Rapturious

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Kamal Ahmed
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: William Smith, Debbie Rochon, Kamal Ahmed, John Bloom, Stuart Rudin, Ben Curtis, Cinqué Lee, Kevin Van Hentenryck, Joe Suba, Thomas Daniel, Amin Joseph, Alex Corrado, Lori Eastside, Robert Oppel, Jamie Greco





      Inhalt:

      Rapturious scheint ein talentierter Nachwuchs-Rapper zu sein. Doch neben seinen Drogenexzessen, ist es auch seine mysteriöse Vergangenheit, die ihn immer wieder einholt... Im späten 18. Jahrhundert lebte er als berüchtigter Serienkiller und Vergewaltiger, bevor er von der Justiz gefasst und gehängt wurde. Doch seine Seele schaffte es sich aus der Hölle zu befreien und bis zu ihrer Wiedergeburt die Hülle ungeborener Babys als Schutz zu gebrauchen. „Zurück“ im Leben bekommt Rapturious von seinem Dealer eine neue Droge. Diese verursacht, wie er glaubt Halluzinationen, in denen er sich als Mörder sieht und eine Stimme nach ihm schreit: „Wir haben Dich gefunden, Deadman!“ Was er nicht weiß ist, dass der lange Arme der dämonischen Unterwelt bereits nach seiner entflohenen Seele greift, die ihre verdiente Strafe in der Hölle antreten soll...




      Meinung:

      Sprüchereimende Rapper, deren Dialogwahl gerne mal aus Nigger, Alter und Pisser bestehen werden einem bei diesem Werk angeboten. Natürlich hat die Story einige Drogen Deals parat, durch diesen Rausch kommen plötzlich bei einem jener Pudelmütze tragenden Junkies sogar recht gorige Alpträume auf, da dieses erworbene Shit Zeug wohl noch andere Substanzen in sich birgt als erwünscht. Die ihm nun erschreckende Visionen bringen werden.
      Was mir überhaupt nicht gefiel waren auch die lächerlichen Reime des Ober-Rappers, jene an Billigkeit einiges bieten, allerdings nicht mal belustigen können.
      An Beleuchtung hat es auch einige male gefehlt, da oft nicht nur die Kulisse völlig schwarz ist, sondern auch das Gesicht unserer Darsteller.
      Trotzdem ist dieses Werk nicht ganz so schlecht, wie es zunächst erscheint, auch wenn die Story zu lahm ist.
      Der Regisseur weis mit einigen gut gesetzten Visionen und recht gelungenen Make Up der erscheinenden Kreaturen eine Horror mäßige Grundstimmung zu erzeugen.
      Das Filmende erklärt zumindest den verwirrenden Mittelteil des Filmes und kann auch ein wenig auf die Psyche gehen, zudem ist das Geschehen Realitätsnah gehalten, wenn jemand durch die Drogen sein Bewusstsein verändert. Die instrumentale Sounduntermalung ist auch ganz ok. Sicherlich muss noch ein bissel mehr Abwechslung kommen, in den Grundzügen aber für den Low Budget Freak, der sich gerne von abgedrehten, anspruchslosen Material begeistern lässt, gar nicht mal so total uninteressant, aber bloß keine Unterhaltungsgarantie verlangen, der Film ist einfach nur schlecht. :)

      3/10