Frankenstein Girl vs Vampire Girl






      Originaltitel: Vampire Girl vs. Frankenstein Girl
      Herstellung: Japan 2009
      Regie: Yoshihiro Nishimura
      Darsteller: Yukie Kawamura Eri Otoguro
      Laufzeit: 81 Minuten
      Freigabe: keine Jugendfreigabe






      Inhalt :

      Monami ist ein sehr hübscher Teenage-Vampir, die sich in den jungen Sterblichen Mitzushima verliebt hat. Doch selbstverständlich gibt es Probleme bei dieser Beziehung, denn nicht nur Monami ist scharf auf den jungen Mitschüler, sondern auch die arrogante Keiko, Tochter des Vizerektors der Schule. Selbstverständlich hat Keiko keine Chance gegen die übermenschlichen Kräfte Monamis und bezahlt den Kampf um Mitzushima mit ihrem Leben. Doch Keikos Vater erweckt seine Tochter wieder zum Leben, aufgepeppt mit vielen Leichenteilen und verstärkt mit übermenschlichen Kräften. Die Schlacht zwischen dem "Vampire Girl" und dem "Frankenstein Girl" geht in die letzte Runde und läutet den Beginn eines unglaublichen Blutbads ein.



      SplatGore´s Meinung :

      Frankenstein und Dracula sind 2 der bekanntesten Filmmonster in der Geschichte des Horrorfilms und da es schon zahlreiche Verfilmungen hiervon gibt, haben sich die Japaner gedacht, das sie nun auch einen Beitrag abliefern können. Auch wenn es jetzt nicht um Dracula und Frankenstein geht, handelt der Film aber von derselben Thematik bzw. besser gesagt von Vampiren und von einem Vater, der seine Tochter wieder zu Leben erwecken kann. Und dabei hat er noch ein paar kleinere Veränderungen an ihr vorgenommen und ihr „bessere“ Teile verpflanzt wie z.B. die Arme der „Pulsader Aufschlitz Weltmeisterin!“. Das mag sich jetzt trashig anhören, aber man erwartet auch rein gar nichts anderes von dem Film hier.

      Wenn man sieht, dass sich die Macher von Tokyo Gore Police und Zombie Self Defense Force zusammen getan haben, um diesen Film zu machen, bedeutet das nichts anderes als trash pur. Und zudem wird ordentlich geschlachtet, wie man es von den zahlreichen Produktionen aus Japan her kennt. Und es werden hier wirklich zahlreiche Gallonen an Kunstblut verschossen. Das die Splatterszenen total übertrieben sind weiß man eigentlich schon, aber es ist immer noch mal gut das zu sagen. Vor allem kommt auch viel CGI zum Einsatz. Aber Achtung! Die deutsche Fassung musste ein wenig entschärft werden und die zahlreichen Splatter & Gore Szenen mussten gecuttet werden. Doch auch in dieser Fassung geht es ordentlich zur Sache und man kann schon ahnen, wie viel Kunstblut in der „Langfassung“ noch vergossen wird.

      Die Thematik handelt mal wieder von einer Liebesgeschichte, doch zum Glück hat man das ganze nicht so schnulzig wie in anderen Streifen gestaltet. Nett ist es, dass sich die beiden Damen dann gegenseitig attackieren, weil sie auf denselben Jungen aus sind. Der Unterhaltungswert ist doch recht hoch, obwohl es ein paar Passagen gibt, wo ein paar Ungereimtheiten herrschen. Dies kann aber auch an den Schnitten liegen. Jedenfalls geht es hier wieder so was von übertrieben ab und es macht einfach Spaß, sich das ganze anzuschauen. Ein paar nette Einfälle hat man auch wieder gehabt, wobei ein paar sicherlich viel zu viel sind. Aber beim Trash sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Und diese Splatter Komödie nutzt dies auch aus.

      6,5 / 10




      Die DVD

      Anbieter: i-on
      Verpackung: Amaray
      Sprachformate: Deutsch, Japanisch Dolby Digital 5.1
      Untertitel: Deutsch




      k2WfmgI97FY



      Screenshots

















      Meinung (anhand der geschnittenen Fassung):

      „Vampire Girl vs. Frankenstein Girl” ist ein weiterer Vertreter des Asia-Tashfilmes. Der Film ist durchweg unterhaltsam und es wird auch rein Optisch viel Trash geboten, aber die Witzigkeit hätte noch ausgeprägter sein können. Dafür gibt es eine Liebesstory und ordentlich Dramatik wird aufgebaut, was sich dann zum Schluss hin auszahlen durfte, wenn diese vollends in Erscheinung tritt.
      Zu sehen gibt es einem Wettbewerbe im „Ritzen“, als ulkiger Höhepunkt, wo sicher auch die EMOs mit verarscht wurden. Die gelegentlich recht schnellen Sequenzen waren nicht immer meins, sie erscheinen wie in einem Videoclip, allerdings alles etwas billiger. Einige Computereffekte sehen bescheiden aus, aber für Trash ja durchaus in Ordnung. Bei den Blutspritzern wird hingegen total übertrieben, stetig gibt es bei kleineren Bissen anschließend Regengüsse aus Blut (Kunst!). Die treibende Sounduntermalung macht so gut wie keine Pause, ein wenig nervig empfand ich dies dann. Es reicht zudem nicht aus, wenn man eine hässlich aussehende Afrikanerin mit Kongolippen nimmt und diese ulkig Gesichtsmimiken verziehen lässt, wenn sonst die Idee zum Witz dabei fehlt. Die Charaktere sind sehr schräg, die Darsteller sympathisch und unser Vampirgirl sieht zudem schmuck aus, auf knappe Kleidung oder Nacktheit wurde aber verzichtet. Die Liebesstory wird während des ganzen Filmes im Vordergrund ablaufen, ist auch ganz niedlich gemacht, bringt aber keine Witzigkeiten zum Vorschein.
      Der Film „The Grudge“ wird im Dialog gehuldigt. Was dem Film noch fehlt sind direkte Auseinandersetzungen, zumeist sehen wir bei den Kämpfen die Kamera nur auf eine Person gerichtet, statt auf den direkten Kampf, dabei werden die Perspektiven stetig gewechselt, die Bildschnitt sind vereinzelt ein wenig unübersichtlich. Dennoch, der Film ist durchweg unterhaltsam. Die lange Zeit aufgebaute Dramatik wird sich anhand der Liebesstory zum Schluss großartig entfalten, wodurch man hier auch mit einem sehr guten Eindruck entlassen wird.

      6,5/10
      Der Trailer hat mir Lust auf mehr gemacht,aber wie anzunehmen ist bei uns der Film stark geschnitten.Hach,ich liebe die Freiheit in diesem Staat...
      Verlorenes Glück,betrogene Treue,es gibt soviel,das ich bereue!!!

      Ich bin anscheinend nicht frei von Gefühlen,aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheisse!!!(A Hole in my Heart)
      Yoshihiro Nishimura kann man auf Grund seiner Effekte getrost als den Tom Savini aus Japan bezeichnen! Denn nicht nur hier, sondern auch in Tokyo Gore Police hat er bewiesen dass er es drauf hat, harte Effekte her zu zaubern. Hier wird ordentlich gemetzelt, was das Zeug hält und das gefällt mir an dem Film am besten, auch die restlichen Effekte in Form von Masken sind der Hammer, da hätten wir unter anderem das Frankensteingirl was herrlich genial aussieht oder die groteske Figur einer Schwarzen, und grade diese Figur könnte meines Erachtens sogar fast aus einem Tromafilm stammen. Für Gorehounds und Asia-Splatter-Fans wird der Film genau das richtige sein und alle werden ihre Freude dran haben, aber auch Leute die auf Komödien stehen werden hier einen Gefallen dran finden, da sich der Film einfach selber nicht wirklich ernst nimmt. Die Schauspieler sind allesamt gut, und wie man es sich schon denken kann, sind auch hier schnucklige Mädels vorhanden. Die Story ist abgefucked-genial, dass es echt die reinste Freude ist. Wer den Film bis jetzt noch nicht gesehen hat, sollte sich unbedingt den Film holen, natürlich mal wieder die Ösi-Version, da die deutsche wie kann es auch anders sein, geschnitten ist, gell... Ja das ist Deutschland, das Land der schlimmsten Zensur!





      Vampire Girl vs. Frankenstein Girl
      (Kyûketsu Shôjo tai Shôjo Furanken)
      mit Yukie Kawamura, Takumi Saito, Eri Otuguro, Sayaka Kametani, Jiji Bu, EIHI Shiina, Kanji Tsuda, Yukihide Benny, Terri Doty, Erina, Cay Izumi, Maki Mizui, Honoka Nagai, Sayo
      Regie: Yoshihiro Nishimura / Naoyuki Tomomatsu
      Drehbuch: Naoyuki Tomomatsu / Shungiku Uchida
      Kamera. Shu G. Momose
      Musik: Kou Nakagawa
      ungeprüft
      Japan / 2009

      Monami ist ein sehr hübscher Teenage-Vampir, die sich in den jungen Sterblichen Mitzushima verliebt hat. Doch selbstverständlich gibt es Probleme bei dieser Beziehung, denn nicht nur Monami ist scharf auf den jungen Mitschüler, sondern auch die arrogante Keiko, Tochter des Vizerektors der Schule. Selbstverständlich hat Keiko keine Chance gegen die übermenschlichen Kräfte Monamis und bezahlt den Kampf um Mitzushima mit ihrem Leben. Doch Keikos Vater erweckt seine Tochter wieder zum Leben, aufgepeppt mit vielen Leichenteilen und verstärkt mit übermenschlichen Kräften. Die Schlacht zwischen dem "Vampire Girl" und dem "Frankenstein Girl" geht in die letzte Runde und läutet den Beginn eines unglaublichen Blutbads ein.


      Das insbesondere die Japaner eine ausgeprägte Vorliebe für skurrile Szenarien haben die zudem durch einen teilweise unglaublich hohen Blutgehalt verfügen weiß man nicht erst seit heute. Filme wie "The Machine Girl", "Helldriver" oder auch "Tokyo Gore Police" haben dem Zuschauer innerhalb der letzten Jahre genügend Beispiele dafür geliefert, das aus dem Land der aufgehenden Sonne ziemlich oft regelrechte Splatter-Granaten zu uns kommen, die durch ihren immensen Unterhaltungswert immer wieder beste Unterhaltung für Liebhaber des harten Trashs anbieten. Vorliegender Film ist jedoch selbst für den Einfallsreichtum der Asiaten mehr als nur eine Spur drüber, denn was einem die Macher hier anbieten, geht schon fast auf keine Kuhhaut mehr. Nun ist man bei dieser Art Film ja schon eine Menge gewöhnt, doch "Vampire Girl vs. Frankenstein Girl" setzt dem ganzen dann doch die absolute Krone auf. Und das ist jetzt keineswegs nur positiv gemeint, denn die hier erzählte Geschichte kann einem phasenweise schon so richtig auf die Nerven gehen. Die Geschehnisse nun überhaupt als Geschichte zu bezeichnen ist dabei schon äußerst weit hergeholt, handelt es sich doch größtenteils vielmehr um einen wahren Schwall von bizarren Bildern, die zumeist vollkommen sinnbefreit erscheinen. Lag den weiter oben genannten Titeln zum Teil wenigstens eine gewisse Story zugrunde, so hat man sich in vorliegendem Fall fast gänzlich davon verabschiedet und präsentiert dem Betrachter viel lieber ein Sammelbecken für skurrile-und vollkommen groteske Passagen, die man ganz einfach nur als absolut hanebüchen ansehen kann.

      Damit wir uns nicht falsch verstehen, im Normalfall liebe ich diese Art von Film, in der man einen extrem hohen Blutgehalt mit aberwitzigen Splatter-Sequenzen und dem asiatischen Hang zur Skurrilität vermengt, doch vorliegender Film hat von allen Zutaten ein wenig zuviel intus und wirkt dadurch in großen Teilen absolut überladen. Dabei sind es gar nicht einmal die harten Szenen der Geschichte, die im Grunde genommen gut über die gesamte Laufzeit verteilt sind und nur im furiosen Finale übermächtig erscheinen. Es sind vielmehr die Zeiten dazwischen, in denen man mit endlos erscheinenden-und vollkommen dämlichen Dialogen regelrecht belästigt wird. Nur selten bekommt man nämlich so viel verbalen Durchfall geboten, wie er hier zum Besten gegeben wird. Hinzu kommen die viel zu theatralisch agierenden Darsteller, an dieser Stelle möchte man am liebsten der gesamten Riege höchstpersönlich die Gurgel umdrehen, damit die akustische Umweltverschmutzung doch endlich ein Ende hat. Die eigenen Gehörgänge werden teilweise regelrecht vergewaltigt und selbst für einen ausgewiesenen Fan dieser Film-Gattung ist das Ganze nur sehr schwer auszuhalten.

      Zu allem Überfluss wird man dann auch noch mit einer ständig einsetzenden musikalischen Untermalung des haarsträubenden Szenarios konfrontiert, die einem das Ohrenschmalz zum Gären bringt und für anhaltende Hörschäden sorgen kann. Nicht selten ertappt man sich dabei, das man am liebsten die Taste für den schnellen Vorlauf betätigen möchte, malträtiert das unerträgliche Gedudel doch die eigenen Nerven ganz erheblich und baut zudem auch ungeahnte Aggressionen in einem auf. Der Hang zum Übertriebenen ist ja im Prinzip ein untrügliches Markenzeichen für solche Werke, doch hier hat man es ganz eindeutig zu weit getrieben und die erträgliche Schmerzgrenze eines normalen menschen überschritten. Eigentlich sehr schade, denn trotz der vollkommen absurden Rahmenhandlung kann das Werk insbesondere im Bezug auf die vorhandene Härte voll überzeugen. Es bietet sich dabei streckenweise eine regelrechte Schlachte-Platte vom Feinsten und die Freunde der härteren Gangart werden voll auf ihre Kosten kommen. Leider kann dieser Aspekt jedoch nicht die nervenden Mankos ausgleichen, die in "Vampire Girl vs. Frankenstein Girl" enthalten sind und sich in soweit summieren, das kein gänzlich überzeugender Gesamteindruck entsteht. Das Gesamtpaket ist viel zu überzogen dargestellt und sprengt selbst die japanischen Verhältnisse.

      Im Endeffekt bleibt also ein Film, der im Bezug auf die Qualität keinesfalls an die weiter oben genannten Genre-Kollegen heranreichen kann, die als Gesamt-Inszenierung einfach eine Klasse besser sind. Zu albern erscheint das Werk von den Regisseuren Yoshihiro Nishimura und Naoyuki Tomomatsu, die beim Dreh des Filmes anscheinend ganz eindeutig unter Drogen gestanden haben, denn anders kann man sich dieses bizarre Stück Film nur schwer erklären. Sicherlich wird es genügend Leute geben die das ganz anders sehen und gerade die total übertriebenen Passagen am meisten lieben, doch für mein persönliches Empfinden wurde einfach viel zu dick aufgetragen, etwas weniger wäre in diesem Falle sicherlich mehr gewesen.


      Fazit:


      Man mag zu dieser Art Film stehen wie man will, doch selbst wenn man ein ausgeprägtes Faible für den japanischen Trash sein Eigen nennt, dürften viele hier an ihre Grenzen stoßen. Andere werden wiederum diesen bizarren Bilder-Trip in den höchsten Tönen loben und die obskure Geschichte mit Vorlieb hinnehmen, auch wenn etliche Defizite und zu viel Albernheit das Seh-Vergnügen merklich beeinträchtigen.


      5,5/10