Stirb Langsam

      Stirb Langsam

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 1988
      Regie: John McTiernan
      Darsteller: Bruce Willis, Reginald VelJohnson, Bonnie Bedelia, Alexander Godunov, Paul Gleason, William Atherton, De'voreaux White, Hart Bochner, Alan Rickman, Dennis Hayden, Clarence Gilyard Jr., Bruno Doyon, Andreas Wisniewski, James Shigeta, Robert Davi





      Inhalt:

      Heiligabend in Los Angeles. Eine Gruppe schwerbewaffneter Männer stürmt ein Bürohochhaus. Die Gangster wollen 624 Mio. Dollar erbeuten, die als Wertpapiere in einem computergesicherten Safe lagern. Eine Partygesellschaft, die im obersten Stockwerk feiert, nehmen sie als Geiseln. Nur der New Yorker Polizist McClane kann entkommen. Doch alle Ausgänge sind blockiert, die Telefonverbindungen unterbrochen. Dann wird kaltblütig eine Geisel erschossen: McClane begreift, daß nur er eine Chance hat - völlig auf sich selbst gestellt nimmt er den bedingungslosen Kampf auf.



      Meinung:

      Als einer der besten Actionfilme kann sich Stirb Langsam heute bezeichnen.
      Ausschlaggebend dafür sind zum einen die sympathischen Darsteller, allem voran unser Held Bruce Willis als John McClain, der hier ohne Superkräfte auskommt, aber auch nicht durch seine Körperkraft Punkten kann, sondern anhand seines Einfallsreichtums als Außenseiter, welcher den Bösewichten Paroli zu bieten hat. Es ist auch das Sprungbrett für Bruce Willis, um in Hollywood gross raus zu kommen. Die Mimik der Darsteller sind sehr emotional, wo auch die anderen Protagonisten überzeugen dürfen, ob Bösewichte Alan Rickman oder der schwarze Polizist, so etwas Erstklassiges bekommt man bei den Millionen Doller Produktionen von Heute leider nur noch seltenst zu sehen.
      Die Action wird bei Stirb Langsam gross geschrieben, natürlich kommt das ganze ohne CGI aus, es wird hier geballert aus allen Rohren, bis hin zu Raketenwerfereinsatz, wo auch einiges an Glas zersplittern wird, woran sich unser Held reichlich schneiden darf, was ordentlich Blutschmiererei nach sich zieht. Die Einschüsse sind sehr deutlich zu sehen und Spritzen ebenfalls einiges anBlut. Das Gorehighlight ist dann sogar noch ein Kopfdurchschuss, wo kurz komplett draufgehalten wird. Einige Faustkämpfe gibt es natürlich auch noch.
      Gehuldigt wird einem anderen Action Darsteller und zwar dem Arnold Schwarzenegger, indem ihn Bruce Willis in einen seiner zahlreichen humorvollen, lockeren Sprüche erwähnt.
      Weihnachten ist das Austragungsdatum dieses sehr spannenden Actionfilmes, was man immerhin auch anhand von der dementsprechenden Musik aufgezeigt bekommt.
      Die Atmosphäre bei Nacht wird vor allem auf dem Dach des Wolkenkratzers spürbar, anhand einer Art Nebelschwaden, die aus kaputten Rohren hervorquillt.
      Kritik könnte man noch üben, anhand der reichlich dämlichen Polizeibehörde und dem FBI, aber dieser Umstand wird auch zur Unterhaltung und sogar Belustigung dienen. Die Explosionen sind selbst Heute, 20 Jahre später immer noch technisch auf höheren Niveau, als zu genüge aktuell präsentierter Actionkracher zu sehen.
      Regisseur John McTiernan (Predator) hat hier großartige Arbeit geleistet, ein bodenständiger Film der sehr unterhält und Spaß macht.

      10/10

      Re: Stirb Langsam

      Ich Liebe diesen Film!
      Wie Dr.Doom schon geschrieben hat ist der Film von einer Qualität die selbst nach so vielen Jahren ihres gleichen sucht. Stirb Langsam ist in meinen Augen die Mutter aller Actionfilme und sollte eigentlich jeder mindestens ein mal gesehen haben, also ich gönne mir diese Perle der Filmindustrie jedes Jahr zu Weihnachten und kann mich jedes mal über die trockenen und coolen Sprüchen totlachen.

      10/10