Walled In






      Walled In
      (Walled In)
      mit Mischa Barton, Cameron Bright, Deborah Kara Unger, Noam Jenkins, Eugene Clark, Tim Allen, Darla Biccum, Mark Claxton, Shannon Jardine, Sophi Knight, Taylor Leslie, Emily McAfee, Jane Redlyon, Rob Roy, Josh Strait
      Regie: Gilles Pasquet-Brenner
      Drehbuch: Serge Brussolo / Rudolphe Tissot
      Kamera: Karim Hussain
      Musik: Keine Informationen
      FSK 16
      Frankreich / Kanada / USA / 2009

      Die junge Ingenieurin Sam Walczak soll den Abriss eines großen Wohngebäudes vorbereiten. Von den letzten dort noch wohnenden Mietern erfährt sie, dass der wahnsinnige Architekt des Gebäudes Menschen lebendig in die Mauern einbetoniert hatte, bevor er selbst Opfer seines Betongrabes wurde. Doch je länger sich Sam in dem Gebäude aufhält, desto mehr seltsame Dinge geschehen. Unheimliche Geräusche ertönen hinter den Mauern und Sam ht immer mehr das Gefühl, dass sie beobachtet wird. Als sie ein Labyrinth von Geheimgängen entdeckt, ist sie plötzlich hinter den Mauern gefangen. Nun hat sie nur noch wenige Stunden Zeit um einen Ausweg aus dem Bauwerk des Grauens zu finden, bevor der Zement sie für immer verschlingt.


      Ob es sich bei diesem Film wirklich um den "Horror/Thriller des Jahres" handelt, wie es groß auf der Rückseite des DVD-Covers prangt, das wage ich zu bezweifeln. Aber entgegen einiger anderer Meinungen finde ich schon, das "Walled In" ein recht guter und spannend in Szene gesetzter Film ist. Vor allem in der ersten Filmhälfte macht sich hier eine sehr unheilvolle und sehr bedrückende Stimmung breit, die fast unweigerlich auf den Betrachter überspringt.

      Allein schon die Idee, das Wohnhaus irgendwo mitten ins Nirgendwo zu stellen, trägt zu dieser Stimmung bei. Das architektonisch wirklich aussergewöhnliche Gebäude wirkt in diesem Niemandsland irgendwie vollkommen deplaciert und man fragt sich ganz unweigerlich, wie man dort überhaupt leben kann. Weit und breit gibt es wirklich absolut keine Anzeichen für irgendeine Art von Zivilisation, was ganz automatisch ein gefühl der totalen Isolation aufkommen lässt.

      Auch im Inneren des Gebäudes kommt zu keiner Zeit so etwas wie eine Art Wohlfühlgefühl auf, alles wirkt sehr trostlos, düster und teils sogar deprimierend. Teilweise überkommt einen viel eher das Gefühl, das man sich in einem unterirdischen Bunker befinden würde. Und gerade durch diese Ausstrahlung des Wohnhauses hat man es hier in der ersten Stunde mit einem meiner Meinung nach guten Spukhausfilm zu tun, der sehr viel Spannung erzeugt und vor allem durch die beklemmende Stimmung überzeugen kann.

      Leider wendet sich die Geschichte dann etwas und schlägt eine andere Richtung ein, die das insgesamt doch gute Gesamtbild etwas trübt. Teilweise fällt es sogar etwas schwer, den Zusammenhängen logisch zu folgen, da bei einigen Dingen irgendwo kein Zusammenhang besteht. Einiges wirkt seltsam willkürlich in die Geschichte eingefügt und ergibt keinen wirklich ersichbaren Sinn. Dennoch bleibt aber die Spannung jederzeit erhalten, so das trotz einiger Mankos keine Langeweile beim betrachter aufkommt.

      Letztendlich handelt es sich bei "Walled In" um einen insgesamt guten Horror/Thriller, der vor allem in der ersten Hälfte vollkommen überzeugen kann und alles beinhaltet, was ein guter Spukhausfilm braucht. Jedoch wäre es besser gewesen, diese Linie gerade weiterzuziehen, anstatt diesen Story-Schwenk zu vollziehen, der den trotzdem guten Gesamteindruck leider etwas trübt. Dennoch handelt es sich um einen absolut sehenswerten Film, den man sich nicht entgehen lassen sollte.


      Die DVD:

      Vertrieb: Sunfilm
      Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1, DTS 5.1 / Englisch DD 5.1
      Bild: 1:1,85 (16:9)
      Laufzeit: 88 Minuten
      Extras: Making Of, Trailer

      Re: Walled In

      INHALT:
      Gleich zu Filmbeginn findet sich ein kleines Mädchen in einem klaustrophobisch engen gemauerten Verschlag wieder, der dann gnadenlos mit Zement aufgefüllt wird. Sie ist nicht das einzige Opfer des von der Polizei als Täter ausgemachten Serienmörders Tom Sullivan. 16 Leichen werden in den Mauern des genialen, aber sehr eigenen Architekten Malestrazza entworfenen Mietshauses gefunden – unter anderem der Meister selbst.
      Nun soll das unselige Haus gesprengt werden. Um den Abriss zu planen, zieht die frischgebackene Ingenieurin Sam in das riesige Gebäude ein. Zu ihrer Überraschung findet sie noch eine Handvoll übrig gebliebener Bewohner dort vor und heraus, dass es hier noch ein paar Leichen mehr im Gemäuer gibt. Und eine davon ist noch höchst lebendig… -

      REVIEW:
      Allein das Set ist klasse. Ein riesiger, düsterer Apartmentkomplex irgendwo im Nirgendwo. Und wenn dieser so wie hier mit einer unheimlichen Vorgeschichte, einigen suspekten Gestalten und dem obligatorischen „verbotenen“ Stockwerk bevölkert wird, versteht man das Unbehagen unserer hübschen Heldin Mischa Barton in Malestrazzas Haunted Mietshaus.
      Bei WALLED IN stimmt aber nicht nur die Form, sondern auch die Ausführung.

      Paquet – Brenner hat nicht nur auf eine gute Cast (u.a. Barton, Cameron Bright, Eisprinzessin Kara – Unger und Pascal Greggory) zurückgreifen können, sondern auch sein eigenes Scherf-lein zum gelungenen Film beigetragen. Er hat nämlich die multiplen Stilmittel des Plots so homogen miteinander verwoben, dass das Ergebnis imstande ist, verschiedene Vorlieben zu bedienen. Somit dürfte der atmosphärisch inszenierte und wendungsreiche WALLED IN sowohl die Spukhaus – Fraktion als auch die Psychothrillergemeinde ansprechen.

      Ich jedenfalls war angenehm überrascht und würde niemand von einem Besuch dieses dem Untergang geweihten Bauwerks mit seinen Psychopathen, Geheimgängen und eingemauerten Opfern abraten, auch wenn WALLED IN gegen Ende etwas schwächelt.

      Denn im Finale kann der Film leider nicht mehr so wie zu Beginn oder im Mittelteil überraschen, wo sich der Zuschauer noch ständig fragt, ob er es hier mit etwas wie HEXENSABBAT, Hoopers THE TOOLBOX MURDERS oder doch einer männlichen Version von MISERY zu tun hat.

      FAZIT: Die überraschend gelungene Mischung aus Haunted House und Psychothrillermotiven macht in Addition mit dem ordentlichen Schuss Mystery und der über weite Strecken fesselnde Handlung WALLED IN zu einem Einkaufszettelkandidaten für den nächsten Elektromarktbesuch.

      7 / 10
      Lesbos - Land of hot and languorous nights

      Re: Walled In

      Bin eindeutig überrascht von diesem Film.

      Das Haus und deren Bewohner alles wunderbar erzählt und bildlich festgehalten.

      Anfangs sehr "spuckhaus-mäßig" angehaucht; wandelt sich Walled In mit der Zeit in einen soliden Thriller.

      Unerwartete 7/10Punkte

      Ansehen!
      Fürchte Deine Vergangenheit .... Sie Wird Dich Finden

      Re: Walled In

      ...eben gesehen: Walled-In oder: The secret Room vol. 35...

      Zur Story muß ich wohl nix mehr sagen, da diese schon ausführlich umrissen wurde. Daher komm ich umgehend zur Bewertung:
      Ziemlich unsensibel bekommen mit Klaustrophobie gesegnete Zuschauer gleich in der ersten Filmminute den Grundplot um die Ohren gehauen - sehr zur Freude aller Nicht-Platzangsthäschen. Nach kurzer Einführung in die Geschichten der einzelnen Charaktere begibt man sich umgehend zum Ort des Geschehens: zum tatsächlich abgefahrensten Haus aller Zeiten! Man könnte sagen, ein Hundertwasser des Dunklen hat das Haus erbaut, statt LSD hat der Architekt wohl eher Opium konsumiert - und etwas wirklich wundervolles erschaffen! Die Bewohner dieses nüchternen Betonbaus sind genauso strange wie der Ort an sich und fast schon zu einer Symbiose verschmolzen, könnte man sagen: jeder scheint ein dunkles Geheimnis zu haben, welches fest mit diesem Haus verknüpft ist. Stellenweise könnte das ganze aus der Fantasie von Stephen King entsprungen sein: der Stil der Story, der Figuren & des Settings sind sich jedenfalls schon ähnlich.
      Das muß aber nicht negativ sein.
      Leider driftet der Film ab der Mitte zu sehr ins dramatische ab, zuviele unnötige Gefühlsduseleien geben sich die Klinke in die Hand. Die herrlich dunkle Linie, welche eingangs konstruiert wurde, ergraut langsam und die Ideen wollen nicht mehr so recht zünden - die Spannung flaut ab. Könnte vielleicht an der Hauptdarstellerin Mischa Barton liegen: bestimmt wollte man den Walled-In nicht ganz so heftig gestalten wie vielleicht geplant, da sonst zuviele Anhänger(innen) dieses It-Girls als zahlende Kundschaft abgesrpungen wäre - sehr zum Leiden der Genrefans.

      Außerdem sind mir mal wieder zwei üble Schnitzer aufgefallen: das Haus hat statt der versprochenen 8 Etagen nur 7 (das Erdgeschoss mit eingerechnet) und wo sollen diese ganzen Mengen fertigen flüssigen Betons gelagert werden??
      Fand ich blöd.

      Fazit:
      Ohne zu zögern würde ich sofort dort einziehen! Ein Traumhaus mit Bewohnern ganz nach meinem Geschmack :D Abgesehen davon bietet Walled-In einiges an düsterem Charme und baut anfangs eine wirklich bedrohliche & faszinierende Stimmung auf, welche aber wie schon erwähnt leider lahmt und verebbt. Schauspielerische Glanzleistungen sucht man auch besser nicht, aber unterhalten kann der Film trotzdem. Daher von mir 7 Punkte

      Re: Walled In

      Walled In ist ein Film, den man seine Zeit geben muss, bis er dann auf Touren kommt.
      Die Schwächen sind somit natürlich in der ersten Filmhälfte zu suchen, wo nicht wirklich viel passieren will und das Ganze eher wie eine mäßige Nachahme von "House On Haunted Hill" anmutet, wo man auch noch das "Nightmare on Elm Street" Lied entfremdet (1, 2, 3…), was doch zu sehr geklaut wirkt, zudem hat man die Szene mit den Händen aus der Mauer der Freddy Filme auch entwendet.
      Bates Motel wird gehuldigt, indem man es erwähnt. Ein paar Schattenspiele gibt es zu sehen, in der ansonsten recht kalt wirkenden Haus-Kulisse, zumindest gibt es so einige Räume in diesem Motel und natürlich im späteren Verlauf ein Verlies, sowie klaustrophobisch wirkende Schächte, wobei es dann auch rasant werden darf, somit der Film nicht Langweilig wird und das Geschehen auch gruselt.
      In der 2. Filmhälfte kann man also eine gewaltige Steigerung verzeichnen, wo man ein nettes Folterszenario aufzeigt, wobei es dann vor allem an eigenen Ideen plötzlich wuchert, ohne groß etwas Preis geben zu wollen, warum nicht schon von Vornherein mit dieser Kreativität aufgetrumpft wurde, darf man sich durchaus mal Fragen.
      Zum Schluss habe ich mir diesmal die Darsteller Bewertung aufgehoben, wo eine Person bei mir ganz durchgefallen ist, um nicht gleich am Anfang den Film ganz schlecht dastehen zu lassen und zwar die Hauptdarstellerin Mischa Barton (O.C. California) höchstpersönlich, in ihrer Mimik spiegelt sich ein stetig gleicher und auch dauerhaft unpassender apathischer Ausdruck, wobei sie einen völlig überforderten Eindruck hinterlassen darf. Bei einer angesetzten und überflüssigen Sexszene bekommt man nur die Köpfe bei der Fummelei zu Gesicht, wahrscheinlich wollte Frau Barton nur nicht zu viel von sich preisgeben. Alle anderen Charakter haben eine gut bis sehr gute Besetzung bekommen.
      Somit kann man "Walled In" als ordentlichen Genre Beitrag erwähnen, mehr allerdings auch nicht, da die erste Filmhälfte nichts neues bietet und die Hauptdarstellerin eine totale Fehlbesetzung darstellt, mit der man nicht Mitfühlen kann und die ich hoffentlich in keinem B-Movie Film mehr sehen werde, hierbei wäre jeder Leihendarsteller in der Hauptrolle eine bessere Besetzung gewesen.

      6,5/10

      Re: Walled In

      Walled In fängt schon am Anfang recht makaber an, als zu sehen ist, wie ein junges Mädchen in Beton gegossen wird. Aber genau ist ja der Grundstein für den ganzen Film und enorm wichtig für den ganzen Plot, denn dieser riesige Gebäudekomplex wurde mit ein paar Leichen aufgefüllt. Aber genau das hat der Künstler Malestrazza von Anfang an so gewollt, denn dadurch sind seine Gebäude einzigartig. Aber nicht nur das hier Leichen eingemauert sind, sondern das zwischen den Wänden überall kleine Räume und Nischen versteckt sind, wo man sich so auch durch das ganze Haus bewegen kann. Nicht nur das macht das Gebäude so außergewöhnlich, sondern auch das es quasi mitten im nirgendwo steht und weit und breit nichts anderes zu finden ist. Da fragt man sich warum hier überhaupt noch ein paar Leute leben, aber die Masche dass die meisten schon jahrelang dort leben und gar nicht weg wollen, zieht halt doch immer. Aber auch im innern sieht alles sehr chaotisch, düster und keinesfalls sehr wohnlich aus. Doch trägt genau dies auch zur Stimmung des Filmes bei, der dann ein wenig an ein Spukhaus erinnert.

      Am Anfang zieht sich der Film noch ein wenig und es dauert seine Zeit, bis er mal so recht in Fahrt kommt. Es muss erst mal das ganze Vorgeplänkel rumgebracht werden, sodass gegen Ende das komplette Haus abgerissen wird und unsere Hauptprotagonistin (Mischa Barton) so ihren ersten großen Auftrag alleine durch führen kann. Und als ihr gleich nachdem sie sich an die Arbeit macht gesagt wird, dass sie sich von dem 8. Stock fern halten soll und ihr immer wieder mysteriöse Vorfälle und Andeutungen auffallen, macht sie sich gleich mal dran und stellt Nachforschungen von dem Haus an und wird entsprechend fündig. So erfährt sie auch von den vielen Leichen, die hier vor Jahren gefunden und teilweise auch aus den Wänden gezogen wurden. In dieser Phase steigt die Spannung von Minute zu Minute an, vor allem wenn sie dann in dem Haus auch auf Spurensuche geht und da plötzlich eine unbekannte Begegnung macht.

      Gegen Ende schlägt der Film dann ein klein wenig um und man könnte meinen, dass es ein Melodram wird. Dadurch geht natürlich die aufgebaut Stimmung flöten und die beklemmenden Atmosphäre kann auch nur noch bedingt gefallen. Danach ist aber wieder sehr viel vorhersehbar und man wird nicht mehr so überrascht, wie noch etwas im Mittelteil. Aber ich will den Film hier nicht schlecht reden, denn das ist er eigentlich gar nicht. Man muss sich nur darauf einstellen, dass er am Anfang ein wenig braucht, um so recht in Fahrt zu kommen und das gegen Ende die Richtung ein wenig umgeschwenkt wird. Doch Genrefans (Horror & Thriller) werden hier sicherlich auf ihre Kosten kommen.


      6,5 / 10

      Re: Walled In

      "DeadGod" schrieb:

      erstaunlich, daß wir wirklich mal alle einer mmeinung sind! normalerweise gibts immer wenigstens einen ausreisser, aber sogar die bewertungen fallen alle gleich aus...




      Es gibt halt Situationen, in denen wir auch einmal Einigkeit demonstrieren müssen. Etwas Harmonie kann nicht schaden, wir können uns ja nicht immer die Köpfe einschlagen. :D

      Re: Walled In

      Ich kann das jetzt gar nicht so genau definieren, aber irgendwie ist dieser Film völlig anders ausgefallen, als ich dachte. Das soll nicht unbedingt negativ gemeint sein, aber ich hätte ihn mir wohl eher in Richtung der zweiten Hälfte des Films vorgestellt, somit war ich doch erstmal ziemlich überrascht, bis die Handlung dann umschlug...

      Das ist schon mal ein positiver Aspekt, denn die erste Hälfte hatte mich - nicht zuletzt dank der geschickt aufgebauten Atmosphäre - vollkommen von meinen Erwartungen abgelenkt und so kam der Plottwist zumindest leicht unerwartet. Leicht deswegen, weil man sich ja schon irgendwie denken kann, daß von dem Architekten doch mehr als nur das Haus und sein Bild erhalten sind, aber daß er selbst nicht hinter all dem steckt, hätte ich dann doch nicht angenommen. Daß irgendwas in dem Haus nicht ganz astrein ist, war ja klar, aber so hatte ich's mir nicht vorgestellt.

      Die Location ist - da stimme ich Euch zu - natürlich der Hammer, zumindest für diesen Film. Die Bude steht da so dermaßen einsam und deplaziert rum, daß man sich fragt, wer sie eigentlich ursprünglich überhaupt mal hätte nutzen sollen... Das trägt natürlich nicht unerheblich zur düsteren Atmosphäre gerade des ersten Teils bei.

      Gut, mit der Logik und Nachvollziehbarkeit hapert es mitunter ein wenig, ab und zu fühlt es sich so an, als könnte man durch einen zu rüden Schnitt eines Privatsenders nicht mehr hinterher kommen...

      Dieser Post versteht sich natürlich nur ergänzend zu Euren, daher wirkt eher vielleicht etwas fragmentarisch...

      Fazit: hat mir gut gefallen, die zweite Hälfte des Film ist etwas gewöhnungsbedürftig aber nicht minder spannend als die erste. Macht man auf jeden Fall nichts mit falsch. Ach ja: bitte keine Fortsetzung, das wäre nun wirklich Unfug!

      Re: Walled In

      "DeadGod" schrieb:

      erstaunlich, daß wir wirklich mal alle einer mmeinung sind! normalerweise gibts immer wenigstens einen ausreisser, aber sogar die bewertungen fallen alle gleich aus...


      So, jetzt komme ich und mache die Einigkeit zunichte^^ :D

      Konnte mich leider nicht so begeistern wie manch anderer. „Walled In“ ist für mich einfach ein verunglückter Versuch Horror mit Thriller zu vereinen. Der Film beginnt mit einer netten Gruselhaus-Atmosphäre wo der Zuschauer natürlich Näheres zum verrückten Architekten erfahren möchte. Schockmomente gibt es zwar keine aber es baut sich nach und nach eine schöne Spannung auf, die allerdings mit Umschwung der Story und dem Wechsel zum Psycho-Thriller leider auf der Strecke bleibt. Wo sich einige wohl lieber das Hauptaugenmerk auf dem Architekten gewünscht hätten, nahm die Geschichte eine komplette Wendung, und der vorher „gefürchtete“ Architekt wurde selbst zum Opfer. Der dadurch gewünscht „Aha“-Effekt ist bei mir eher in ein „Hä? Wasen das fürn Scheiß“ um geschwungen. Stimmung, Atmosphäre und der schöne Spannungsaufbau war natürlich zunichte. Zudem hat mich die schauspielerische Leistung der Protagonisten nicht sonderlich überzeugt. Teilweise empfand ich Mischa Barton eher als gelangweilt bis hin zu leicht verwirrt (z.B. Szene wo sie auf dem Bett verarztet wird) und die Bewohner (mal abgesehen von der Hausverwalterin mit Sohn) deplatziert und von der Idee her sehr unrealistisch und nicht nachvollziehbar (welche Menschen bleiben in einem Haus das abgerissen wird?).
      Der Showdown zum Schluss (Achtung Spoiler: „ich opfere mich für die Liebe“) gab dem Ganzen meiner Meinung nach den Gnadenstoß!

      Fazit: Ich hab irgendwo mal gelesen, den Film sollte man „einmauern“… Wäre er nicht aus der Videothek gewesen, hätte ich das auch gemacht :D Auch auf die Gefahr hin, dass ihr mich kreuzigt... :ANAL: 4/10 Punkten
      "Was zum Teufel ist hier passiert?" "Jemand hat den kleinen Fettsack abgeknallt." "Das sehe ich!"

      Re: Walled In

      @Angie ..Mischa Barton war in meinen Augen sogar ein Totalausfall :)
      Ansonsten schein ich ja der einzige zu sein, der erst mit der 2.Filmhälfte seinen Spass hieran hatte, da die erste mir zu langweilig war und so einiges dabei von "Nightmare On Elm Street" frech geklaut wurde, wenn der Film so weitergelaufen wär, dann würde meine Wertung ganz anders aussehen. :D

      Re: Walled In

      "Angie" schrieb:

      welche Menschen bleiben in einem Haus das abgerissen wird?

      Das ist gar nicht mal so abwegig; bedenke die vielen Alten, die vielleicht ein Leben lang in einem Haus gewohnt haben - die kriegst Du nciht so ohne weiteres raus. Oder manche, die aus Trotz nicht rauswollen und durch endlose Prozesse den ganzen Abriss unnötig verzögern...
      Im übrigen würde ich aus diesem Haus auch nicht ausziehen wollen :D

      Re: Walled In

      "DeadGod" schrieb:

      "Angie" schrieb:

      welche Menschen bleiben in einem Haus das abgerissen wird?

      Das ist gar nicht mal so abwegig; bedenke die vielen Alten, die vielleicht ein Leben lang in einem Haus gewohnt haben - die kriegst Du nciht so ohne weiteres raus. Oder manche, die aus Trotz nicht rauswollen und durch endlose Prozesse den ganzen Abriss unnötig verzögern...
      Im übrigen würde ich aus diesem Haus auch nicht ausziehen wollen :D


      Dafür, dass die Hausbewohner so sehr am Haus hingen, haben sie am Ende (kurz vor der geplanten Sprengung) aber ziemlich wenig Widerstand geleistet. :D Kann schon verstehen wenn im Real-Life Menschen nicht aus ihren Wohnung wollen aber in "Walled In" fand ich das Ganze sehr unrealistisch dargestellt.
      "Was zum Teufel ist hier passiert?" "Jemand hat den kleinen Fettsack abgeknallt." "Das sehe ich!"