Séance

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Mark L. Smith
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Adrian Paul, Kandis Erickson, Chauntal Lewis, Tori White, A.J. Lamas, Joel Geist, Jack Hunter, Bridget Shergalis, Kate Robbins, Ruby Garson, Mike Kimmel, Emily O'Brien






      Inhalt:

      Lauren ist der festen Überzeugung, das in ihrem Herbergszimmer der Geist eines kleinen Mädchens umgeht. Niemand glaubt ihr, bis sie auf ihren Nachbarn Grant trifft, der genau wie Lauren von der untoten Seele terrorisiert wird. Grant findet heraus, dass vor über 40 Jahren ein kleines Mädchen namens Cara in den Fahrstuhlschacht des alten Gebäudes fiel und dort zu Tode kam. Gemeinsam versucht sie nun, mithilfe einer Séance Kontakt zu dem Geist aufzunehmen. Aber die Beschwörung läuft schief, nicht Cara erscheint, sondern der Geist des Serienmörders Spence, der vor 30 Jahren hingerichtet wurde. Die nun freigesetzte Seele des Killers sorgt für einige tödliche Unfälle in der Herberge. Lauren und Grant müssen sich dem mörderischen Geist stellen, doch sichtbar ist er nur in der Dunkelheit...





      Meinung:

      Die 3 weiblichen Teenager treten der art Pubertär und Albern in Erscheinung, das man sich sofort den Metzelmann ins Programm wünscht, zumindest sind diese der belustigenden Unterhaltung teilweise dienlich. Die Darsteller Auswahl ist allerdings auch allgemein nicht das gelbe vom Ei.
      Die abgehaltene Messe, welche zur Geistererscheinung führen soll, besteht aus Materialien wie Kochtöpfe und kleine Glaskerzen, was man nicht viel billige hätte zeigen können, nein so lächerlich sieht man solche Low-Budget Messe nicht all zu häufig.
      Einige eingesetzte CGI Bilder von Geistererscheinungen wirken deplaziert, weil man die Computereffekte heraus sieht. Ein Mädchen soll einen Geist darstellen ("The Ring" lässt grüssen), allerdings hat dieses kein Make-Up bekommen und wirkt genau so ungruselig wie der Metzelnde Mann später, der ebenfalls ohne Maskerade daherkommt, etwas ungewöhnlich ist zumindest noch die starke Schräglage des Kopfes bei dem Geister-Mädchen, da könnte man sogar mal zu einem heftigen Gröler ansetzen.
      Als Kommunikation nutzt dieser Metzler gerne das Wort "Stirb", viel mehr hab ich von ihm nicht gehört bei seinen Attacken, mit Ausnahme seines ständigen Pfeifens und einem trällernden Kinderlied über eine Spinne, genau das gleiche, was man aus "Freitag der 13. - Teil 2" am Filmanfang zu hören bekommt. Ein paar blutige Würgeszenen gibt es immerhin noch zu sehen. Die Kulisse ist ganz ok, anhand von ausdrucksstarken Farben und düsteren Räumen, etwas mehr Schmutz oder Abwechslung hat mir aber noch gefehlt.
      Die Szenerie ist nicht total Langweilig, was weniger an aufgebauter Spannung, sondern an den unfreiwillig komischen Handeln der Protagonisten und dem dämlichen Kinderlied liegt.

      4/10