Retribution - Die Rückkehr des Unbegreiflichen

      Retribution - Die Rückkehr des Unbegreiflichen

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 1987
      Regie: Guy Magar
      Länge: ca. 104 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Dennis Lipscomb, Leslie Wing, Susanne Synder, Jeff Pomerantz, George Murdock, Hoyt Axton, Pamela Dunlop, Jeffrey Josephson, Muriel Minot





      Inhalt:

      Um seinem Leben ein Ende zu bereiten, springt der depressive Maler George Miller in einer Halloween-Nacht vom Dach eines alten Hotels. Doch irgendetwas Erschreckendes, Beängstigendes ereilt ihn zwischen Leben und Tod. George kehrt zurück ins Leben, doch diesmal ist er nicht allein. Von diesem Tag an tyrannisiert ihn ein grausamer Dämon, der ihm wahnsinnige Albträume bereitet. Immer mehr blutige Ereignisse geschehen. Ist es George, der durch den Einfluss des Dämons diese bestialischen Morde begeht? Ein schrecklicher Albtraum wird zur Realität.





      Meinung:

      Die Story ist bei diesem Werk interessant und bietet mehr als nur Standart.
      An Darsteller wird das solide B-Movie Niveau aufgeboten, wobei unser Hauptdarsteller, gespielt von Dennis Lipscomb eine sehr altbackene Haarpracht der Marke "Beatles" vorweist und auch dessen Brille hätte nicht größer ausfallen können, als seine Geliebte darf dann noch ein sehr schmuckes 80er Jahre Girl herhalten, was auch immer diese an den nicht gerade frisch ausschauenden Herrn gefressen hat, beide passen als Paar ganz und gar nicht zusammen, was aber jetzt keine große Kritik sein soll, man könnte sich schließlich daran noch belustigen.
      Die dämonische Erscheinung äußert sich anhand grüner Augen unseres Hauptdarstellers, was auch sehr billig ausschaut, zumindest dessen lautes und freches Gelache ist dann wieder recht ansprechend ausgefallen.
      Die Dialoge der Charakter sind teils behäbig geraten, da die Story aber Interesse weckt, wo auch Wendungen angeboten werden, kommt nie groß Langeweile auf. Das herausragendste an diesem Werk sind zumindest die Mordszenen, welche dann von der Länge dieser Intermezzos her recht ausführlich ausgefallen sind, wo auch Atmosphäre aufkommt, anhand von Nebel, zudem ein cooler und leiser Industial Sound einsetzt und Gesichtszermanschungen oder Zerteilungen von Schweinen mit menschlichen Inhalt dann ansprechen werden, wenn man davon noch mehr geboten hätte, dann wäre der Film mit Sicherheit ein großer Reißer geworden, somit ist hier aber "nur" ein ordentlicher phantastischer Genrebeitrag abgeliefert worden, wie ich es von Guy Magar (später Vatertag) auch erwartet habe.

      6,5/10