The Scorpion King 2 - Aufstieg eines Kriegers

      The Scorpion King 2 - Aufstieg eines Kriegers

      Originaltitel: The Scorpion King: Rise of the Akkadian

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Russell Mulcahy
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Michael Copon, Randy Couture, Karen David, Clodagh Quinlan, Pierre Marais, Simon Quarterman, Amira Quinlan





      Inhalt:

      Der 13jährige Mathayus (Michael Copon) wird Zeuge, wie sein Vater von seinem neidischen Rivalen Sargon (Randy Couture) entführt und ermordet wird. Sieben Jahre lang lässt sich Mathayus vom Orden des Schwarzen Skorpions zu einer perfekten Kampfmaschine ausbilden, um seinen Vater rächen zu können. Doch um den mächtigen Sargon besiegen zu können, benötigt Mathayus ein verwunschenes Schwert aus der Unterwelt. So macht er sich mit der mutigen Layla (Karen Shenaz David), dem griechischen Autoren Ari und dem befreiten Gefangenen Fong auf eine atemberaubende Odyssee, um das Akkadische Reich und seine eigene Seele zu retten.




      Meinung:

      Die Darsteller machen zunächst doch einen recht ordentlichen Eindruck, wo unser Milchgesicht-Held Michael Copon vom optischen her sicherlich auch die jungen Frauen stark ansprechen wird, wenn gleich ihm die Muskeln fehlen, kann er von dem Auftreten her noch einigermaßen überzeugen, an seiner Seite gilt es die ebenfalls schwarzhaarige Karen Shenaz David zu erwarten, welche sehr hübsch ist und auch einen heißen Body vorzuweisen hat, zudem ist ihre schauspielerische Leistung sogar ganz ordentlich, außerdem passen die beiden als Gespann Perfekt zusammen, somit man ruhig eine kurze und richtige Liebesszene noch draus hätte Spinnen können, die ist dann doch zu undramatisch ausgefallen, wobei es hier leider auch komplett an gescheiter Sounduntermalung mangelt.
      Die restlichen Darsteller können auch zufrieden stellen, insbesondere der Grieche Ari gespielt von Simon Quarterman, hat eine sehr emotionale und sympathische Mimik parat, fast so wie Johnny Depp bei "Fluch der Karibik" wirkt er streckenweise, wo der ein oder andere Brüller sitzen wird. Als Bösewicht ist Randy Couture wohl auch eine ansprechende und recht bullig gebaute Besetzung. Die Dialoge sind oft recht witzig ausgefallen und unsere Held tut manchmal sogar etwas auf Macho, somit man zum Schmunzeln angeregt wird.
      Die Kampfszenen sind wohl der größte der vielen Kritikpunkte hier, welche zum einen nicht so oft erscheinen und dann auch noch aus schlechten Martial Arts Szenen und lieblosen Slow Motion der Marke "Matrix" zusammengeschustert sind, wie sie billiger nicht hätten sein können, in diesen Momenten hat man sich die richtigen Kämpfe des Vorgängers herbeigewünscht. Monster werden auftauchen, diese agieren aber zumeist nur im Off, insbesondere den Minotaurus am Filmanfang hätte man ruhig mal im ganzen Bild festhalten können, dieser sah nämlich im Schatten ganz gut aus. Insgesamt wirkt die Kameraarbeit recht dilletantisch, wenn es Action gibt, so geschieht einiges zu unübersichtlich im Off. Ein Verfolgungspfeil der um alle Ecken Fliegen kann lässt dann mal die Physik außer acht.
      Die Sounduntermalung ist schlichtweg öde, mehr brauch man da nicht zu erwähnen. Die eingesetzen CGI Effekte sehen meist sehr gekünstelt aus, insbesondere im Wüstenszenario wird es richtig billig, so wie auch die künstlichen Plastik Schwerter welche man wohl von einem Uwe Boll ausgeliehen hat, nachdem er seinen Bloodrayne fertig stellte.
      So richtig den Bezug habe ich erst im letzten Drittel mal verloren, dabei wird es doch etwas zu Hirnrissig und abdriftend, zumindest das etwas billige, aber unterhaltsame Finale verhindert dann noch den Totalabsturz, auch wenn der Riesen-Skorpion halb durchsichtig und verwurstelt erscheinen wird und unser Held nichts weiter zu tun hat,
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      als eine Vase auf diesen zu schmeißen und das Schwert ein mal auszustrecken und schon ist der Film vorbei.
      Auch mit den vorhandenen Längen ist der Film von Russell Mulcahy ( Resident Evil: Extinction) bei mir zumindest nicht durchgefallen, da gibt es weitaus schlechtere B-Actionfilme.

      5/10