. Auf einen Soldatenfriedhof soll ein Vergnügungspark entstehen. Die Toten finden das nicht so vergnüglich und kriechen aus ihren Gräbern und machen ne australische Kleinstadt platt. Der Film spaltet uns. Ich find ihn Klasse. Kapsel meint, dass dies ein langweiliges Drecksteil sei. Da wir keine Spalter, sondern nur Splatter, in unserem Experiment dulden, vergraben wir den Film im Garten.
Oh mein Gott! Wir haben ihn vergraben. Hoffentlich kehrt er nicht zurück und frisst uns bei lebendigem Leibe!
Samstag, 17.2.2007
Die dritte Woche unseres Experimentes hat begonnen. Wir hätten sicher gut daran getan, Klamotten zum Wechseln einzupacken. Haben wir nicht. Zum Glück gibt es im Februar noch keine dieser lästigen Scheißhausfliegen. Wir diskutieren immer noch, wer da ins Klo gekackt und nicht gespült hat. Da keiner nachgeben will, riecht es auch in der Sanitärzone inzwischen etwas streng.
Wir beginnen heute mit Forke des Todes. Ein netter alter Film aus dem Gartengeräteschuppen des Splatterfilms. Der Titel ist Programm. Ansonsten langweilt das Teil etwas.
Nachts, wenn die Leichen schreien wartet mit internationaler Starbesetzung auf. John Travolta, der diesmal nicht tanzt, William Shattner ohne sein Raumschiff Enterprise unterm Arsch und Satansjünger Anton Lavey sind an sich schon gruselig. Darüber hinaus ist dieser Film völlig abgefuckt. Eine Todessekte will die Nachfahren einer Hexenfamilie ausrotten. Nach diesem Müll wissen wir, wir sind alle verdammt. Ein besseres schlechteres Filmchen ist Hexen – Geschändet und zu Tode gequält. Scheiße, wir sollten das Experiment abbrechen. Die Filme werden immer mieser und Kapsel beginnt gerade damit, sich die Zehennägel mit einer Zange zu entfernen. Ich versuche nicht, ihn davon abzuhalten. Soll er doch. Wir müssen ja zu einem Ergebnis kommen. Und wenn es ein bleibender Schaden ist.
Die Rache der Kannibalen könnte über uns kommen, wie jener Film. In diesem wird eine Expedition, angeführt von einem Drogendealer, welche die Existenz von Kannibalismus nachweisen möchte, von Kannibalen aufgefuttert.
Wir machen uns über die Reste des Dealers her.
Wir sind Zombies.
Wir sind Kannibalen. Wir werden uns fressen. Kannibalen…
Als wir uns dann den Schinken Der New York Ripper ansehen, murmelt Kapsel etwas von Fleisch und Blut während auf dem Bildschirm ein Augapfel mit einer Rasierklinge durchschnitten wird. Aber das ist nur einer der Höhepunkte des Films. An sich nervt das Ding aber nur total ab. Der Killer hat die Stimme von Donald Duck bekommen und schnattert auch so durch die Gegend, was den Film wirklich zum Terror verkommen lässt.
Ich hole Kapsel aus der Kühltruhe ein Bein zum dran rumnagen und bringe mir einen Arm mit.
Kannibaleneis.
Wir ahmen den Ripper nach und schnattern wie notgeile Enten um die Wette.
Adolf Hitler lebt! Zumindest in Hard Rock Zombies. Ähm ja. Hitler verwandelt die Musiker einer Hard Rock Band in Zombies und will sein Reich dadurch neu aufbauen. Wenn der Film nicht so verflucht nahe an der Realität wäre, wäre die Sache sicher schon fast lustig. Der Regisseur des Films heißt übrigens Kirshan Shah (!!!). Inhaltlich wie filmisch zum kotzen.
Während Mondo Cannibale 2. Teil – der Vogelmensch muss ich Kapsel fesseln. Die wunderschönen Kannibalenorgien in diesem Film animierten ihn dazu nach frischem Fleisch zu schreien und mir in den Oberschenkel zu beißen. Da fehlt jetzt ein Stück.
Ich denke ernsthaft darüber nach, das Experiment hier abzubrechen. Aber es liegen noch einige Filme da, die gesehen werden wollen.
Sonntag, 18.2.2007
Nur mit Mühe überstehe ich Kung Fu Kannibalen. Selten doofer Film. In einem Dorf im kommunistischen China, frönen die Einwohner dem Verzehr menschlichen Fleisches. Ein Parteiinspektor kommt dem blutigem Treiben auf die Spur. Der Film erstickt in Kung Fu Gedresche.
Kapsel sieht wahnsinnig aus. Trotz einer halben Flasche Klarem, die ich ihm in den Rachen geschüttet habe, ist er nicht zu beruhigen und brüllt die ganze Zeit nach Gehirn und Blut und Fleisch.
Die Wunde an meinem Bein bräuchte eigentlich eine ärztliche Versorgung.
Mondo Kannibale 3. Teil – die blonde Göttin bekomme ich nur am Rande mit. Ich springe die ganze Zeit um Kapsel herum und füttere ihn mit kleinen Fleischstückchen.
Mit Evil Dead Trap 1 und Evil Dead Trap 2 versuche ich Kapsel ruhig zu halten. Die Filme dürften seinen Blutdurst stillen. In beiden Filmen gibt es ein unablässiges Massaker. Im zweiten Teil gibt es sogar eine sexy Reporterin, die über die Morde berichtet und am Tatort geht ihr jedes Mal beim Anblick der zerstückelten Leichen einer ab. Mit Daughter of Darkness 1 & 2 geht es 180 Minuten genauso weiter. Kranke Filme für kranke Menschen.
Ich glaube das Ende der Fahnestange ist erreicht.
Kapsel wütet auf seinem Stuhl. Er schreit und spuckt Blut. Kein gutes Zeichen!
Ich versuche ihm weitere Flaschen Klaren einzuflössen. Der Versuch misslingt und er beißt mir einen Finger fast ab.
Montag, 19.2.2007
Keine Filme mehr! Mein Bein schmerzt. Die Wunden da und am Finger haben sich entzündet. Die Wunden stinken und haben komische Farben angenommen.
Dienstag, 20.2.2007
Musste Kapsel töten. In die Kühltruhe ist Leben eingekehrt. Schatten an den Wänden. Ich trau mich nicht raus oder nach Hause.
Mittwoch, 21.2.2007
Ich habe mir einen Strick gebastelt und an einem Baum im Garten angebracht. Seit Montag kaum geschlafen. Die Laube fängt an zu leben. Man möchte gar nicht glauben, wie schnell sich Maden ausbreiten.
Draußen stehen hunderte Zombies. Im Bad tummeln sich Kannibalen. Die Heckenschere springt manchmal von allein an.
Lucy hat mich besucht und wollte was vom restlichen Alkohol abhaben. Ich hab ihr etwas gegeben. Das hat sie ruhig gestimmt und sie ist wieder in die Kühltruhe schlafen gegangen.
Donnerstag, 22.2.2007
Experimentauswertung: 100 Filme in 16 Tagen. 6 Tote. Eine Kühltruhe. Fünf Kästen Bier, 25 Flaschen schwerer Alkohol, Dope, ein Strick…
Freitag, 16.2.2007
Unsere Stimmung ist genauso schlecht wie bei In den Krallen der Satanstöchter. Eine ermoderte Hexe kehrt ins Leben zurück und rächt sich. Wir sind noch angeschlagen vom letzten Abend und nehmen ein kleines Nickerchen.
Die Laube stinkt.
Wir stinken.
Die Pizzas stinken.
Eine fremde Macht hat in unser Klo geschissen und nicht gespült.
Draußen wimmelt es von Zombies und Kannibalen.
Als ich aufwache, sitzt Kapsel auf dem Fußboden und nagt an einem rohen Arm. Die Frage, warum er sich das Ding nicht in die Pfanne haut, beantwortet er mit einem blutverschmierten Grinsen.
Das Experiment muss fortgesetzt werden. Jetzt heißt es Nerven bewahren.
Kapsel teilt mir mit, dass er seinen Dopedealer angerufen hat. Wir haben doch gar kein Geld. Kapsel schleudert den angenagten Arm hinters Sofa und will einen Film sehen. Ich grinse und werfe Ebola Syndrome in den Videorekorder. Was für ein riesiger Spaß! Ein nymphomaner und gewaltgeiler Vergewaltiger flüchtet nach Südafrika wo er als Küchenchef unterkommt und den Leuten ins Fleisch wichst. Als er eine fast tote Frau fickt, infiziert er sich mit dem Ebolavirus und wird zum Amok laufenden Irren. Dabei veranstaltet er ein Schlachtfest ohne gleichen.
Wir wichsen in die Kühltruhe.
Der Dopedealer klopft an die Tür. Wir bitten den Typen rein, der sich doch recht schockiert umschaut und die Nase rümpft. Kapsel grinst ihn blutverschmiert an. Ein Messer flutscht in seinen Hals. Halsschlagader durchtrennt. Blut pumpt. Typ knallt zu Boden.
Kapsel dreht den ersten Joint auf. Dazu: Rohe Leber, noch Warm.
Völlig zugedröhnt sehen wir uns Die Nacht der lebenden Toten, Zombie und Zombie 2 – das letzte Kapitel an. Über 5 Stunden Zombiegemetzel. Danach verspüren wir das Verlangen, einigen Leuten mit Kopfschüssen über die Straße zu helfen. Da keiner von uns eine Knarre besitzt, schauen wir uns auch noch Land of the Dead an, sowie das Remake von Zombie mit dem Namen Dawn of the Dead. Noch mal über vier Stunden Zombies. Allerdings nicht annähernd in der Klasse der ersten drei Filme. Beide Filme sind Enttäuschungen und totaler Unfug. Wir wollen unsere eigenen Zombies herstellen. Wir haben eine Regel gebrochen. Wir haben uns ein Remake angesehen. Wir werden uns bestrafen müssen.
Jeder bestraft sich selbst. Kapsel jagt sich einen Zimmermannsnagel durch den Sack. Is ja nicht weiter schlimm. Ich mache das gleiche. Mit den Nägeln durch unsere Säcke laufen wir unsere Lenden schwingend durch die Laube.
Überall liegt Müll. Könnte mal jemand aufräumen hier?!
Wir haben aber noch nicht genug von Zombies und schauen uns auch noch Brigade des Schreckens an. Auf einen Soldatenfriedhof soll ein Vergnügungspark entstehen. Die Toten finden das nicht so vergnüglich und kriechen aus ihren Gräbern und machen ne australische Kleinstadt platt. Der Film spaltet uns. Ich find ihn Klasse. Kapsel meint, dass dies ein langweiliges Drecksteil sei. Da wir keine Spalter, sondern nur Splatter, in unserem Experiment dulden, vergraben wir den Film im Garten.
Oh mein Gott! Wir haben ihn vergraben. Hoffentlich kehrt er nicht zurück und frisst uns bei lebendigem Leibe!
Samstag, 17.2.2007
Die dritte Woche unseres Experimentes hat begonnen. Wir hätten sicher gut daran getan, Klamotten zum Wechseln einzupacken. Haben wir nicht. Zum Glück gibt es im Februar noch keine dieser lästigen Scheißhausfliegen. Wir diskutieren immer noch, wer da ins Klo gekackt und nicht gespült hat. Da keiner nachgeben will, riecht es auch in der Sanitärzone inzwischen etwas streng.
Wir beginnen heute mit Forke des Todes. Ein netter alter Film aus dem Gartengeräteschuppen des Splatterfilms. Der Titel ist Programm. Ansonsten langweilt das Teil etwas.
Nachts, wenn die Leichen schreien wartet mit internationaler Starbesetzung auf. John Travolta, der diesmal nicht tanzt, William Shattner ohne sein Raumschiff Enterprise unterm Arsch und Satansjünger Anton Lavey sind an sich schon gruselig. Darüber hinaus ist dieser Film völlig abgefuckt. Eine Todessekte will die Nachfahren einer Hexenfamilie ausrotten. Nach diesem Müll wissen wir, wir sind alle verdammt. Ein besseres schlechteres Filmchen ist Hexen – Geschändet und zu Tode gequält. Scheiße, wir sollten das Experiment abbrechen. Die Filme werden immer mieser und Kapsel beginnt gerade damit, sich die Zehennägel mit einer Zange zu entfernen. Ich versuche nicht, ihn davon abzuhalten. Soll er doch. Wir müssen ja zu einem Ergebnis kommen. Und wenn es ein bleibender Schaden ist.
Die Rache der Kannibalen könnte über uns kommen, wie jener Film. In diesem wird eine Expedition, angeführt von einem Drogendealer, welche die Existenz von Kannibalismus nachweisen möchte, von Kannibalen aufgefuttert.
Wir machen uns über die Reste des Dealers her.
Wir sind Zombies.
Wir sind Kannibalen. Wir werden uns fressen. Kannibalen…
Als wir uns dann den Schinken Der New York Ripper ansehen, murmelt Kapsel etwas von Fleisch und Blut während auf dem Bildschirm ein Augapfel mit einer Rasierklinge durchschnitten wird. Aber das ist nur einer der Höhepunkte des Films. An sich nervt das Ding aber nur total ab. Der Killer hat die Stimme von Donald Duck bekommen und schnattert auch so durch die Gegend, was den Film wirklich zum Terror verkommen lässt.
Ich hole Kapsel aus der Kühltruhe ein Bein zum dran rumnagen und bringe mir einen Arm mit.
Kannibaleneis.
Wir ahmen den Ripper nach und schnattern wie notgeile Enten um die Wette.
Adolf Hitler lebt! Zumindest in Hard Rock Zombies. Ähm ja. Hitler verwandelt die Musiker einer Hard Rock Band in Zombies und will sein Reich dadurch neu aufbauen. Wenn der Film nicht so verflucht nahe an der Realität wäre, wäre die Sache sicher schon fast lustig. Der Regisseur des Films heißt übrigens Kirshan Shah (!!!). Inhaltlich wie filmisch zum kotzen.
Während Mondo Cannibale 2. Teil – der Vogelmensch muss ich Kapsel fesseln. Die wunderschönen Kannibalenorgien in diesem Film animierten ihn dazu nach frischem Fleisch zu schreien und mir in den Oberschenkel zu beißen. Da fehlt jetzt ein Stück.
Ich denke ernsthaft darüber nach, das Experiment hier abzubrechen. Aber es liegen noch einige Filme da, die gesehen werden wollen.
Sonntag, 18.2.2007
Nur mit Mühe überstehe ich Kung Fu Kannibalen. Selten doofer Film. In einem Dorf im kommunistischen China, frönen die Einwohner dem Verzehr menschlichen Fleisches. Ein Parteiinspektor kommt dem blutigem Treiben auf die Spur. Der Film erstickt in Kung Fu Gedresche.
Kapsel sieht wahnsinnig aus. Trotz einer halben Flasche Klarem, die ich ihm in den Rachen geschüttet habe, ist er nicht zu beruhigen und brüllt die ganze Zeit nach Gehirn und Blut und Fleisch.
Die Wunde an meinem Bein bräuchte eigentlich eine ärztliche Versorgung.
Mondo Kannibale 3. Teil – die blonde Göttin bekomme ich nur am Rande mit. Ich springe die ganze Zeit um Kapsel herum und füttere ihn mit kleinen Fleischstückchen.
Mit Evil Dead Trap 1 und Evil Dead Trap 2 versuche ich Kapsel ruhig zu halten. Die Filme dürften seinen Blutdurst stillen. In beiden Filmen gibt es ein unablässiges Massaker. Im zweiten Teil gibt es sogar eine sexy Reporterin, die über die Morde berichtet und am Tatort geht ihr jedes Mal beim Anblick der zerstückelten Leichen einer ab. Mit Daughter of Darkness 1 & 2 geht es 180 Minuten genauso weiter. Kranke Filme für kranke Menschen.
Ich glaube das Ende der Fahnestange ist erreicht.
Kapsel wütet auf seinem Stuhl. Er schreit und spuckt Blut. Kein gutes Zeichen!
Ich versuche ihm weitere Flaschen Klaren einzuflössen. Der Versuch misslingt und er beißt mir einen Finger fast ab.
Montag, 19.2.2007
Keine Filme mehr! Mein Bein schmerzt. Die Wunden da und am Finger haben sich entzündet. Die Wunden stinken und haben komische Farben angenommen.
Dienstag, 20.2.2007
Musste Kapsel töten. In die Kühltruhe ist Leben eingekehrt. Schatten an den Wänden. Ich trau mich nicht raus oder nach Hause.
Mittwoch, 21.2.2007
Ich habe mir einen Strick gebastelt und an einem Baum im Garten angebracht. Seit Montag kaum geschlafen. Die Laube fängt an zu leben. Man möchte gar nicht glauben, wie schnell sich Maden ausbreiten.
Draußen stehen hunderte Zombies. Im Bad tummeln sich Kannibalen. Die Heckenschere springt manchmal von allein an.
Lucy hat mich besucht und wollte was vom restlichen Alkohol abhaben. Ich hab ihr etwas gegeben. Das hat sie ruhig gestimmt und sie ist wieder in die Kühltruhe schlafen gegangen.
Donnerstag, 22.2.2007
Experimentauswertung: 100 Filme in 16 Tagen. 6 Tote. Eine Kühltruhe. Fünf Kästen Bier, 25 Flaschen schwerer Alkohol, Dope, ein Strick…
