Michael Kibler - Madonnenkinder

      Michael Kibler - Madonnenkinder

      Autor: Michael Kibler
      Titel: Madonnenkinder (2005)
      Verlag: Societätsverlag
      Seiten: 191


      In Darmstadt gibt es ein Treffen der sog. "Madonnenkinder": Kinder, die in den Jahren 1947 bis 1957 aus dem zerbombten Darmstadt zur Erholung nach Davos in der Schweiz geschickt wurden.
      Doch das Treffen der alten Leute wird von mehreren Morden überschattet, die Hauptkomissarin Margot Hesgart auf die Spur eines dunklen Geheimnisses aus der Vergangenheit führen.


      Morden war noch nie so langweilig! Einschläfernd geschrieben und ohne nennenswerte Höhepunkte beschreibt Kibler mehr die Schuldgefühle der Komissarin und die Suche eben dieser nach sich selbst, als dass er Spannung aufbaut und von den Morden berichtet. Er hätte sein Buch lieber als Beziehungsdrama deklarieren sollen, als es Krimi zu nennen.

      Der einzige Pluspunkt des Buches ist der Schauplatz der Handlung-nämlich Darmstadt. Da ich ja ganz in der Nähe wohne war es ganz interessant die einzelnen Schauplätze zu verfolgen und sie sich bildlich vorstellen zu können. Aber für Nicht-Darmstädter ist das auch nicht gerade hilfreich und der letzte Reiz das Buch zu lesen verschwindet.

      Mein Fazit: 3 von 10 Punkten