Out for Blood - Fürchte Jeden

      Out for Blood - Fürchte Jeden

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2004
      Regie: Richard Brandes
      Länge: ca. 91 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Kevin Dillon, Vanessa Angel, Lance Henriksen, Jodi Lyn O'Keefe, Jim Ortlieb, Ismail Kanater, Alex McArthur, Kenneth Colom, Melissa Rivers, Svetlana Chavez, Jody Hart, Nick Stellate, Rob Tepper, Diana Terranova






      Inhalt:

      Hank Holten (Kevin Dillon), ein erfahrener Detective des Los Angelos Police Departments, soll das Verschwinden einer Studentin vom örtlichen College untersuchen. Reine Routine, so scheint es, als er den Fall übernimmt. Weder er noch sein direkter Vorgesetzter und guter Freund Captain Billings (Lance Henriksen) ahnen etwas von der Achterbahn des Terrors und des Grauens, die Hank bevorsteht. Für Captain Billings ist der Fall nur ein Mittel, seinen Freund auf andere Gedanken zu bringen: Dessen Exfrau Susan Hastings (Vanessa Angel) nämlich, eine erfolgreiche Autorin übernatürlicher Thriller, hat einen neuen Freund, den Schauspieler und "Hollywood Herzensbrecher" Jake Vincent (Alex McArthur). Auch Hank glaubt zunächst nur an einen weiteren Routinefall. Aber als er Layla Simmons (Jodi Lyn O’Keefe) im Underground Hollywood Rave Club entdeckt, merkt er schnell: Dieser Fall ist alles andere als das! Hier wurde Layla zuletzt vor ihrem Verschwinden gesehen. Es dauert nicht lange und schon steckt Hank mitten im entsetzlichsten und gefährlichsten Fall seiner Karriere. Mehr noch: Er stellt immer wieder seinen eigenen Verstand in Frage und muss bald verzweifelt ums nackte Überleben kämpfen.




      Meinung:

      Ich habe mit diesem Beitrag einen C-Movie Dämonen Film erwartet, aber ich wurde doch überrascht von dem Werk, was die von mir gelesenen Kritiken bis dato eigentlich nicht so versprachen. Der Ablauf hat einige Lacher auf seiner Seite, so dass er durchaus für solides Low-Budget noch langt.
      „Out for Blood“ bietet Softsexorgien, ansprechende Vampirmaskeraden, die allerdings eher den von Dämonen gleichen, trotzdem sind jene hier recht vielschichtig ausgefallen und die Augen haben auch stetig andere Farben zu bieten, ein paar Guhls gibt es zudem noch als Abwechslung, die fälschlicherweise von unserer Hauptdarstellerin als Geister betitelt werden (Zumindest anhand der deutschen Synchronisierung.).
      Der Ablauf ist unterhaltsam mit eher unfreiwilligen Humor, die Story bietet zudem auch ein paar kleine Überraschungen und die Schauplätze sind abwechslungsreich gewählt, wobei aber nicht so recht Gruselstimmung aufkommen will, zumindest die Atmosphäre kann sich bei starken Kerzenschein in den kalten Gebäuden breit machen. An Splattereffekten sollte man auch nichts groß erwarten, so gesehen ist es schon nachvollziehbar, dass der Film nicht viele Fans gewinnen kann. Lance Henriksen (Alien) kann als Polizeichef überzeugen, die 2 Hauptdarsteller sind aber recht unpassend gewählt und tragen einen eigenwilligen, miesepetrigen Gesichtsschmuck mit sich, wenn gleich sie nicht total unsympathisch sind, was aber an einige unfreiwillige Lacher dann eher liegen dürfte.
      Die Finale Erschütterung im Film wurde anhand dilletantisch Kamerawackler ganz schlecht und unglaubwürdig präsentiert.
      Die Story hat allgemein einige Ungereimtheiten im Ablauf zu bieten, aber für ein mal anschauen sollte der Fan von Low-Budget Filmen nicht zurückschrecken, Langweilig sollte es zumindest nicht groß werden.

      6/10